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Freue mich über die Präsenz von Mitchristen & Mitchristinnen hier auf #Mastodon, auch über eigene Instanzen wie kirche.social. Schaue aber natürlich auch religionswissenschaftlich drauf.

Auf X scheinen es mehr rechte, hier mehr linke zu sein. Wie wirken die diskutierenden Accounts von Kirchen-Instanzen ⛪️ auf Euch?

  • Dialogischer als Mastodon-Durchschnitt (25%, 15 Stimmen)
  • Keine Unterschiede zu anderen Instanzen (49%, 29 Stimmen)
  • Oft unterdurchschnittlich dialogisch (8%, 5 Stimmen)
  • Anders, und zwar… (16%, 10 Stimmen)
59 Stimmen, Abstimmung endet: 1 Jahr her

Als Antwort auf caos

@caos Dialogisch: Bereit & fähig, auf Augenhöhe zu diskutieren, ehrlich am Austausch im Hinblick auf gemeinsame Wahrheitssuche interessiert.

Zur philosophischen Strömung des dialogischen Monismus im deutschen Sprachraum hier: scilogs.spektrum.de/natur-des-…

@caos
Als Antwort auf Michael Blume

Ich verstehe nicht so ganz, was "linke Christen" und was "rechte Christen" sind...
Als Antwort auf Hiker

@Hiker Ja, im religiösen Bereich heißt es eher konservativ vs. progressiv (auch: „liberal“). Aber ich wollte das Wissen darum nicht für die Umfrage voraussetzen. scilogs.spektrum.de/natur-des-…
Als Antwort auf Hiker

@Hiker Rechter Christ: Johannes Paul II.
Linker Christ: Ernesto Cardenal
Als Antwort auf Hektor

Dazwischen gibts auch welche oder sind die Christen jetzt auch dualistisch? @BlumeEvolution
Als Antwort auf Hiker

@Hiker Die Bergpredigt ist ein ziemlich linkes Statement, findest du nicht??@BlumeEvolution
Als Antwort auf Hektor

Ja klar, aber die Bibel hat mit den 66 Büchern im AT und NT ganz verschiedene Stimmen... @BlumeEvolution
Als Antwort auf Hiker

@Hiker Ist es nicht eigentlich so, dass das Christentum sich das Neue Testament begründet?
Rechte "Christen" belegen ihre abstrusen Thesen aber meist mit Passagen aus dem Alten Testament. Dort findet sich für jede Schweinerei eine gute Begründung. @BlumeEvolution
Als Antwort auf Hektor

Für Christen gehören AT und NT aber zusammen, die kann man nicht einfach so auseinander reissen...
Aber eben, es ist wie immer und überall: Man nimmt halt einfach das, was passt, das andere lässt man liegen...
@BlumeEvolution
Als Antwort auf benny

Ich habe das gar nicht so als Kritik gemeint, sondern eher als Hinweis auf die Tatsache, dass wir gar nicht fähig sind, in jeder Aussage, was denn nun "die Bibel sagt", stets den ganzen Kosmos, den die mind. 66 Bücher aufspannen, im Hintergrund zu halten und alle Facetten berücksichtigen zu können. Also vielmehr ein Schärfen des Bewusstseins, in unseren Aussagen immer relativ, immer persönlich durch unsere Herkunft, Bildung und Erfahrung gefärbt, zu sein - also Diener und nicht Besitzer. @Trojaner @BlumeEvolution
Als Antwort auf Hiker

@Hiker
vielleicht sollte man nicht als (von mir vermuteter) ausenstehender Christen erklären, was sie zu glauben und zu interpretieren haben. Darüber kann man in der Sache herrlich streiten, aber bitte nicht von außen aufoktruieren. I.Ü. Glauben Christen nicht an die Bibel sondern an einen Gott. Wie sie die Bibel dazu als Werkzeug / Geschichtensammlung o.a. verstehen, ist sehr verschieden. Nicht umsonst ist Theologie eins der langwierigsten Universitätsstudien.
@Trojaner @BlumeEvolution
Als Antwort auf Hiker

@Hiker
weil ich die Rhetorik und Aussage des vorherigen Posts zu oft gelesen habe von Leuten, die mir erklären wollten, was ich als 'böser Christ' denn wörtlich zu nehmen habe.

Ich bin es Leid, mir von anderen mein angebliches Wertebild erklären zu lassen, weshalb ich auf diese Formulierung recht verärgert reagiere.
@Trojaner @BlumeEvolution

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

Wo habe ich dir dein Wertebild erklärt? Nur weil ich geschrieben habe, AT und NT liessen sich nicht auseinander reissen?
Sorry, aber ich kann dir nicht folgen. @Trojaner @BlumeEvolution
Als Antwort auf Hiker

@Hiker @jakob_thoboell @Trojaner

Rabbi #Jesus hätte seine geliebte #Tora & #Tanach übrigens nie AT genannt. Aber das nur als Hinweis zur Entspannung… 🤷‍♂️🌈🙏 scilogs.spektrum.de/natur-des-…

Als Antwort auf Michael Blume

leider habe ich hier noch keine nennenswerten Kontakte knüpfen können.
Bin auch durch regelmäßige Aktivitäten auf Xitter und BlueSky hier eher selten aktiv.
Sobald sich eine „kritische Masse“ an gegenseitigem Austausch gebildet hat, wird sich das bestimmt ändern.
Interesse meinerseits ist jedenfalls vorhanden.
Als Antwort auf Michael Blume

Ich weiß nicht, wie es jetzt auf X aussieht, aber früher war da eine diskursbereite Kirchenbubble unterwegs, sowohl Progressive als auch Konservative. Ein paar davon hab ich hier wiedergefunden, aber insgesamt bekomme ich hier auf „religiöse“ Beiträge kaum Resonanz. Die echten Fundis tummeln sich nach meinem Eindruck eher auf Facebook und trollen da „liberale“ Foren wie katholisch.de. Ganz schlimm ist der religiöse Content auf Threads.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)

Michael Blume hat dies geteilt.

Als Antwort auf Michael Blume

Als einer der Admins der Instanz würde ich sagen, dass wir beides haben, aber die aus dem deutlich konservativen Lager lauter und religiös expliziter kommunizieren. 😉

In der Masse spielen alle unsere Accounts vermutlich kaum eine größere Rolle, wie die Kommentare auch erkennen lassen. Das ist schon ok.

Michael Blume hat dies geteilt.

Als Antwort auf Michael Blume

Christen sind Christen. Für mich eh nicht Dialogfähig, wenn sie nach so viel Wissenschaft immer noch an Märchen glauben und die religösen Vergangenheiten gutheißen.
Da mach ich bei keiner Sektenform einen Unterschied.
Als Antwort auf Nic Oh_nlein!

@nlein Klar können Sie religiöse Gruppen noch pauschal verachten. Hat aber selbst nicht viel mit #Wissenschaft zu tun. Denn wie die #Musik oder #Kunst ist auch die #Religion durch #Evolution entstanden - und weiterhin demografisch erfolgreich… Sie erschließt nicht wissenschaftliche Wahrheiten, sondern #Sinn- und #Gemeinschaften.

youtu.be/Iy9J9ddelVw?si=NNek9X…

Als Antwort auf Michael Blume

Die menschliche Psyche und nicht Evolution spielt da die entscheidende Rolle.
Wir alle erleben doch was Meinung anstatt Wissen mit unserer Gesellschaft anstellen kann.
Das Christentum war mit Sicherheit nicht nur schlecht für die Geschichte. Heutzutage sehe ich es allerdings tatsächlich so. Es legitimiert auch jeglichen anderen Humbug.
Als Antwort auf Nic Oh_nlein!

@nlein Die „menschliche Psyche“ (übrigens selbst eine Figur der griechischen Mythologie) wurde und wird durch die Evolution geprägt. Was nur schadet, hätte sich nicht dauerhaft ausbreiten können.

Und die Evolution geht weiter, ob uns das gefällt oder nicht.

Als Antwort auf Michael Blume

@Dr. Michael Blume @Nic Oh_nlein! :verified_breze: Da vermischt du die Ebenen. Das Phänomen Religiosität kann wissenschaftlich erfasst und analysiert werden. Die Glaubenssätze, Überlegungen und Philosophien können wissenschaftlich eingeordnet, untersucht und verglichen werden. Religiöse Erzählungen als wahr zu glauben hat hingegen nichts mit Wissenschaftlichkeit zu tun. Ich denke das weißt du auch.

Das Phänomen, als aufgeklärter Mensch einerseits streng wissenschaftlich zu denken und zu arbeiten, andererseits völlig realitätsfremde Mythen als wahr zu glauben ist sowohl interessant wie beängstigend.

teilten dies erneut

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
wer schreibt Christen zu 'realitatsferne Mythen als wahr zu glauben'? Und welcher Christ sagt das über sich selber?
@BlumeEvolution @nlein
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

teilten dies erneut

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
woher nimmst du die Annahme, die beiden genannten Beispiele wären repräsentativ für praktizierende Christen (in Deutschland)?

Ich kann ein Glaubensbekenntnis mit sprechen (auch wenn ich in den klassischen liturgischen Varianten einzelne Zeilen nicht mit spreche) ohne dies als Aussage über unsere physische Mitwelt auf einer Stufe mit naturwissenschaftlicher Erkenntnis zu sehen.
@BlumeEvolution @nlein

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

GonoMobil hat dies geteilt.

