Guck mal, auch in anderen Ländern gibt es so Leute wie das Zentrum für politische Schönheit 😂
Also nen Airbus im Messerflug hab ich schon gesehen.
Niedrige Flughöhe, sehr nahe. War eeetwas gruselig anzuschauen, weil sehr ungewohnt.
War wohl ein Testflug, ausgehend von der nahen Reparaturwerft in Lemwerder. Und über 30 Jahre her. mastodon.social/@derpostillon/…
Unsere Kleinstadtbuchhandlung! Ich bin geflasht!
Dieser kleine, vollgestellte Laden, der so nach Verbrauchsbelletristik, Hobby-Gartenbau-Ratgebern und Verschenk-Gutscheinen aussieht, kann eBooks. Zum Sofort-Download. Auch englisch-sprachige (zB #BeckyChambers). Mit allen aktuellen Zahlungsmöglichkeiten. Papier-Bücher mit Lieferung.
Ab sofort hole ich meine Bücher dort.
Und was mich als Gendersternchen völlig fasziniert: Die Option „Keine Anrede“ ist ganz selbstverständlich einfach da. Alles richtig gemacht. Nix „divers“ oder so.
Offenbar habe ich Jahre verpasst und liebe diese kleine 30.000 Leute Stadt immer mehr, in der ich allein dieses Jahr schon vier queer-positive Highlights erlebt habe.
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Jaddy mag das.
Übrigens #trans Versorgung in der Medizin:
Innerhalb weniger Tage haben mir mehrere Menschen berichtet, dass sie ENDLICH einen Termin für ein OP-VORGESPRÄCH bekommen haben.
Und zwar IN ÜBER EINEM JAHR!
Es geht hier, wie bei anderen medizinischen Bedarfen, nicht um "nice to have“.
Der Grund für die Wartezeiten sind meines Wissens auch keine fehlenden Kapazitäten. Privat zahlende kommen nämlich schnellert dran.
Der Grund ist, dass die Kassen den Kliniken nur eine begrenzte Zahl jeder OP pro Quartal zahlen. Die Verknappung ist also ebenso künstlich, wie die Genehmigungsprozedur, die regelmässig erst mal ablehnt, weitere Papiere oder Gutachten fordert, erst auf anwaltliche Schreiben reagiert, usw.
Es könnte da durchaus der Eindruck willkürlicher und mutwilliger Repression entstehen.
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So ist es. Selbiges Gatekeeping gilt für die Erlangung einer Indikation für die Hormontherapie - Es ist leichter, an (legale) Drogen zu kommen, und sich damit zu schädigen, als Dysphorie lindernde Medikamente zu erhalten.
Noch unmöglicher ist eine Bartepilation im Süden der Republik auf Kosten der KK, weil man sich seit Jahrzehnten mit "Ärztevorbehalt" wegduckt.
Hier in der Region ist auch keine Gynäkologin zu finden. Nur Notfälle und Schwangere, nicht mal cis-Frauen kommen dran.
Jaddy mag das.
Zu aktuellen Diskussionen (die alle nicht auf „den aktuellen Fall" zutreffen müssen, weil nichts genaues weiss kein ein)
„Sportlerinnen: Zu stark, um Frau zu sein“
"Wer entscheidet, was ein Frauenkörper ist? Caster Semenya und andere Athletinnen kämpfen unbeirrt gegen die Testosteronregeln des Leichtathletik-Weltverbandes. Ein Kampf gegen Rassismus und die Kontrolle des weiblichen Körpers.“
arte.tv/de/videos/117258-000-A…
Achtung, kann wütend machen.
(Download: mediathekviewweb.de/#query=Spo…)
Und wer sie noch nicht gesehen hat:
„Queer gewinnt - Eine Sport-Utopie“
"Ein Kollektiv queerer Athlet*innen entert die Olympiastadien von Athen und Berlin und ehrt dort jene, für die das Siegerpodest nie vorgesehen war.“
3sat.de/film/dokumentarfilmzei…
jerrycummblr in tumblr.com/jerrycummblr/757744…
„It's really simple. If you're born with a vagina and you naturally have elevated testosterone levels, you're a man. If you have a vagina and you take testosterone, you're a woman. But also if you have a vagina, you'll never be a man. But also if you have higher testosterone then you were never a woman. Woman never yes man a vagina testosterone no was an elevated. Vagina man.“
That’s Schrödinger’s Gender: SchrödiGender
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Goodness!
Ich habe in die Doku „Camino de Costa Rica“(1) rein geschaut, weil ich gerne mal wieder nach Costa Rica reisen würde (aber nicht wandern!).