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Teile deiner Antwort empfinde ich als übergriffig, weil du versuchst als Fundament deines Urteils erst einmal glaubenden vorzuschreiben, Wie sie Glauben würden und müssten. Und damit auch, in welchem Verhältnis sie Glauben und Wissenschaft sehen müssten.
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Kein Glaubensbekenntnis bekennt sich zum Wortlaut der Bibel. Womit ein Großteil deiner Argumente aber agiert.

@BlumeEvolution @nlein

Michael Blume hat dies geteilt.

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jaddy
Die von dir vorgeworfene Beliebigkeit ist falsch. Die Gewichtung von Texten und Aussagen ist keinesfalls beliebig (außer bei denen, die einem etwas bestimmtes anhängen wollen, oder ihr Patriarchat verteidigen) sondern - wenn auch immer veränderlich - Ergebnis con Wissenschaft: Sprachkunde, geschichtlicher Kontext usw.
@BlumeEvolution @nlein
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

Wie gesagt (schon im ersten Post an @BlumeEvolution@sueden.social): Sprechkunde, Geschichte, Pychologie, Soziologie in Bezug auf Religionen sind fein. Schliesslich sind Religionen (in meinen Augen leider) ein bestimmender Faktor der Menschheit.

Beliebigkeit bezieht sich zum einen auf die Glaubenssätze selbst. Die Erzählungen über den jüdisch-christlich-islamischen Gott könnten auch völlig anders lauten.

Die Schöpfungsgeschichte, die aufgeschriebenen Legenden könnten beliebig verschieden sein, weil es eben keinerlei Belege gibt (allerdings viel belastbarere Beobachtungen, dass vieles definitiv nicht so stattgefunden hat).

Wissenschaftlich interessant ist schon, warum diese Geschichten in ihrem Umfeld so und nicht anders entstanden sind, bzw welche Versatzstücke von anderswo importiert wurden.

Das macht sie aber nicht wahrer.

@Nic Oh_nlein! :verified_breze:

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
woher nimmst du die Implizite Annahme, die Schöpfungsgeschichte(n) solle mit naturwissenschaftlicher Exaktheit die Entstehung der Welt erklären?
Und woher die Annahme, Menschen würden genau das glauben?

Welcher 'Wahrheit'-Begriff und Maßstab ist es, den du an diese Texte anlegst? Und worauf begründest du, dass diese Metrik gerechtfertigt ist?
@nlein

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @jaddy @nlein Tja, mit dem Glauben ist das so eine Sache.
Tomáš Halik hat das einmal so formuliert: "Mit den Atheisten stimme ich in vielem überein, in fast allem - außer ihrem Glauben, dass es Gott nicht gibt."
Als Antwort auf Jochen Wettach 💙💛

@jochenwettach
würde Atheisten so wenig als homogene Gruppe wahrnehmen, wie 'Glaubende' im Sinne der anerkannten Religionsgemeinschaften.
Mit vielen progressiven linken Menschen Stimme ich über ein, ob sie nun Agnostiker, Atheist oder bekennend religiös sind. so wie ich mit Fundis ob religiöser oder politisch rechter Natur oder Antitheistischer ein Problem habe.
@jaddy @BlumeEvolution @nlein
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Du redest von Mythen und Evidenz und gibst damit Deinem Gesprächspartner/deinem Gegennüber den Anstrich von "Lächerlichkeit " ("Das desavouiert die entsprechende Person als seriösen Diskussionpartner.")

Nun ist es zum Einen so, dass die Bibel voller Gleichnisse ist, und nicht nur die, welche so als solche gekennzeichnet sind, sondern zum Anderen ist das "göttliche Bodenpersonal" auch nicht mit dem All-Einen gleichzusetzen

@BlumeEvolution @jakob_thoboell @nlein

Als Antwort auf Steinblume71

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Zu unglaubwürdigen Erzählungen: Es wäre hilfreich, sich erst mal über die Entstehung der Texte zu informieren, die keinesfallsit physischem Wahrheitsanspruch entstanden sind. Hier ist der Märchrn-Vergleich vielleicht nixht ganz verkehrt. ABER: Anders als Grimms Märchen haben diese Texte und Gedanken Entscheidungen geprägt, Menschen haben sie über Jahrtausende ins Zentrum ihrer Erzählkultur gestellt. Und DAS macht diese Texte anders.
@BlumeEvolution @nlein @Steinblume71
Als Antwort auf Michael Blume

OT

@nlein

Die Wissenschaft erschließt keine Wahrheiten. Sie erstellt Modelle, die die Welt beschreiben sollen. Diese sind prinzipiell immer unvollständig. Die Wissenschaft versucht, alte Modelle zu widerlegen und durch neue, verbesserte zu ersetzen, die vollständiger sind. Dazu benutzt sie Logik. Logik besteht selbst aus Modellen, die Dinge beschreiben.

Die Wahrheit ist vollständig. Sie ist Teil der Philosophie. Und subjektiv nicht objektiv.

Als Antwort auf AdeptVeritatis

OT
@AdeptVeritatis
und die Demut, das eigene unvollständige Wissen als solches anzuerkennen, sowie über das neu entdeckte zu staunen und sich zu freuen, ist für mich ein Bindeglied, das Glauben und Wissenschaft einen kann.
@BlumeEvolution @nlein
Als Antwort auf AdeptVeritatis

Ich habe da mal (ich meine es war auf dem ÖKT in München) einen sehr schönen Vortrag von Harald Lesch zur Vereinbarkeit von Glaube und Wissenschaft gehört. Er meinte damals, dass Astrophysiker die gläubigsten Wissenschaftler seien, weil sie in ihrer täglichen Arbeit immer wieder mit den Grenzen ihrer Theorien (und nicht ihrer Methoden!) konfrontiert seien, die sie nicht überschreiten könnten.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Johanna J

OT

@hanna_unterwegs
als Meteorologe werde ich mich da nicht mit Lesch streiten :D

Ob Astro- oder Quantenphysik oder auch Chaostheorie: Wir haben die grenzen der Deterministik erreicht. Zeit für etwas Demut der Wissenschaft und derer, die diese zur Ersatzreligion erheben.
@AdeptVeritatis @BlumeEvolution @nlein

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Als Antwort auf Michael Blume

@nlein Entwertet es nicht die Religion, Religionsgemeinschaften einfach zum sozialen Umfeld zu erklären? Was bleibt denn von einer Religion, wenn das gemeinsam gesprochen Bekenntnis zur historisch überlieferten Worthülse ohne tiefere Bedeutung wird? Sollte man nicht besser auf solche Worthülse verzichten? Denn welche Stärke hat eine Gemeinschaft, die auf einer gemeinsamen Lüge gründet? Oder ist es gerade diese verschwörerische Lüge, die verbindet?
Als Antwort auf Nic Oh_nlein!

@nlein
In einem sind sich leider alle sozialen Netzwerke gleich: Sobald irgendwo ein (christlicher) Religionsbezug um die Ecke kommt, kommen sie gleichen Abwertungen, unter denen die Sach-Auseinandersetzung oft untergeht. Das frustriert und enttäuscht mich immer wieder . Einer der Punkte, an denen ich im #Fediverse nur geringfügigen Unterschied merke, obwohl die respektvolle Sachdebatte insgesamt überwiegt.
@BlumeEvolution
Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi
'nicht dialogfähig'
'nach so viel Wissenschaft (...)an Märchen glauben'

'religiöse Vergangenheit gutheißen'

Die Kombi von Vorurteilen und Unterstellungen ist natürlich ein super Dialog-Fundament. Meinst du nicht, die selbst erfüllende Prophezeihung liegt hier woanders, als du gerade postuliert hast?

Wo ist hier ein Ausgangspunkt zum Dialog? Und was wäre ein wünschenswerter Dialog auf dieser Basis?

Gruß
von einem studierten Naturwissenschaftler.
@BlumeEvolution @nlein

Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi
Ach, weil in der Offenbarung was von Hölle steht, würde ich das allen prohphezeihen?
Siehe oben: ich bin gern zu Sachdiskussion bereit und freue mich über laute Kirchenkritik. Aber mir erklären lassen, was ich glauben müsse, ist über griffig.
Noch mal: Als Christ bekenne ich zu einem Glauben, nicht zur wortgetreuen Auslegung der Bibel. Also dichten Sie hier bitte niemandem an, mit Höllenqualen zu drohen.
@BlumeEvolution @nlein
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @nlein

Sie sind in der Lage, die Grundlage Ihres Glaubens, die Bibel, kritisch zu hinterfragen und Ihnen nicht richtig erscheinende Lehren nicht zu übernehmen. Sie empfinden die Festlegung auf die Bibel sogar als übergriffig. Sehr gut.

Nennt sich Humanismus. Wir beide sind uns ähnlicher als Sie denken.

Vielen Dank für den Austausch.

Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi
nennt sich historisch kritische Exegese. Und Differenzierung zw. Schrift, Bekenntnis und Institution. Macht dir Kritik zielgerichteter.
@BlumeEvolution @nlein
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell

Lass es gut sein, Jakob.
Es scheint Teil des Loses zu sein, dass einem so allerlei angedichtet wird, während jegliche Grundlagen, über was überhaupt gesprochen wird, ohnehin fehlen.

Man kann sich grämen, aber im Vergleich zu Neros Löwen finde ich es eigentlich ganz erträglich.

@Iridiridi @BlumeEvolution @nlein

Als Antwort auf Saupreiss #Präparat500

@Saupreiss @jakob_thoboell @Iridiridi
Es erinnert mich so sehr an Diskussionen mit #Anthroposophen über ihren Glauben an die #Homöopathie oder mit #Schwurblern und ihre Wissenschaftfeindlichkeit.
Daher halte ich den Glauben tatsächlich für gefährlich für unsere Gesellschaft!
Als Antwort auf Nic Oh_nlein!

@nlein
Glauben pauschal als Gefahr zu framen ist eine selbsterfüllendr Prophezeiung, die genau die gefährlichen, sich von der Gesellschaft als 'feindlich' abgrenzenden Gruppen, stärkt.
@Saupreiss @Iridiridi @BlumeEvolution

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Als Antwort auf Nic Oh_nlein!

@nlein
"Glauben" spielt eine viel größere Rolle in der Welt, als Du denkst. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt den religiösen Glauben, sondern den Glauben im Sinne von "etwas-für-wahr-erachten/-halten"

Wenn ich Dir sage:
"Bitte denke jetzt nicht an deine Mutter!"

Wer ist Dir da in den Sinn gekommen?

@Saupreiss @jakob_thoboell @Iridiridi @BlumeEvolution

Als Antwort auf Steinblume71

@Steinblume71

Schon schwer vergleichbar. Natürlich glaubt jede:r irgendetwas. Bei einigen von uns wird der Vater jemand anderes sein, als wir glauben, und die wenigsten verifizieren das.
Natürlich auch „Glauben“. Ich halte das aber für wenig vergleichbar mit religiösem Glauben, den ich in einer säkularen Welt eher als sehr bewusste Entscheidung wahrnehme.

@nlein @jakob_thoboell @Iridiridi @BlumeEvolution

Als Antwort auf Saupreiss #Präparat500

@Saupreiss
Meine Intention war halt, dass das was man "glaubt"/"für wahr hält/überzeugt von ist" eine Wirkung hat...als Antwort auf das, was @nlein geschrieben hat:
"Daher halte ich den Glauben tatsächlich für gefährlich für unsere Gesellschaft!"

Der Begriff "Glauben"/"glauben" ist von der Bedeutung vielfältig und bezieht sich halt nicht nur auf den dogmatischen Glauben in einer (relgiösen) Sekte. (1/2)

@jakob_thoboell @Iridiridi @BlumeEvolution

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell

Zumal die Jesusbewegung Jahrzehnte älter ist als die frühchristlichen Texte & sogar Jahrhunderte älter als der kirchliche #Kanon. 🤷‍♂️📚⛪️

@Iridiridi @nlein

Als Antwort auf Michael Blume

Ich bin auf keiner anderen sozialen Plattform (mehr) aktiv und habe somit keinen Vergleich.

Als Humanist empfinde ich das Fedivers als erfreulich gottlos.

btw: wahrheitssuchend und religiös schließen sich mMn aus - aber diese Diskussion würde hier zu weit führen.

Allen eine gute Woche.

Als Antwort auf Michael Blume

Ich kann mit Kirche nichts anfangen. Der Pastor hatte viele unfreiwillige Gespräche mit mir. Sinn und Sinnhaftigkeit eines Glaubens ,der Kriege führt des Glaubens wegen ,gleich welcher Glaubensrichtung, erschließen sich mir bis heute nicht.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Michael Blume

Ich empfinde diese Mastodoninstanz (kirche@social) im Vergleich mit übrlichen Diskussionsforem als wohltuender.

Hier herrscht ein überwiegend freundlicher Ton.
Selbst über die einzelnen theologischen Unterschiede hinweg (in der Realwelt) ist das leider - bereits innerhalb desselben Kirchenkreises, von Gemeinde zu Gemeinde - gänzlich anders.

Michael Blume hat dies geteilt.

Als Antwort auf Michael Blume

Eine Corelation zwischen Instanzen uns den Netizen zu suchen, scheint mir gewagt; ungefähr wie aus dem Wohnort irgendetwas ableiten zu versuchen.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

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Michael Blume

@benny

Für mich ist „Kirche“ tatsächlich über die christliche Vergemeinschaftung definiert. Ist sehr evangelisch gedacht, zugegeben… 🤭🤷‍♂️🙏

@alex

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mastodon - Link zum Originalbeitrag
benny
@alex man lernt nie aus. Ihr seid aber auch ehrenamtlich, also nicht kirchlich im institutionellen Sinne. Vielleicht hab ich Blume einfach falsch verstanden
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mastodon - Link zum Originalbeitrag
Alexander Müller

@benny
Es gibt mehr ...

Wir sind bspw. eine kleine Instanz im Erzbistum Paderborn, die ehrenamtlich betrieben und Interessierten zur Verfügung gestellt wird. Der hl. Liborius ist unser Bistumspatron. Daher libori.social.
Unser Instanzmaskotchen, der Pfau, geht auf die Sage zurück, dass bei der Überführung der Reliquien von Le Mans nach Paderborn ein Pfau den Weg wies. 🦚

@BlumeEvolution

Als Antwort auf Michael Blume

Fur mich macht die Instanz nur einen sehr kleinen Teil meines Diskussionsverhaltens und Interessensspektrums aus, das sich zwischen #Fedibikes , #Verkehrswende, #Klimagerechtigkeit und #fediscience-Bubble doch weit fächert. der ACC bei @luki wird auch Voraussichtlich nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu eigenständiger Infrastruktur sein...

Michael Blume hat dies geteilt.

Als Antwort auf Michael Blume

Kirchen, diskutierend oder im Fokus von Berichterstattern, wirken auf mich sehr bedrückend: Menschengruppen, denen der Boden unter den Füßen schwindet, auf dem sie - beamtenmäßig versorgt - lange sicher leben konnten. Spannend finde ich Mit-Christen, die trotz dieser Nöte einen festen Glaubensgrund haben. Und mir scheint, Kirchen und Christen werden mehr und mehr zu zwei ganz verschiedenen Paar Schuhen.

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Als Antwort auf Michael Blume

#Mastodon
Ich achte bei Diskussionen wenig auf die Instanz, aber im Durchschnitt scheint mir der Ton im Fediverse oft zivilisierter zu sein - Ausnahmen bestätigen die Regel, wie immer.

Wir als Moderator*innenteam von kirche.social bekommen eher selten Beschwerden über unsere Nutzenden, und noch seltener müssen wir wirklich eingreifen.

Michael Blume hat dies geteilt.

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Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom
@fischli
Die Bibel ist (für mich) eine kuratierte Sammlung von Texten, die verschiedene Menschen über Jahrhunderte für uberliefernswert hielten, die von ihrer jeweiligen (gemeinschaftlichen) Beziehung zu ihrem Gott erzählen. Jedes Fragment davon ist ein Zeugnis seiner Zeit und gesellschaftlichen Gruppe und seiner Überlieferungshistorie. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
@Saupreiss @jaddy @BlumeEvolution @nlein

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Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

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Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom
@Saupreiss
Kanon ist definitiv politisch. Geprägt von den damals mächtigen.
@Life_is @fischli @jaddy @BlumeEvolution @nlein
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell Genau 👍🏼
Es sind Geschichten die man nur im Zusammenhang mit der Zeit der Entstehung betrachten sollte. Es ist weder die 'absolute Wahrheit', noch sollten sie wörtlich als Handlungsempfehlung verwendet werden 👿
// @fischli @Saupreiss @jaddy @BlumeEvolution @nlein
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Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@haiku_shelf
Vielleicht ein Dialog, der noch mal zeigt, dass 'Glaubende' und 'Atheisten' keine homogenen Schubladen sind, und 'Humanist' kein Label ist, das genau auf eine davon passt.

Und, dass es unter beiden Selbstbezeichnungen Gruppen gibt mit einem gefährlichen Hang zu einfachen Antworten und welche, die Differenzierung und komplexe Fragen bevorzugen und die nicht-beantwortbarkeit bestimmter Fragen aushalten.

@jaddy @BlumeEvolution @nlein

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Jaddy

@Angelika Wienert

Falls du mich meinst: a) ich bin kein "er". b) lehne ich Mythen nicht ab, nur sie durch puren Glauben für wahr und autoritativ in der realen Welt zu halten.

Mythen sind von mannigfaltigem historischen Interesse, aber das ist erst mal alles.

@Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom @Nic Oh_nlein! :verified_breze: @Dr. Michael Blume

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy

„ Mythen sind von mannigfaltigem historischen Interesse, aber das ist erst mal alles.“

Das ist der Teil, den ich dogmatisch und auch vor-wissenschaftlich finde. Religiöse Mythen stiften empirisch beobachtbar Sinn, Gemeinschaft, auch Familienleben.

Und auch Kunstmythen wie #StarWars bieten Unterhaltung - und mehr! 🙏👇🌈

@jakob_thoboell @nlein @haiku_shelf juedische-allgemeine.de/kultur…

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Als Antwort auf Michael Blume

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Kannst du bitte noch einmal herleiten, wie du aus dem (christlichen) Glaubensbekenntnis die Bewertung aller biblischen Geschichten als "wahr" folgerst und was der Begriff "wahr" in dem Kontext bedeutet?

@BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jaddy @nlein @haiku_shelf

@jakob_thoboell

Viel spannenden fände ich wenn Sie mal erläutern könnten, nach welcher Richtschnur Sie Aussagen in der Bibel als wahr bzw. unwahr einteilen.

Wenn ich Sie richtig verstanden habe, glauben Sie ja nicht, dass ich als Ungläubiger nach meinem Tod in die in der Bibel beschriebene Hölle komme. Warum?

Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi Als ersten Schritt muss man verstehen, dass die meisten Christen eben nicht, wie oben mehrfach impliziert wurde, die Bibel als von Gott geschaffen, unantastbar und Werk mit universellem Wahrheitsanspruch verstehen. Und, wie mehrfach betont: Kein Bekenntnis bekennt sich zur BIbel, sondern zum Glauben.
An jeden Text muss man dann die Frage stellen, wer ihn wann, in welchem Umfeld mit welcher Intention an welchen Adressaten geschrieben hat. @jaddy @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf

Michael Blume hat dies geteilt.

Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi ZUr konkreten Frage vereinfacht gesagt: Luthers Turmerlebnis.
Die Vollständige Antwort ist umfangreicher. Ein zentraler Punkt: Wenn man von einem Gott ausgeht, dessen zentrale Eigenschaft Liebe ist (und der Wunsch nach einem liebenden Gegenüber) muss diese Liebe ausgeschlagen werden dürfen ohne bestraft zu werden. Sonst wäre es ja keine ehrliche Liebe und freiwillige Zuwendung sondern stumpfe menschliche Marktplatz-Logik. @jaddy @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jaddy @nlein @haiku_shelf

Mit welcher Intention wurden dann die plastischen Beschreibungen einer Hölle geschrieben und in die Bibel aufgenommen? Und verneint die Mehrheit der Christen die Existenz einer Hölle? Oder gibts die nur für Christen?

Und was passiert mit meiner "unsterblichen Seele" nach Ihrer Auffassung?

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

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Jaddy

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Spaghettimonster 📯

@haiku_shelf @jaddy @nlein

Danke für die Antwort - die aber leider meine konkreten Fragen nicht beantwortet.

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy

"Beispiele sind eben Verhalten gegenüber queeren Menschen, religiöse Indoktrination von Kindern, Gestaltung allgemeiner Gesetze "gemäss christlichem Weltbild", "Beratungen" zu Schwangerschaften "aus christlicher Sicht", usw.

"

Ich würde mich freuen, wenn von solchen Pauschalaussagen Abstand genommen wird, die Menschenfeindliches Handeln von Menschen, die sich auf das Christentum berufen, auf alle Christen und Institutionen projiziert. @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

Dir ist aber schon klar, dass allein die Annahme eines Gottes so ohne jegliche Basis ziemlicher Unfug ist, oder?

Das hat so wenig Basis, dass es als Hypothese in jeglicher Wissenschaft sofort rausfliegen würde.

Und damit werden alle Folgerungen aus der Annahme - ebenso ohne Belege - zum Unfug im Quadrat, der beliebige Größenordnungen annehmen kann.

@Dr. Michael Blume @Nic Oh_nlein! :verified_breze: @Angelika Wienert @Spaghettimonster :mastodon: 📯

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy Das ist immer noch keine Antwort auf die Frage, wie man aus einem Glaubensbekenntnis konstruieren kann, dass der Betreffende die Bibel wörtlich als "Wahrheit" bewerten würde. @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf
Als Antwort auf Jaddy

@jaddy Als Naturwissenschaftler muss ich dir sagen, du verwechselst absence of evidence mit evidence of abscence.

Und du weichst weiterhin der Frage aus, worauf die Argumentation fußt, mit der du hier allen bekennend religiösen Menschen in den Mund legst, der BIbel einen "der Wissenschaft" äquivalenten Wahrheitswert zuzuschreiben. @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf @Iridiridi

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy Da ich nicht vor habe, einen "Gott" nach wissenschaftlicher Methode zu beweisen, und auch keine derartige Hypothese in den Raum gestellt habe, ist es Unfug, aus der fiktiven Verwerfung einer fiktiven These zu folgern, alle Folgerungen, die auf einem Gottesdbild aufbauen, seien Unfug. @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf @Iridiridi
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

Als Antwort auf Nic Oh_nlein!

@nlein Kommt da eigentlich noch was außer Lächerlich machen und Ad-Hominem?
Das ist nicht das Niveau, auf dem ich als Akademiker zu Diskutieren gewillt bin. @jaddy @BlumeEvolution @haiku_shelf @Iridiridi
Als Antwort auf Jaddy

@jaddy Allgemeinplätze sind gefährlich. Und solche finde ich in deiner Argumentation und Pauschalisierung zuhauf. Statt darauf zu reagieren wird klassisches Themenhopping betrieben. SO will ich keine Diskussion führen. Bleibe mal bitte bei deinem Punkt und leite deine Thesen oder Unterstellungen, die du so großen Menschengruppen überstülpst adäquat her. @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf
Als Antwort auf Jaddy

@jaddy Den Fehlschluss der Beliebigkeit, die du dir konstruiert hast, haben dir bereits mehrere vor mir hergeleitet, das brauch ich nicht wiederholen. ZUm Schlussabsatz muss ich aber auf den zentralen Fehlschluss aufmerksam machen: Glauben ist nicht gefährlich. Glauben aus der Öffentlichkeit drängen und als Feindbild beschwören ist gefährlich. Weil es Extremismen fördert.
@BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf
Als Antwort auf Jaddy

@jaddy Deine eigene Argumentationslinie ist übrigens auch ein Glaubenssystem. Von GLaubenssätzen, Gut / Böse- Zuschreibungen und Stereotypen gepflastert. Den Faktengehalt und die Repräsentativität vieler darin enthaltenen Aussagen über Menschengruppen darf man m.E. guten Gewissens in Frage stellen.

In welchem Punkt ist dieses Glaubenssystem besser? @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

Wie eben an @Angelika Wienert geschrieben: Wenn wir uns darauf einigen können, dass Religionen nicht mehr als Märchen und Sagen sind, demzufolge auch bis zum Beweis des Gegenteils keine Götter und keine göttlichen Gebote oder Gesetze existieren, kommen wir prima klar.

Dann wäre aber, wir kehren zum Beginn zurück, jedes Glaubensbekenntnis eine Farce und jeder ein Gottesdienst reine Folklore.

Ich vermute, da gehen gläubige Menschen nicht mit und damit sind wir wieder im Dilemma.

@Dr. Michael Blume @Nic Oh_nlein! :verified_breze: @Angelika Wienert @Spaghettimonster :mastodon: 📯

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy @jakob_thoboell @haiku_shelf
Respekt, dass du dich da so hart abmühst. Ich habe da schon lange keine Hoffnung mehr und vertraue da voll auf die Zeit.
Als Antwort auf Jaddy

@jaddy Können wir vielleicht mal damit anfangen, dass du versuchst, deine Urteile über

- Überlieferte Texte
- Institutionen
- Bekenntnis einzelner und Gruppen

zu trennen? Bei dauernder Vermischung ist kein faktenbasierter DIskurs möglich. @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf @Iridiridi

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @jaddy @nlein @haiku_shelf

Nachtrag zu Luthers Turmerlebnis:

relilex.de/rechtfertigungslehr…

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es nach Luthers Meinung gerade der Glaube, der einen vor der Hölle rettet. Nicht das Handeln.

Also genau das Gegenteil Ihrer Erkenntnis. Liege ich falsch?

Als Antwort auf Nic Oh_nlein!

@nlein Die Zeit zeigt, dass genau zwei Zweige innerhalb von Religionen aktuell wachsen: Der aufgeklärte, progressive und die Fundamentalisten. Das letztere eine Gefahr darstellen, scheint hier zum Glück Konsens zu sein. Stimmen wie deine leisten aber ihr bestes dazu, genau diesen Teil zu stärken. @jaddy @BlumeEvolution @haiku_shelf
Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi "Beziehung wird allein von Gott her wieder hergestellt, weil er sich dem Menschen aus seinem freien Willen heraus in Gnade zuwendet. "

Das ist der Punkt, den ich meinte. Frere Emmanuele aus Taize hat das auch sehr gut in einem Buch beschrieben. Kernpunkt dessen: Diese Zuwendung Gottes sei bedingungslos. Und das schließt auch den Fall ein, dass der menschliche Gegenüber diese Zuwendung ablehnt.

@jaddy @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

Ich denke, da muss ich nichts trennen.

Die Bekenntnisse zu unbelegten (und unbelegbaren) Glaubenssätzen sind doppelt substanzlos. Sowohl ohne faktische Basis, als auch untauglich für rationale Argumentation. (Alle können alles beliebige glauben, was sich nicht beweisen lässt, aber auf solcher Beliebigkeit lässt sich keine Argumentation in der realen Welt aufbauen)

Die Institutionen haben logischereweise ebensowenig irgendeine argumentative Autorität (aus ihren Glaubenssätzen heraus) und sollten mE daran gehindert werden, allgemeinverbindliche Regelung durch ihren Glauben zu beeinflussen. (Betrifft zB Rundfunkräte, aber auch Politikys).