Aber so ein Film geht ja gar nicht! So eine Banalisierung, Romantisierung und Schönfärberei, Marke „oh schau mal, wie putzig diese Leute mit ihrer kleinen Landwirtschaft. Sooo schön archaisch“.
Dazu totale Egozentrierung der Wander-Touris inkl esoterischem Blabla.
*kloppt die ganze Dokureihe in die Tonne*
Jeannette Ng: Eye-opening little ancdote from a friend who ran a table top game for his all male gaming group: he genderflipped every character in the pre-written module resulting in an all female setting. His players grew increasingly paranoia and were convinced of a conspiracy.The players (convinced there's some sort of murder cult going on) started scouring the setting for men. The pre-written module's village contained only one female character: the wife of the blacksmith. Unnamed. Which of course was all the more suspicious to them.
There was absolutely nothing my friend could do to convince his players that there wasn't a great conspiracy or at least a basement full of dead dudes."
LinguisticParadox: (Hashtag) This could be a new 'Bechdel' test: If you genderswap all the characters does it feel like something must have happened to all the men?
Diese Strategie sollte mE auch bei uns in D dazu kommen: Deutlich darauf hinweisen, wie abseitig und alltagsfern Populist*innen inzwischen unterwegs sind.
Als vereinfachte und verkürzte Version des zu-Ende-denkens der „konservativen“ und rechtsextremen Ideen. sfba.social/@jeridansky/112872…
Das Bild kam mir von Anfang an nicht wie das Abendmahl von da Vinci vor, sondern wie ein Bacchanal.
Aber ja: Da haben wohl einige bewusst oder unbewusst ne Menge europäische Kunst und Kultur ignoriert. It’s not about you, folks. mastodon.social/@gryffi/112868…
Queer Mama hat dies geteilt.
Fast die Tea Monks auf Panga (Becky Chambers: “A Psalm for the Wild-Built“).
Nur der Tee fehlt.
NDR: „Ein Jahr Zuhörkiosk in Bramfeld“
ndr.de/fernsehen/sendungen/ham… loma.ml/display/373ebf56-fea3c…
So, liebe Standesämter, geht das:
#Köln hält sich genau an das #SelbstBestimmungsGesetz und sagt "Sie müssen Ihren Vornamen nicht ändern. Entspricht der bisher von Ihnen geführte Vorname dem gewählten Geschlechtseintrag, so können Sie den bisherigen Vornamen behalten."
stadt-koeln.de/service/produkt…
#SBGG
Anmeldung einer Erklärung nach dem Selbstbestimmungsgesetz
Ab dem 1. August 2024 haben Sie als transgeschlechtliche, intergeschlechtliche oder nichtbinäre Person die Möglichkeit, sich für eine Erklärung zur Änderung Ihres Geschlechtseintrags und Ihrer Vornamen bei uns anzumelden.www.stadt-koeln.de
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stephie hat dies geteilt.
Gute Güte! @ZDF :zdf: lebt sich ja richtig aus bei #Olympia.
Die Mediathek hat schon mehr Vollaufzeichnungen, als das ZDF Sendezeit hat.
Heute u.a.: 9 Stunden “Reiten: Vielseitigkeit - Dressur“ am Stück! Mindestens 6 GB.
Wer's schauen möchte: mediathekviewweb.de/#query=Rei…
Oh, da werden einige Zuschauende geschäumt haben 😁
"French Drag Artists Made History as First in Drag to Carry an Olympic Torch“
glaad.org/french-drag-artists-…
"Three French Drag Queens Are Carrying the Country’s Olympic Torch“
Einige Standesämter denken sich offenbar sehr eigene, willkürliche und von keinem Gesetz gedeckte Formalitäten und Einschränkungen zum #Selbstbestimmungsgesetz aus.
Hier zwei zurecht wütende Beiträge dazu:
linkedin.com/posts/alex-merian…
queer-institut.de/namenspoliti…
Falls ihr ändern wollt und euch irgendetwas seltsam vorkommt; beispielsweise Ablehnung der Anmeldung, Beschränkung der neuen Vornamen, Abfrage der neuen Vornamen oder des EIntags bei der Anmeldung o.ä., schaut auf sbgg.info/ nach und kontaktiert tin Rechtshilfe, dgti, Bundesverband Trans. Die sind auf der Info-Seite verlinkt.
#SBGG
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danke für die Hinweise.
Sehr wichtig finde ich diese Info aus den FAQ hier:
sbgg.info/leitfaden-fuer-erkla…
denn der Gesetzestext suggeriert beim ersten Lesen, man müsse in jedem Fall neue, andere Vornamen bestimmen.
Lässt man "nur" den Geschlechtseintrag streichen, kann man aber die alten Vornamen zu neuen Vornamen bestimmen.
Mittags „mal eben“ zur @Engelsbäckerei nach #Hagen #Bramstedt radeln: Der Vorteil von Selbstständigkeit in „Luxus-Teilzeit“.
Große Empfehlung für das Café! Sehr leckere Kuchen, super Kaffee-Auswahl, auch das selbstgemacht Eis sehr kreativ. Da lässt sich auch gut treffen und schnacken. Wir werden noch einige Besuche brauchen, um uns durch das Angebot zu schmökern. Insbesondere die Tee-Karte steht aus. Die heben wir uns für die Schietwetter-Zeiten auf.
Oh, und auf jeden Fall müssen wir mal Sonntags hin, wenn es Zimtschnecken gibt 😋
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🤔 okay, und wo kriegen wir jetzt ne Kamala her?
(ich hab ja den Verdacht, dass sich Pistorius besser machen würde, auch wenn ich ihn zwar besser als Scholz finde, aber noch lange nicht gut. Anyway; das wird die neue GroKo-Nummer-2 ab 2025 😬) loma.ml/display/373ebf56-a0685…
Leela Torres :nona: hat dies geteilt.
Ein absolut wunderbarer Film (also für mich 😃).
Kunst & Doku vereint. Viele interessante historische Fakten und Perspektiven.
Ich weiss auch noch nicht, ob wir die normal verbrauchen oder vielleicht bei besonderen Anlässen (Anmeldung beim Standesamt für’s Selbstbestimmungsgesetz? 😏)
Auf jeden Fall fand ich es wichtig, ein paar davon zu kaufen.
Anlass wohl 55 Jahre Stonewall Riots in der Christopher Street, NY.
Zu bekommen im Shop der Post: shop.deutschepost.de/aktionsma…
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„Anleger am Krytomarkt“
Am besten auch noch die Pferdewetten und Roulette-Vorlieben berichten.
Das ist doch kein seriöser Wirtschafts-Journalismus, @tagesschau ard.social/@tagesschau/1128291…
Sieh mal guck, das wusste ich auch noch nicht; #Reagan, #USA
The Origin of Student Debt: Reagan Adviser Warned Free College Would Create a Dangerous “Educated Proletariat”
In 1970, Roger Freeman, who also worked for Nixon, revealed the right’s motivation for coming decades of attacks on higher education.
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Beste Zusammenfassung der „Merkel-Ära“ von Carolin Courts im WDR 5 Morgenecho.
„Merkel wusste aber damals [2005] schon, dass die Mehrheit nicht bewegt werden will, sondern im Schatten der schwarzen Null davon träumen, dass Stillhalten genügt - auch gegenüber Russland“
So einen? carlacargo.de/de/produkte/ecar…
eCARLA
Hänge die eCARLA hinter dein Fahrrad und erreiche dein Ziel mit einem entspannten Lächeln auf dem Gesicht.www.carlacargo.de
@Salticidea @Katja Diehl Yay, das ist das Luxusmodell :)
Etwas kleiner (und günstiger) wäre okay für mich, aber in der Tendenz ja.
Das faszinierendste auf den Markt ist vermutlich da ja der (e)Carla Cargo, aber der Preis ...
Wie viel verklemmten cis-bin-het Unfug kann eins in einen Kommentar packen: Ja. social.tchncs.de/@OurParadise/…
@TwoOfUs Ich empfand die implizite Zuordnung eines weiblich zugeschriebenen Namens zu „zärtlich“ als sexistisch gemäß cis-binär-hetero-Norm; auch wenn du das mglw nicht so meinen wolltest.
Abgesehen davon war im Comic von „Händchen“ die Rede, nicht von Schaufeln.
Das „wie viel …: Ja“ ist eine häufige Konstruktion in social media, die in der Regel „unglaublich viel“ ausdrücken soll.
Das ist der Punkt. Ich überlege schon die ganze Zeit, wie ich erklären soll, dass mir alle Körperhaare zu Berge stehen, wenn Menschen wie Trump von Einheit reden. Die meinen damit im Ernstfall meine Auslöschung zwecks Volkskörpergenesung.
Nächste Woche fragen sie dann, wann die BuReg Pläne und Gesetze für die Landung von Aliens vorlegt…
Sieh mal an. Ausgerechnet der BR.
„Pride Weeks: Was bedeutet es, nichtbinär zu sein?“
"Heute starten die Pride Weeks in Nürnberg. Die Stadt feiert die Vielfalt. Und dazu gehören neben Schwulen, Lesben und trans Personen auch nichtbinäre Menschen. Wie lebt es sich, wenn man sich weder als Mann noch als Frau fühlt?“
br.de/nachrichten/bayern/pride…
Und als Basis-Aufklärung sogar recht gut geworden.