Überlieferte Texte haben entweder eine historisch belegte Evidenz oder reinen Märchencharakter, also keinerlei argumentatives Gewicht.

@Dr. Michael Blume @Nic Oh_nlein! :verified_breze: @Angelika Wienert @Spaghettimonster :mastodon: 📯

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy q.e.d. Unwissenschaftlichkeit ist kein Monopol der Religionen.
Und damit ist für mich die DIskussion beendet. Als Naturwissenschaftler und Christ freue ich mich über inhaltliche Debatte über Wahrheit, über Religion und vieles mehr. Aber wenn das Fundament wissenschaftlichen Handwerkszeugs und differenzierter spezifischer Thesen und Argumente kein Konsens ist, ist das ein Ding der Unmöglichkeit. @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf @Iridiridi
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

Genau, das lernen Theologstudierende in den ersten Semestern - historisch kritische Exegese. Hier wird dann mit wissenschaftlichen Werkzeugen gearbeitet. @Iridiridi @jaddy @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @nlein @jaddy @haiku_shelf @Iridiridi

Antireligiöser #Dualismus ist am Ende genauso feindselig, intolerant & faktenresistent wie jede/r andere. Wer seine eigene Identität nur über dualistisch verzerrte Wahrnehmungen von jüdischen, christlichen, muslimischen, hinduistischen… religiösen Menschen konstruieren kann, ist auch auf #Mastodon zu einem echten #Dialog nicht mehr in der Lage.

Meine Empfehlung: Nach zwei oder drei Versuchen stummschalten.

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @jaddy @nlein @haiku_shelf

Also ich lese da etwas komplett anderes:

" ... sondern allein aus dem Glauben, gemäß dem Römerbrief des Apostel Paulus Röm 3,22: »Die Gerechtigkeit Gottes kommt durch den Glauben an Jesus Christus« und Röm 1,17: »Denn im Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart aus Glauben zum Glauben, wie es in der Schrift heißt: Der aus Glauben Gerechte wird leben.”

Also doch Hölle für mich? Und wenn nicht, warum stehts dann in der Bibel?

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom @Dr. Michael Blume @Nic Oh_nlein! :verified_breze: @Angelika Wienert @Spaghettimonster :mastodon: 📯 Entschuldige bitte, aber ein System, dass auf prinzipiell unbeweisbaren Annahmen aka Glaubenssätzen beruht ist doch die Antithese von Wissenschaftlichkeit.

Ich kann doch nicht irgendein Postulat („Gott“, etc) aufstellen, es absichtlich jeglicher Beweis- und Widerlegbarkeit entziehen, und trotzdem irgendetwas darauf konstruieren.

Hinter jeden einzelnen Satz, vom Glaubensbekenntnis bis zu allen anderen religiösen Texten gehört, wissenschaftlich gesehen die Anmerkung „Belege fehlen“.

Deshalb schrieb ich zu Beginn, dass es für Menschen mit wissenschaftlichem Anspruch eigentlich unmöglich ist, ein Glaubensbekenntnis abzugeben, das quasi mit einer Eidesformel endet.

Weil. Belege. Fehlen.

Als Antwort auf Michael Blume

@jakob_thoboell @nlein @jaddy @haiku_shelf

Ich lege wert auf die Feststellung, das ich meine Identität nicht über die Wahrnehmung irgendwie gearteter religiöser Menschen konstruiere.

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @Iridiridi @jaddy @nlein @haiku_shelf

Es ist bei dieser Interpretation sicher hilfreich zu erwähnen, dass die Bibel eigentlich nichts über die Hölle weiß und erst Luther den germanischen Begriff inflationär in seiner Übersetzung verwendet hatte. Ursprünglich spricht die Bibel von verschiedenen Orten, mit unterschiedlichen Eigenschaften, u.A. der reale Ort nahe Jerusalem, wo die Leichen von hingerichteten Verbrechern (ohne ordentliches Begräbnis) verbrannt wurden.

Als Antwort auf Urwumpe

@urwumpe Auch hilfreich ist, zu verstehen, warum welche Apokalyptischen Texte in geschrieben wurden. Apokalyptik ist meist in einer Notlage der Gemeinschaft / Gesellschaft als verklausulierter Hoffnungsschimmer auf eine gerechtere / bessere Zukunft geschrieben. @Iridiridi @jaddy @BlumeEvolution @nlein @haiku_shelf
Als Antwort auf Jaddy

@jaddy @jakob_thoboell @nlein @haiku_shelf

Ach Kinners, ist das fruchtlos. Wir sind doch komplette Idioten, weil wir uns mit restlos irrationalen irrelevanten irrwitzigen SciFi-Themen befassen. Sorry, für mich keine Diskursbasis.

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @Iridiridi @jaddy @nlein @haiku_shelf eben, aber um auf die Sünden zurückzukommen, ist der Sinn des Christentums eben nicht, den Menschen für seine vielen Sünden zu bestrafen, inklusive jenen, mit denen er schon als Mensch zur Welt kommt (wäre ja teuflisch), sondern einen Weg zur Erlösung zu bieten, die Sündhaftigkeit zu überwinden.
Als Antwort auf Jaddy

>Hinter jeden einzelnen Satz, vom Glaubensbekenntnis bis zu allen anderen religiösen Texten gehört, wissenschaftlich gesehen die Anmerkung „Belege fehlen“.

Ich schrieb es schon, falsches Werkzeug. "Wissenschaftlich sehen" ist hier der falsche Ansatz.

Aber Belege, also Texte, gibts eine ganze Menge...

@jakob_thoboell @Iridiridi @nlein @haiku_shelf @BlumeEvolution

Als Antwort auf Urwumpe

@urwumpe @jakob_thoboell @jaddy @nlein @haiku_shelf

" ... inklusive jenen, mit denen er schon als Mensch zur Welt kommt ..."

Woran macht man jetzt wieder fest, das diese Bibel-Aussage stimmt?

Da ich weder ein Theologie-Studium absolviert, noch Luther oder andere religiös bedeutsame Schriften gelesen habe, bin ich da ratlos.

Als Antwort auf Michael Blume

Stimme ich absolut zu. Habe diese Debatte oft genug geführt. Ich veranstalte den Zirkus nicht um der Gegenseite willen, sondern um den Beweis des soeben erwähnten Dualismus zu erbringen und die geschlossenen Weltbilder und einfachen Glaubenssätze und Dogmen antitheistischer Ideologie sichtbar zu machen. Mag auch dualistisches Freund-Feind-denken sein, aber ich finde es wichtig, sichtbar zu machen.
@nlein @jaddy @haiku_shelf @Iridiridi
Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi @jakob_thoboell @jaddy @nlein @haiku_shelf Es geht um die legendäre Erbsünde, mit denen wir angeblich schon seit Adam und Eva bestraft sind. Natürlich ist vieles da nicht in der Bibel und auch die Juden können mit dem Begriff nichts anfangen.

Effektiv geht es aber nur um die gewonnene Fähigkeit Gut und Böse zu erkennen (Was vorher nur Gott im Plural konnte) und damit, überhaupt Sünden zu begehen. Und wir von Natur aus zu Sünden streben.

Als Antwort auf Hiker

@Hiker @Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom @Spaghettimonster :mastodon: 📯 @Nic Oh_nlein! :verified_breze: @Angelika Wienert @Dr. Michael Blume Ah, jetzt ergibt das Sinn.

Aber wir sind uns einig, dass diese Texte ausser für theologisch interne Belange und vielleicht Indiz für historische Forschung kein Gewicht als Sachbeweis haben, oder? Es sind Geschichten, Vorstellungen, Ideen, weder Geschichte noch Messdaten.

D.h. als Grundlage bspw für juristische, medizinische, kosmologische o.ä. Fragen sind sie nicht anwendbar. Darum ging es mir.

Als Antwort auf Urwumpe

@urwumpe @jakob_thoboell @jaddy @nlein @haiku_shelf

Es gibt also die Erbsünde, die nur Sünde heißt, aber keine ist, sondern es ist die Fähigkeit, Gut und Böse zu unterscheiden und für diese Fähigkeit werden wir aber durch die Gnade Gottes nach unserem Tod nicht bestraft.

Ohje, da bleibe ich lieber bei meinem atheistischen Humanismus.

Allen Mitlesenden eine gute, freudvolle Zeit. Ich klinke mich hier aus.

Vielen Dank an die Mitdiskutanten für die Geduld und Antworten.

Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi @jakob_thoboell @jaddy @nlein @haiku_shelf Ein kleine Korrektur noch: Nicht etwa einfach durch die Gnade Gottes als Freibrief im Tod, sondern durch die Fähigkeit, die Sünde zu erkennen und zu benennen, ihre schädlichen Konsequenzen zu sehen und sich bei allen Geschädigten Vergebung zu erarbeiten.

Also: Woke sein.

Ja, es wäre ZU schön, wenn insbesondere Christen das auch wirklich immer machen würden.