MS noma hat dies geteilt.
@fibre 🐿 Leider steht da nicht, wen genau sie befragt haben. „Die Stadt“ hat erklärt… Das kann das Standesamt oder die Meldebehörde gewesen sein. Je nachdem haben sie die Anzahl der im dortigen Geburtenregister als „divers“ eingetragenen oder die in Nürnberg gemeldeten Personen. Und was ist mit jenen ohne Eintrag? Wir haben ja zwei nichtbinäre Optionen.
Bei beiden Datenquellen würde ich auch eine Unsicherheit einbeziehen. Ich bin nicht sicher, dass sich Geburten- oder Melderegister so einfach filtern lassen. 2019 wurde mal nachgefragt, wie viele Änderungen es denn nach §45b gegeben habe und da konnten die meisten Standesämter das nicht beantworten, weil sie schlicht keine Berichtspflicht hatten und demzufolge auch keine Daten.
und auch abgesehen davon, dass es so viele nicht-binäre Menschen mit m oder f Geschlechtseintrag gibt. naja naja ...
Jaddy mag das.
Gerade ist mir der Gleichwertigkeitsbericht (PDF) der BuReg über den Weg gelaufen und das hier finde ich überraschend
Da hat doch Gefühl und Realität ziemlich wenig miteinander zu tun, oder? Diese Diagonale von tschechischer Grenze ins Emsland mit vergleichsweise vielen Straftaten und hohem Sicherheitsgefühl einerseits und dann nord-östliche Landstriche mit eher Durchschnitt aber gefühlter Unsicherheit. Bayern / BaWü sind auch seltsam.
Alles Security Theatre?
Vielleicht müssten die pauschalen Straftaten auch aufgefächert werden. Länder mit ausdrücklicher Law & Order Politik und mehr Polizeipräsenz führen ggf zu beidem: Mehr Anzeigen, also höhere Quote, aber auch mehr subjektiver Sicherheit.
Insgesamt zeigen viele Karten im Bericht einen ziemlichen Ost-West-Unterschied und ein schlechteres Lebensgefühl im Osten.
Leela Torres :nona: hat dies geteilt.
Im Südwesten (Freiburg) scheint es aber übereinzustimmen (wenn ich jetzt die Farben richtig deute😉)
Jaddy mag das.
stephie
Als Antwort auf Jaddy • • •Jaddy
Als Antwort auf stephie • •@stephie :betterpride_flag:
Tja, je nachdem, ob du Hanlons Rasiermesser folgst oder einer pessimistischen Einschätzung über die Leute im BMI: Ignoranz, nicht genau nachgedacht, Befürchtungen, Engstirnigkeit oder aktive TIN-Feindlichkeit.
shrug
stephie
Als Antwort auf Jaddy • • •Jaddy
Als Antwort auf stephie • •@stephie :betterpride_flag: Das BMI ist schon „speziell“, was seine Weltsicht und ziemlich eigene politische Agenda unabhängig von der jeweiligen Regierung angeht.
friend.enby-box.de/display/980…
Jaddy
@stephie :betterpride_flag: Das BMI ist schon „speziell“, was seine Weltsicht und ziemlich eigene politische Agenda unabhängig von der jeweiligen Regierung angeht.
friend.enby-box.de/display/980…
Jaddy
2024-08-14 11:26:21
fink
Als Antwort auf Jaddy • • •Vielen Dank, Jaddy, für diesen wichtigen Hinweis!
Aber diese Person... Erst in politischer Selbstanmaßung Bullshit rumschicken, damit superviele vulnerable Menschen verunsichern und Verwaltungsvorgänge fehlleiten, dann die Dreistigkeit haben, das nicht mal zuzugeben und von einer "Konkretisierung" statt einer Richtigstellung schreiben, und nicht mal um Entschuldigung bitten. So kann man offenbar Karriere machen. Ich kann schwer ausdrücken, wie sehr mich das abstößt.
stephie hat dies geteilt.
Jaddy
Als Antwort auf fink • •@fink Hm tja… Der Name der Person lässt sich im Netz suchen: Gabriele Nieradzik. Bis 2019 Präsidentin des Berliner Landgerichts, ab 2020 Abteilungsleiterin „Rechtspflege“ im BMJ und aktuelles Mitglied der Bundesschiedskommission der SPD.
Im März 2024 von Faeser neu ins BMI geholt als Abteilungsleiterin für Verfassungsrecht. Meiner Mutmassung nach hat sie wenig bis keine Ahnung vom Thema TSG, SBGG, den Betroffenen und wie brisant jede mehr oder weniger offizielle Statements zum SBGG sind.
Meine Vermutung nach Hanlon: Dieses Rundschreiben vom 18.7. hat sie nicht allein verfasst, sondern am Ende nur unterschrieben. Die Person, die das getextet hat, hat entweder nicht weit genug gedacht (Hanlon) oder absichtlich eine minimalst mögliche Auslegung verfasst, so wie - meines Wissens - die gleiche Abteilung 2019 zum §45b PStG.
Der Gerüchteküche nach haben nach der Vornamens-Anzahl-Sache etliche Leute in Berlin e
... mehr anzeigen@fink Hm tja… Der Name der Person lässt sich im Netz suchen: Gabriele Nieradzik. Bis 2019 Präsidentin des Berliner Landgerichts, ab 2020 Abteilungsleiterin „Rechtspflege“ im BMJ und aktuelles Mitglied der Bundesschiedskommission der SPD.
Im März 2024 von Faeser neu ins BMI geholt als Abteilungsleiterin für Verfassungsrecht. Meiner Mutmassung nach hat sie wenig bis keine Ahnung vom Thema TSG, SBGG, den Betroffenen und wie brisant jede mehr oder weniger offizielle Statements zum SBGG sind.
Meine Vermutung nach Hanlon: Dieses Rundschreiben vom 18.7. hat sie nicht allein verfasst, sondern am Ende nur unterschrieben. Die Person, die das getextet hat, hat entweder nicht weit genug gedacht (Hanlon) oder absichtlich eine minimalst mögliche Auslegung verfasst, so wie - meines Wissens - die gleiche Abteilung 2019 zum §45b PStG.
Der Gerüchteküche nach haben nach der Vornamens-Anzahl-Sache etliche Leute in Berlin erheblich interveniert, weil a) juristisch nicht haltbar und b) der Absicht des SBGG (Paus, Buschmann) komplett zuwider laufend.
Und wie ziehst du dich als verantwortliche Abteilungsleiterin offiziell aus der Affäre, wenn letztlich deine Unterschrift darauf steht? Schiebst du ein Mitarbeity vor, dann bist du unverantwortlich mit deiner Unterschrift und deiner Abteilungsführung. Sagst du, dass es auf deinem Mist gewachsen ist, dann bist du juristisch inkompetent und siehst fehl am Platz aus.
Also „konkretisierst“ du „nach Rücksprache“ und packst noch ein paar Referenzen rein, um am Ende ein bisschen passiv-aggressiv auf „letztlich“ die kommenden Urteile zur Rechtspraxis zu verweisen - eine juristische Binse - und weist darauf hin, dass du ja eh gar keine irgendwie verbindlichen Aussagen triffst, bzw abgeben kannst (weil nicht weisungsberechtigt).
Sieht für mich nach persönlicher Schadensbegrenzung aus.
fink
Als Antwort auf Jaddy • • •Jaddy mag das.
Jaddy
Als Antwort auf Jaddy • •… und da meine Frage im Juli an das Bremer Standesamt wegen Vornamen und so gleich an die Innenbehörde weitergereicht wurde, Fachaufsicht, mit Cc an Standesamtsleitung und Abteilungsleitung beim Innensenator, hab ich doch gleich mal mit all den Adressen als Ziel nachgefragt, ob die diese neue Mail schon kennen und wie sie sich dazu positionieren.
Bin mal gespannt.
Es hilft, das vom Mindset her wie ein Textadventure zu spielen 😊
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always tired und Luna haben dies geteilt.
Jaddy
Als Antwort auf Jaddy • •Update: Das Standesamt Bremen und die Innenbehörde des Landes schliessen sich auch dem zweiten Rundschreiben des BMI vom 14.8. an:
Die Zahl der Vornamen ist veränderlich!
Die Echtheit des Rundschreibens wurde bestätigt.
—— Zitat ——
ich bedanke mich für Ihre Mail vom 14.08.2024 und die damit verbundenen Informationen, die uns auch auf dem ministeriellen Weg erreicht haben.
Wir haben damit gerechnet, dass es in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder Nachjustierungen geben wird. Insoweit sind wir dankbar für alle Klarstellungen, die die Standesämter vor dem 01.11.2024 erreichen, damit ab dann bundesweit rechtssichere Erklärungen bei den Standesämtern beurkundet werden können.
…
Wir schließen uns der aktuellen Konkretisierung an.