Ich danke fürs gute Gespräch. 🙂

Als Antwort auf Urwumpe

@urwumpe @jakob_thoboell @Iridiridi @jaddy @nlein @haiku_shelf
Sorry Nein!
Sinn des Christentums (und afik Alleinstellungsmerkmal) ist es die Sünden zu vergeben.
Jesus: geh hin und sündige nicht mehr
Abendmahl: sein Blut vergossen für unsere Sünden
Paulus: mache ich, was ich weiß, dass ich nicht tun sollte - der Geist ist willig aber das Fleisch ist schwach

Die Idee besagt Erkenntnis, Reue, Buße (symbolische Strafe), sollten zur Umkehr (Änderung der Lebensweise) führen.

Als Antwort auf Jaddy

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Davon abgesehen, dass Klöster und ähnliche Gemeinschaften über Jahrtausende Orte der Medizin und Wissenschaft waren, liegt hier neben dem Fehlschluss, religiöse Schriften hätten einen Wissens Anspruch, ein weiterer Fehlschluss vor: Religionen geben mit ihren Schriften Antwortversuche auf die Fragen 'wie wollen wir zusammen leben' und 'wie ist unser Verhältnis zur Mitwelt'. Wertfreie Wissenschaft kann das nicht beantworten.
@BlumeEvolution @Hiker @nlein @haiku_shelf @Iridiridi
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Urwumpe

@NorbertD68 @Iridiridi @jakob_thoboell @jaddy @nlein @haiku_shelf ich glaube nicht, dass man das Leben als Ordnung bezeichnen kann, eher im Gegenteil, es ist im besten Fall ewige Bewegung und Veränderung. Selbst im Tod.

Und nein, einen Gott, wie die Bibel ihn beschreibt, so widersprüchlich wie allmächtig, wird man nie wissenschaftlich erfassen können. Oder nur sehen, wenn man das Universum verlassen könnte. Und das ist IMHO ganz gut so....

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Urwumpe
@NorbertD68 @Iridiridi @jakob_thoboell @jaddy @nlein @haiku_shelf Ich empfinde das weniger als Ordnung, denn als gut organisiertes Chaos. Alles existiert nur für eine begrenzte Zeit in einer halbwegs stabilen Form, alles verändert sich und unser Körper dient als Lebensraum weiterer Wesen, die deren Population sich täglich verändert. Kein Lebewesen gleicht zum Glück einem anderen. Und deswegen funktioniert es.
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Jaddy

Nic Oh_nlein! hat dies geteilt.

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@jaddy @jakob_thoboell @NorbertD68 @nlein @haiku_shelf @Iridiridi Tja, aber auch die Annahme der Nichtexistenz ist eben auch eine Annahme, die am Ende immer auf die Probe gestellt werden muss. Da muss man eben Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften trennen. Und selbst die Naturwissenschaften kommen ohne Annahme des unbewiesenen effektiv nicht aus: Wie sonst soll man ein Milliardenexperiment rechtfertigen, um ein noch nicht bewiesenes Teilchen zu finden? Außer, man glaubt.
Als Antwort auf Nic Oh_nlein!

@nlein @jaddy @jakob_thoboell @NorbertD68 @haiku_shelf @Iridiridi Falls Du nicht vorhast, extrem unfreundlich zu wirken, da Du offensichtlich die Unterhaltung nicht einmal verfolgt hast, solltest Du vielleicht einen Gang herunterschalten. Und es bitte mit etwas Humor nehmen.

Wir diskutieren auch nicht, ob uns Gott einen Satelliten schenkt, wenn wir immer beten und von einer Kirche erleuchtet werden.

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Spaghettimonster 📯

@NorbertD68 @urwumpe @jakob_thoboell @jaddy @nlein @haiku_shelf

1/2

Die Nichtexistenz einer behaupteten Gottheit kann nicht belegt werden. Sie können mir ja auch nicht die Existenz eines fliegenden Spaghettimonsters widerlegen.

Das ist ja gerade die Kernaussage dieser Parodie-religion.
Nur weil man etwas behauptet, was nicht widerlegt werden kann, macht es diese Behauptung nicht wahr.

2/2

Jaddy hat dies geteilt.

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Spaghettimonster 📯

@NorbertD68 @urwumpe @jakob_thoboell @jaddy @nlein @haiku_shelf

2/2

Auch versuchen Religionen, religiöse Aussagen als wissenschaftliche Lehren zu verbreiten. siehe den Kampf um Lehrpläne in den USA um den Kreationismus.

de.wikipedia.org/wiki/fliegend…

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Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@haiku_shelf
Ja gibt es. Gerade in der Physik kenne ich viele. Wie das wohl gehen kann, dass man als Religiöser Mensch Physik studiert und keinen reinen Unsinn publiziert?

/sarcasmoff
@jaddy @BlumeEvolution @NorbertD68 @urwumpe @nlein @Iridiridi

Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi @NorbertD68 @jakob_thoboell @jaddy @nlein @haiku_shelf schlimmer sogar, sie schaffen eine neue radikalere Religion, um ihre Pseudowissenschaft zu rechtfertigen.

Sie streben eine Allgemeingültigkeit an, die nicht einmal das mittelalterliche Christentum wollte.

Es ist eine Sache, an eine Sache zu glauben, die einfach nur nicht unmöglich ist. Und eine andere bewiesene Wissenschaft verdrängen zu wollen, weil sie obskuren Interpretationen der Religion im Weg ist.

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @haiku_shelf @jaddy @NorbertD68 @nlein @Iridiridi Die Bibel wollte halt nie Allwissend sein. Da steht nicht drin wie man Bronze gießt oder einen Acker bestellt, und auch wenn es möglich ist, dass die Autoren davon nichts wussten, ist es wahrscheinlicher, dass sie uns darüber einfach nichts Altbekanntes erzählen wollten.
Als Antwort auf Jaddy

Du scheinst nicht verstanden zu haben, was ich mit Zwiebelprinzip meine - es gibt nicht nur die eine Ebene - so eindimensional ist die Welt nicht. Zum Beispiel: Wie willst du eine Ethik (also eine Idee, wie wir Menschen zusammen leben könnten) auf der Basis von Physik und Chemie aufspannen? Da braucht es "ein bisschen" mehr Fundament.

Was meinst du mit "keine Relevanz"? Das mag ja meinetwegen für dich so sein, aber ob du von dir auf alle anderen schliessen und entscheiden kannst? Auch hier ist mir das zu eindimensional.

@jakob_thoboell @Iridiridi @nlein @haiku_shelf @BlumeEvolution

Als Antwort auf Urwumpe

@urwumpe @jaddy @jakob_thoboell @NorbertD68 @nlein @haiku_shelf

Man glaubte nicht aufgrund einer unbeweisbaren Behauptung, sondern hatte Theorien, die man durch Messungen belegen oder auch widerlegen konnte.

Das ist gerade der Kern von Wissenschaft: Die eingebaute Möglichkeit der Widerlegbarkeit.

Die Historie ist voll von widerlegten, ehemals als sicher angenommenem Wissen. Wir irren uns nach vorne.

Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi @jaddy @jakob_thoboell @NorbertD68 @nlein @haiku_shelf ja, aber gehen wir der Sache tiefer, ist es eben da auch: Wenn wir mehr Energie in die Kollisiionen bringen, könnte etwas passieren, wenn nicht, versuchen wir es mit mehr. Auch wenn es den Beweis anderer Hypothesen verhindert, mit anderen Experimenten und Sensoren.

Man muss fest an ein Ergebnis glauben, um so ein Experiment gegen alle Widerstände durchsetzen zu können. Sonst gibt man auf.

Als Antwort auf Urwumpe

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Urwumpe
@NorbertD68 @jaddy @jakob_thoboell @nlein @haiku_shelf @Iridiridi nicht ganz, die Nullhypothese, es ist nur Zufall, gibt es eben auch. Auch ist vieles von den Konstanten des Universums abhängig, und wir können halt nur begrenzt herausfinden, warum die so sind. Wir haben halt keine anderen Universen, um mehr herauszufinden.
Als Antwort auf Urwumpe

@urwumpe @jaddy @jakob_thoboell @NorbertD68 @nlein @haiku_shelf

Sie übersehen das breite Spektrum des Wortes "glauben" und verengen es auf eine unwisssenschaftliche, quasi religionsähnliche Bedeutung.

Ersetzen sie in diesem Fall das Wort glauben durch
"vermuten", "erwarten", "erhoffen" u.Ä. trifft es besser den Kern.

"Ich glaube, ich trinke noch ein Bier" oder "Ich glaube, heute gewinnen sie endlich mal wieder ein Spiel"
sind ja auch keine religiösen Aussagen.

Als Antwort auf Hiker

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Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Du sagst also, Weil die Texte keine wissenschaftlichen Fakten beinhalten , sind sie als (persönlicher) Wertekompass unzulässig? Als Physiker muss ich dir sagen: (Natur-) Wissenschaft kann das nicht bieten, was du suchst. In dem Moment, in dem ich Resultate Werte um zu Handlungen zu kommen, verlasse ich den Boden reiner Wissenschaft.
@BlumeEvolution @Hiker @nlein @haiku_shelf @Iridiridi
Als Antwort auf Jaddy

@jaddy @jakob_thoboell @NorbertD68 @nlein @haiku_shelf @Iridiridi Du würdest diese Wissenschaft mehr ehren, wenn Du ihre Geschichte lernst. Sie wird von Menschen gemacht und es gibt da genauso Pfusch wie glückliche Zufälle, Betrüger und Detektive, die Betrug aufdecken.