Die Überarbeitung des Internetauftritts der Standesämter Bremen-Mitte und Bremen-Nord wurde bereits veranlasst. Ich gehe davon aus, dass die Änderung spätestens Dienstag online ist.
... mehr anzeigenUpdate: Das Standesamt Bremen und die Innenbehörde des Landes schliessen sich auch dem zweiten Rundschreiben des BMI vom 14.8. an:
Die Zahl der Vornamen ist veränderlich!
Die Echtheit des Rundschreibens wurde bestätigt.
—— Zitat ——
ich bedanke mich für Ihre Mail vom 14.08.2024 und die damit verbundenen Informationen, die uns auch auf dem ministeriellen Weg erreicht haben.
Wir haben damit gerechnet, dass es in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder Nachjustierungen geben wird. Insoweit sind wir dankbar für alle Klarstellungen, die die Standesämter vor dem 01.11.2024 erreichen, damit ab dann bundesweit rechtssichere Erklärungen bei den Standesämtern beurkundet werden können.
…
Wir schließen uns der aktuellen Konkretisierung an.
Die Überarbeitung des Internetauftritts der Standesämter Bremen-Mitte und Bremen-Nord wurde bereits veranlasst. Ich gehe davon aus, dass die Änderung spätestens Dienstag online ist.
—— Zitat Ende ——
#Bremen #SBGG #SelbstBestimmungsGesetz
teilten dies erneut
always tired, ein kleines z, Hans Meier 1312, stephie, Chris* Lawaai, tominista, Bjørne, Philipp Weiß, wauz ワウズ, Critical Mass und Thomas Behrens haben dies geteilt.
stephie
Als Antwort auf Jaddy • • •Jaddy mag das.
Kexe
Als Antwort auf Jaddy • • •always tired
Als Antwort auf Jaddy • • •Jaddy
Als Antwort auf always tired • •@always tired Das verlässlichste, was ich dazu je gefunden habe ist diese Seite: familienportal.de/familienport…
Die 5 stammt mW von einem Urteil wg eines Kindes, dem mehr Vornamen gegeben werden sollten. Das war offenbar nach K.T. …
Es gibt aber auch praktische Gründe. In das Feld im Reisepass passen nur n Zeichen. Wenn dein voller Name länger ist, schlägt die Abfrage auf einen anderen Land mglw fehl. Das kann sehr drastische Probleme machen.
Und natürlich überall, wo du deinen vollen Namen angeben sollst.
always tired
Als Antwort auf Jaddy • • •Jaddy mag das.
Richie Rich
Als Antwort auf always tired • • •Jaddy
Als Antwort auf always tired • •@always tired Ach, ich sollte auch einfach mal die zitierten Stellen nachschlagen. Im Rundschreiben steht ja die Referenz: „1 BvR 994/98“ (Bundesverfassungsgericht, Januar 2004)
Ein Elter wollte dem eigenen Kind 12 Vornamen geben, "Chenekwahow, Tecumseh, Migiskau, Kioma, Ernesto, Inti, Prithibi, Pathar, Chajara, Majim, Henriko und Alessandro“.
Das wurde vom Landgericht auf vier reduziert: „Zur Begründung führte es unter anderem aus, dass die Namenswahl nicht dem Kindeswohl widersprechen dürfe, zwölf Vornamen aber einen erheblich belästigenden Charakter für das Kind hätten. Es wäre gehalten, sich in seinem späteren Leben sämtliche zwölf Vornamen in der richtigen Reihenfolge und der richtigen Schreibweise zu merken. Bei den zum großen Teil ungewöhnlichen Namen sei dies keine leichte Aufgabe für das Kind. Zudem werde das Kind in seinem späteren Leben immer wieder
... mehr anzeigen@always tired Ach, ich sollte auch einfach mal die zitierten Stellen nachschlagen. Im Rundschreiben steht ja die Referenz: „1 BvR 994/98“ (Bundesverfassungsgericht, Januar 2004)
Ein Elter wollte dem eigenen Kind 12 Vornamen geben, "Chenekwahow, Tecumseh, Migiskau, Kioma, Ernesto, Inti, Prithibi, Pathar, Chajara, Majim, Henriko und Alessandro“.
Das wurde vom Landgericht auf vier reduziert: „Zur Begründung führte es unter anderem aus, dass die Namenswahl nicht dem Kindeswohl widersprechen dürfe, zwölf Vornamen aber einen erheblich belästigenden Charakter für das Kind hätten. Es wäre gehalten, sich in seinem späteren Leben sämtliche zwölf Vornamen in der richtigen Reihenfolge und der richtigen Schreibweise zu merken. Bei den zum großen Teil ungewöhnlichen Namen sei dies keine leichte Aufgabe für das Kind. Zudem werde das Kind in seinem späteren Leben immer wieder auffallen, wenn die Ausstellung einer Urkunde notwendig sei.“
Das OLG hat die Zahl auf 5 heraufgesetzt. Das BVerfG sah damit keine Grundrechte verletzt und wies die Beschwerde ab.
bundesverfassungsgericht.de/Sh…
Das kööönnte eins jetzt als erwachsene Person anders haben wollen, aber ich schätze, dass es schwer zu begründen wäre - psychisches Leiden an zu wenig Vornamen? Großfamilie mit langer Ahnenreihe? - und auch da eine Letztentscheidung nach dem Motto „Das tut nun wirklich nicht Not und hat mit Grundrechten auch nichts zu tun“ kommen dürfte.
#InteressanteRechtsFälle #BVerfGUnfug
always tired
Als Antwort auf Jaddy • • •Jaddy mag das.
Cifer
Als Antwort auf Jaddy • • •Jaddy mag das.
Jaddy
Unbekannter Ursprungsbeitrag • •@Ulrike Walter-Lipow Laut SBGG sollen die bei der Erklärung „bestimmten“ (=festgelegten, nicht unbedingt neuen) Vornamen „dem gewählten Geschlechtseintrag entsprechen“. Da können auch Amtsleute nicht einfach dran vorbei.
Was das aber im Einzelfall heisst, kann jede Amtsperson recht frei entscheiden, so wie auch bei Neugeborenen. Weil das häufig strittig ist, gibt es hunderte von Gerichtsverfahren und Urteilen dazu…
Am bekanntesten der „Kiran“-Beschluss des BVerfG 2008.
Bei den binären Optionen wird mindestens ein „eindeutiger Name“ dabei sein müssen - was auch immer das Amtsleut als solchen anerkennt - und dann ggf „geschlechtsambivalente“. Bei „männlich“ ist traditionell zusätzl
... mehr anzeigen@Ulrike Walter-Lipow Laut SBGG sollen die bei der Erklärung „bestimmten“ (=festgelegten, nicht unbedingt neuen) Vornamen „dem gewählten Geschlechtseintrag entsprechen“. Da können auch Amtsleute nicht einfach dran vorbei.
Was das aber im Einzelfall heisst, kann jede Amtsperson recht frei entscheiden, so wie auch bei Neugeborenen. Weil das häufig strittig ist, gibt es hunderte von Gerichtsverfahren und Urteilen dazu…
Am bekanntesten der „Kiran“-Beschluss des BVerfG 2008.
Bei den binären Optionen wird mindestens ein „eindeutiger Name“ dabei sein müssen - was auch immer das Amtsleut als solchen anerkennt - und dann ggf „geschlechtsambivalente“. Bei „männlich“ ist traditionell zusätzlich „Maria“ zugelassen.
Bei einem Wechsel zwischen "m" und „w" werden also ziemlich sicher die bisherigen „eindeutigen" Namen wegfallen.
Bei den nichtbinären Optionen „divers“ oder kein Eintrag dürfen angeblich (BMI-Rundschreiben vom 18.7.) nicht nur „ambivalente“ (unisex, uneindeutig) verwendet werden, sondern auch Kombinationen von „männlichen“ und „weiblichen“. Mit und ohne Bindestrich. Wobei mit Bindestrich als ein Name zählt und Kombinationen wie Markus-Katharina damit - vermutlich - mindestens zweideutig bzw "ambivalent" genug sind.
Es gibt also Möglichkeiten, bei „divers" und "ohne“ welche von den bisherigen Namen zu behalten, u.U. mit ein bisschen Kulanz des Amtsleuts.
Durch’s BMI gebunden sind die Ämter übrigens nicht. Das BMI kann denen gar nichts verbindlich anweisen, weil Landesbehörden und nur an die Gesetze gebunden.
Es kann aber Auslegungen „nahelegen“, auf die sich die Behörden dann bequem abstützen können; „damit machste ersma nix falsch“.
Und in Bremen hat das Standesamt meine Nachfrage an die Innenbehörde, die zuständige Fachaufsicht weitergeleitet, die sich „der Rechtsauffassung des BMI anschliesst“(1). Das kann eins jetzt für jene Bequemlichkeit oder tatsächliche inhaltliche Übereinstimmung halten. Jedenfalls wird es dann schwierig als einzelnes Amtswesen, gegen die prinzipielle Haltung der übergeordneten (Landes)Behörde und ggf der Amtsleitung aufzubegehren. Wer will sich schon den Stress geben?