Die echte große Errungenschaft des wissenschaftlichen Prozess ist, dass er sehr nachhaltig ist und, wenn er gut gemacht wird, auch aus dem Scheitern lernt. (Wenn das Scheitern veröffentlicht wird, was zu selten passiert.)

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Wer seine Physik beherrscht , weiß, dass wir nicht alle diese Lücken schließen können. Deterministik anzunehmen, ist unwissenschaftlich.
@NorbertD68 @urwumpe @nlein @haiku_shelf @Iridiridi
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @jaddy @NorbertD68 @nlein @haiku_shelf @Iridiridi es gibt sogar in der klassischen Mechanik unlösbare Probleme. Zum Beispiel können wir selbst mit präzisen Messungen nicht genau vorhersagen, wann sich ein Asteroid an einem bestimmten Ort befinden wird. Bis jetzt brauchen wir da iterative Näherungslösungen und/oder Steuerkreise, wir können keinen Stein so präzise werfen, dass er einen anderen im Erdorbit trifft.
Als Antwort auf Urwumpe

@urwumpe @jakob_thoboell @jaddy @NorbertD68 @haiku_shelf @Iridiridi
Das wäre jetzt, glaube ich;), der richtige Moment irgendeinen Satz mit "nutshell" zu schreiben, oder?
Meinst du Trolle merken selbst wenn wie sie trollen?
Jaddy und Spaghettimonster sind echt tapfer, vor den beiden habe ich einen Heidenrespekt;)!
Das Futter ist mir da zu schade und ich füttere damit lieber Einhörner. 🦄
Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
und woher nimmst du die Werte und Güter? Ethik und Philosophie in sich bietet keine, ichcmuss diese als Randbedingungen vorgeben.
@BlumeEvolution @Hiker @nlein @haiku_shelf @Iridiridi
Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi @jaddy @jakob_thoboell @NorbertD68 @nlein @haiku_shelf Ich glaube, da spalten sie Haare. Was ist der Unterschied zwischen Glauben und einer Gottesvermutung?

Auch der Glaube an eine Mannschaft hat durchaus religiöse Züge. Selbst wenn es da meist um Flankengötter geht. Gleichzeitig scheint es eine Grenze zur Religion zu geben, obwohl es viele Gemeinsamkeiten gibt.

Und Lemmy ist ein Avatar des Gottes des Rock'n'Roll. 😉

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Jaddy

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Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Alleine die Annahme, Lücken der Physik zu schließen, ist schon mehr religiöser als wissenschaftlicher Natur. Von Heisenbergscher Unschärfe bis Chaostheorie wissen wir: Wir können Lücken reduzieren und Unsicherheiten beziffern. Sie zu schließen ist eine Anmaßung, die der Naturwissenschaft fremd ist.
@NorbertD68 @urwumpe @nlein @haiku_shelf @Iridiridi
Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi
nein. God of the Gap würde Wissenschaft als stetigen Kampf gegen Religion sehen. Als Physiker und Christ kann ich von zwei Perspektiven über die Natur staunen und mich an ihren Mechanismen freuen. Weil ich diese Perspektiven nicht als gleiche Herangehensweise sehe: Physik sagt mir, wie etwas funktioniert. Religion ist ein Weg, das persönliche Verhältnis zum beobachteten zu formulieren.
@urwumpe @jaddy @NorbertD68 @nlein @haiku_shelf
Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
ach, jetzt sind wir bei der ublichen Liste . Kreuzzüge, Hass und Gewalt. Weil ja auch Gewalt ohne Religion nie vorgekommen ist. Den Punkt im Bullshitbingo haben wir erst richtig spät erreicht.
@BlumeEvolution @Hiker @nlein @haiku_shelf @Iridiridi
Als Antwort auf Jaddy

Du schweifst ab.
Mit dem Beispiel Ethik wollte ich nicht erörtert haben, was diese im Laufe der Geschichte an positiven und auch negativen Resultaten geliefert hat - da könnte man dann unendlich lange abwägen und diskutieren.
Nein, mir ging es darum, auf welchem Hintergrund eine solche entwickeln wurde und immer noch wird. Du schreibst immer von Grundlagen, die aus deiner Sicht *nicht* in Frage kommen. Schreib doch mal was du als Grundlage siehst - dann können wir mal weiter sehen, woher und woraus diese stammen - auch im Blick auf die Geschichte.. @jakob_thoboell @Iridiridi @nlein @haiku_shelf @BlumeEvolution
Als Antwort auf Nic Oh_nlein!

@nlein @jakob_thoboell @jaddy @NorbertD68 @haiku_shelf @Iridiridi natürlich wissen gute Trolle das. 😉

Ich sag ja nur: Atheismus sollte auch nicht die Annahme enthalten, dass die anderen alle Theisten sind. Oder annehmen, dass andere einen bestimmten Gott meinen. Oder unbedingt einen Missionieren wollen.

Das ich die Existenz von Göttern nicht komplett ablehne, heißt ja nicht, dass alle jetzt an einen bestimmten glauben müssen. Dann müsste man ja beweisen, dass es genau den gibt.

Als Antwort auf Urwumpe

@Urwumpe @Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom @NorbertD68 @Nic Oh_nlein! :verified_breze: @Angelika Wienert @Spaghettimonster :mastodon: 📯 Das lenkt von der eigentlichen Frage ab (Derailing, Strohmann).

Es ging nämlich darum, welcher Wert religiösen Aussagen im Vergleich zu wissenschaftlichen gegeben werden kann/sollte.

Meine These: Erst mal keiner, solange sie reine Behauptungen ohne Evidenz sind.

Das Problem aus meiner Sicht entsteht, wenn religiöse Behauptungen mit einem Wahrheitsanspruch verbunden werden („weil das mein Glaube / meine feste Überzeugung ist“).

Ich verwahre mich gegen diesen Wahrheitsanspruch. Das ist alles.

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @urwumpe @jaddy @NorbertD68 @nlein @haiku_shelf

Was ja mir nicht widerspricht.

Auch ich kann fasziniert den Nachthimmel, die Natur, Wetterphänomene (um bei Ihrer Profession zu bleiben) betrachten und mich an ihnen erfreuen.

Gleichzeitig weiß ich als Laie aber auch grob Bescheid über Hochdruckgebiete, Astrophysik und Evolution.

Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi @jakob_thoboell @jaddy @NorbertD68 @nlein @haiku_shelf nein, aber es zeigt eben gut, daß man nicht etwas perfekt beherrschen muss, um trotzdem zu sehr vielen in der Lage zu sein. Selbst die Bibel enthält eine "Fallback-Klausel" um dem Wissen nicht im Weg stehen zu müssen. Religion ist eben kein Ersatz für Wissenschaft. Und würde als Feind der Wissenschaft an sich selbst scheitern: Durch beten lernt man nicht.
Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Die ganze Frage und These ist schon ein Strohmann, da keiner der hier Anwesenden die Ausgangsthese vertrat, dass man religiöse Aussagen (was auch immer das sein soll, da wir hier immer noch kejne Valide Definition bekommen haben) mit Wissenschafttlichen Vergleichen oder auf eine Stufe stellen sollte.
@NorbertD68 @urwumpe @nlein @haiku_shelf @Iridiridi
Als Antwort auf Urwumpe

@urwumpe
Im Gegenteil: Das 'Wie hängt es zusammen', das die Wissenschaften bieten können, ist ohne ein 'zu welchem Zweck' oder 'welche Rolle haben wir im Wissen um diesen Zusammenhang' wirkungslos.
@Iridiridi @jaddy @NorbertD68 @nlein @haiku_shelf
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom @Dr. Michael Blume @Hiker @Nic Oh_nlein! :verified_breze: @Angelika Wienert @Spaghettimonster :mastodon: 📯 Errr, false dichotomy. Das hab ich nie behauptet. Es gibt viele Beispiele irrwitziger Pseudo-Begründungen für menschenfeindliche Handlungen. Mit und ohne Religion.

Aber da wir bei Religion als Thema sind: Damit geht es häufig besonders einfach, weil a) inhaltlich beliebige, der Kritik entzogene Grundannahmen und b) in der Regel riesige darauf aufbauende Folgerungen und Erzählungen, in denen sich immer irgendetwas findet, c) in entsprechend religiös geprägten Gruppen einfacher anschlussfähig (pseudo-plausibel) als ganz neue Behauptungen.

Deshalb ist, noch mal meine Grundthese, jede allein auf religiösen Annahmen/Behauptungen basierende Folgerung entweder anders plausibel zu belegen oder als unzulässig zu verwerfen.

Als Antwort auf Jaddy

Mal konkret: Hast du mir ein Beispiel, wo eine Forderung "allein auf religiöse Annahmen/Behauptungen" basiert. Wo, in welchem Rahmen und Umfeld und durch wen? @jakob_thoboell @Iridiridi @nlein @haiku_shelf @BlumeEvolution
Als Antwort auf Hiker

@Hiker @Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom @Spaghettimonster :mastodon: 📯 @Nic Oh_nlein! :verified_breze: @Angelika Wienert @Dr. Michael Blume Mir geht es vor allem darum, welche Form von Argumenten nicht zulässig sind. Das sind nämlich genau die, mit denen ich mich im täglichen Leben herumzuschlagen habe.