——
(1) So jedenfalls der Stand bis gestern. Ich habe denen jetzt mal die neue Rundmail geschickt und gefragt, ob sie sich dieser „Konkretisierung“ auch anschliessen 😁
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fink, toybox [de], Leela Torres :nona: und always tired haben dies geteilt.
Jaddy
Unbekannter Ursprungsbeitrag • •@Ulrike Walter-Lipow Ich weiss nicht, ob das hilft und ich kann und darf auch keine Rechtsberatung machen, aber…
… falls das Standesamt prinzipiell wohlwollend ist, aber irgendwie eine Begründung braucht, wäre erstens genau das erste BMI-Rundschreiben vom 18.7. ein Ansatz:
Zitat: “§2 Abs. 3 SBGG … Für diese Fälle soll der vorhandene Vorname bzw. sollen die vorhandenen Vornamen der geänderten Geschlechtsidentität angepasst werden, damit anhand der Vornamen weiterhin regelmäßig eine geschlechtliche Zuordnung der sie tragenden Personen möglich ist.“
Gleichzeitig dürfen laut diesem Schreiben Menschen mit „divers" oder ohne Eintrag auch einen Mix aus eindeutigen m/w Namen wählen, also zB Markus Katharina, wo ja aus den einzelnen Namen auch nicht erkennbar ist, dass die Person weder männlich noch weiblich ist.
D.h. vom vollen Namen her soll -n
... mehr anzeigen@Ulrike Walter-Lipow Ich weiss nicht, ob das hilft und ich kann und darf auch keine Rechtsberatung machen, aber…
… falls das Standesamt prinzipiell wohlwollend ist, aber irgendwie eine Begründung braucht, wäre erstens genau das erste BMI-Rundschreiben vom 18.7. ein Ansatz:
Zitat: “§2 Abs. 3 SBGG … Für diese Fälle soll der vorhandene Vorname bzw. sollen die vorhandenen Vornamen der geänderten Geschlechtsidentität angepasst werden, damit anhand der Vornamen weiterhin regelmäßig eine geschlechtliche Zuordnung der sie tragenden Personen möglich ist.“
Gleichzeitig dürfen laut diesem Schreiben Menschen mit „divers" oder ohne Eintrag auch einen Mix aus eindeutigen m/w Namen wählen, also zB Markus Katharina, wo ja aus den einzelnen Namen auch nicht erkennbar ist, dass die Person weder männlich noch weiblich ist.
D.h. vom vollen Namen her soll -nunja- in der Regel erfolgreich geraten werden können. Bei „Thomas Luka“ oder „Eva Linn“ wäre das mit ein bisschen Kulanz sicherlich der Fall. Gerade wenn der „eindeutige“ der erste und Rufname ist.
Das würde ich in Verbindung bringen ausgerechnet mit dem „Kiran“-Beschluss des BVerfG. Da hatte eine Familie indischer Herkunft ihrer Tochter „Kiran“ als einzigen Vornamen geben wollen. Das Standesamt sagte „nicht weiblich genug, aber mit einem zusätzlichen, eindeutig weiblichen Vornamen geht es“. Das ging über Amts- und Landesgericht Memmingen bis zum OLG München mit gleichem Ausgang: Uneindeutiger plus eindeutiger wäre okay(1).
Das BVerfG hat dann - stark verkürzt - entschieden: Kiran alleine geht wegen der Verwurzelung in der indischen Kultur.
Der BVerfG Beschluss ist vermutlich nicht so verwendbar, weil der kulturelle Background fehlt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Vorentscheidungen aus Memmingen und München nützlich sind, weil die durch mehrere Instanzen die Option „ambivalent + eindeutig“ angeboten haben.
In der Begründung des Kabinettsentwurfs(2) steht ausserdem, dass die Regeln der Vornamenswahl beim SBGG wie bei Neugeborenen funktionieren sollen(3). Damit sollte euer Fall also auf diese bisherige Praxis passen.
Es könnte aber notwendig sein, dies von einer rechtskundigen Person auf Jura-Deutsch formulieren zu lassen, mit reichlich Paragraphen und zitierten Urteilen, so dass das Amt vielleicht einfach nicht mehr diskutieren oder streiten mag 😁
——
(1) bei dejure.org: dejure.org/dienste/vernetzung/… OLG Volltext bei judicialis.de/Oberlandesgerich…
(2) dserver.bundestag.de/btd/20/09… S.34: „Es gelten für die Vornamensbestimmung dieselben Regeln, die für die Vornamensbestimmung bei Geburt gelten.“
(3) Die neue Identität mit richtigem Geschlecht und Namen als Neu-/Wiedergeburt framen… Tolle Idee 😊