Solange Menschen religiöse Annahmen so in Diskussionen einbringen, ist das noch nicht erledigt.

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @Iridiridi @jaddy @NorbertD68 @nlein @haiku_shelf nicht ganz, denn man merkt ja schnell, dass Menschen wissenschaftlichen Errungenschaften auch tiefstunreligiösen Sinn geben können.

Aber ja, jede Religion bietet da ein vorgefertigtes Massenprodukt an Werten, Prioritäten und Prinzipien. Im Vergleich zum Aufwand, sich selber diese im Laufe des Lebens zu geben. Mit der Entscheidung muss man trotzdem selber leben, dass nimmt einen nichts ab.

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom @Urwumpe @Spaghettimonster :mastodon: 📯 @NorbertD68 @Nic Oh_nlein! :verified_breze: @Angelika Wienert Mmm, das sehe ich nicht so. Jedenfalls wenn es darauf hinauslaufen soll, dass Leben und die persönliche Existenz irgendeinen (externen) Zweck haben soll.

Das wäre ein Anspruch, ein Wunsch, für den es aber (ausser intern, emotional, psychisch) keinen Grund gibt.

Leben existiert, vergeht, wird umgewandelt wie alles andere im Universum. Es gibt keinen Anlass, darin irgendeinen anderen, gar „höheren“ Zweck zu fordern.

Das heisst nicht, dass es nicht sowohl für das Individuum, als auch für menschliche Gemeinschaften sinnvoll, nützlich und wunderbar ist, sich einen Lebenssinn und -zweck zu geben.

Der ist aber eher willkürlich und hoffentlich positiv und förderlich für alle.

Urwumpe hat dies geteilt.

Als Antwort auf Hiker

@Hiker @jaddy @jakob_thoboell @nlein @haiku_shelf
Kündigung bei Wiederheirat, Deutschland, Arbeitsrecht, Kirchen als Arbeitgeber in Einrichtungen die zu ca. 98% aus Steuermitteln bezahlt werden.
Als Antwort auf Hiker

Als Antwort auf Hiker

@Hiker @jaddy @jakob_thoboell @nlein @haiku_shelf
... das sind die Punkte, die mir spontan einfallen.

Wenn wir nach Latein-Amerika, Afrika, Asien, vielleicht sogar nur Spanien oder Polen schauen, wird die Liste endlos.

Als Antwort auf Jaddy

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Jaddy

Nic Oh_nlein! hat dies geteilt.

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Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom
@haiku_shelf
im Gegenteil. Religion abzuwerfen fördert die radikalen Gruppen außerhalb des öffentlichen Fokus. Es ist eine selbsterfüllende Prophezeiung.
@jaddy @BlumeEvolution @Hiker @nlein @Iridiridi
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

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Spaghettimonster 📯

@haiku_shelf @jaddy @Hiker @jakob_thoboell @nlein

Diese Abwägung hat bereits stattgefunden und nennt sich "Trennung von Kirche und Staat".

Religionen sollten Privatangelegenheiten sein.

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Davon abgesehen, dass ich queerfeindliche Positionen für nicht christlich halte'

Was nützt dir die Logik, Argumente als 'unzulässig ' zu brandmarken?
1. herrscht in D. Meinungsfreiheit, ein Argument braucht keinen 'approved by Jaddy' Stempel , um genutzt zu werden.
Und 2. ist ein Abgeordneter nur seinem Gewissen unterworfen. Ich kann also durch das 'Verbot' eines Argumentes sein Abstimmungsverhalten nicht beeinflussen.
@BlumeEvolution @Hiker @nlein @haiku_shelf @Iridiridi

Als Antwort auf Spaghettimonster 📯

@Iridiridi
letzteres klares Nein. Meinungsfreiheit erlaubt explizit Religion in die Öffentlichkeit zu tragen. Das zu unterbinden nützt den radikalen Gruppen, die ihre Mitglieder durch das Narrativ einer glaubensfeindlichen Welt an sich zu binden versuchen. Der einzige Weg dagegen ist Debatte mit und Über Religionen in der Öffentlichkeit zu führen, und so Menschen einen Gegenpol zu radikalen Lesarten und deren Einfachen Lösungen zu bieten.
@haiku_shelf @jaddy @BlumeEvolution @Hiker @nlein
Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Bin ich eigentllich der einzige, der es als verfassungsrechtlich bedenklich, man könnte auch sagen, extremistisch sieht, zu postulieren, das Grundrecht auf Meinungsfreiheit durch die Klassifikation von Argumenten als 'Unzulässig' per Gießkannenprinzip einzuschränken?
@BlumeEvolution @Hiker @nlein @haiku_shelf @Iridiridi
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @haiku_shelf @jaddy @Hiker @nlein

Sie missverstehen mich. Religion oder religiöse Symbole sollen nicht aus dem öffentlichen Raum verschwinden. Religion sollte nur nicht Grundlage staatlichen Handelns sein.

Meine Zuneigung zu einem Fußballclub zeige ich öffentlich. Trotzdem ist es meine Privatangelegenheit.

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @jaddy @Hiker @nlein @haiku_shelf

Sie missverstehen schon wieder:

Die Meinungsfreiheit entbindet ja nicht von einer sauberen Argumentation.

Wenn ich sage "Sie haben Unrecht weil Sie riechen nach Lulu" ist das argumentativ Quark und darf dann auch so benamt werden.

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@jakob_thoboell @jaddy @NorbertD68 @urwumpe @nlein @haiku_shelf @Iridiridi

Naturwissenschaft und Religion haben vereinfacht gesagt unterschiedliche Sichtweisen auf
die Welt. Die Naturwissenschaftliche Sicht sucht nach Fakten, die religiöse Sicht nach dem Sinn und Umgang damit. Die Naturwissenschaften kann Fakten liefern wie Atombomben, Sprengstoff, Klonen usw. funktioniert. Religion und auch Philosophie können den Umgang damit bewerten.
1/x

Als Antwort auf the_nerdchurch

@jakob_thoboell @jaddy @NorbertD68 @urwumpe @nlein @haiku_shelf @Iridiridi

Religiöse Geschichten sind wahr. Aber nur in ihrer Sicht auf die Dinge - in der Sinnaussage und nicht in ihrer naturwissenschaftlichen Aussage. Im naturwissenschaftlichen Sinn wollen und können sie nicht wahr sein. Die Erschaffung der Erde in 7 Tage ist auch für das Verständnis der Menschen, die diese Geschichte geschrieben haben, vermutlich nicht das entscheidende gewesen.

2/x

Als Antwort auf the_nerdchurch

@jakob_thoboell @jaddy @NorbertD68 @urwumpe @nlein @haiku_shelf @Iridiridi

Es ging dabei um eine Abgrenzung gegenüber ihren Unterdrückern. Gleichzeitig enthält es mit Bewahrung der Schöpfung (der Welt) auch heute immer noch eine wahre Aussage auf der Sinnebene.

Biblische Texte bedürfen eine Interpretation und Deutung. Es würde doch auch keiner auf die Idee kommen J.F.Kennedy als Lügner zu bezeichnen, weil er fälschlicher Weise behauptet hat, dass er ein Berliner wäre. 😜

3/x

Als Antwort auf the_nerdchurch

@jakob_thoboell @jaddy @NorbertD68 @urwumpe @nlein @haiku_shelf @Iridiridi

Auch die Aussagen im Glaubensbekenntnis müssen mit ihrem Sinnhintergrund gesehen werden. Die zwei Naturlehre Christi ist naturwissenschaftlich und logisch ein totaler Widerspruch. Da aber auf der Sinnebene beide Aussagen (Christus ist wahrer Mensch UND wahrer Gott) für die Bedeutung wichtig sind müssen beide gelten.
4/x

Als Antwort auf the_nerdchurch

@jakob_thoboell @jaddy @NorbertD68 @urwumpe @nlein @haiku_shelf @Iridiridi

Deswegen wurde es auch zu einem Dogma erhoben.
So wie auch der Amerikanische Präsident weiterhin Amerikanischer Präsident als auch Berliner sein musste (nur etwas kleiner gedacht).

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Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

Nic Oh_nlein! hat dies geteilt.

Unbekannter Ursprungsbeitrag

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Jaddy

@Angelika Wienert @Dr. Michael Blume @Hiker @Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom @Nic Oh_nlein! :verified_breze: @Spaghettimonster :mastodon: 📯 Nunja, einen definierten Fraktionszwang gibt es eh nicht. Jedes MdB kann abstimmen, wie es für richtig hält.

Normalerweise ist es aber für jedes MdB sinnvoll, sich an die Beschlussempfehlung seiner Fraktion zu halten. Schon weil nicht jedes in allen Themen ausreichend tief drin steckt. Also wird der Standpunkt der gesamten Fraktion mit den Berichten der Ausschussdelegierten erarbeitet und dann verlassen sich alle darauf, dass diese Haltung okay ist.

Bei „Gewissensfragen“ wird diese Erwartung per Fraktionsbeschluss aufgehoben.

Und ja, ich finde es bei solchen Fragen wie der „Ehe für (fast) alle“ höchst verwerflich, die persönliche Entscheidung durch, s.o., argument by Osterhase zu treffen, wenn das Wohlergehen anderer Menschen davon abhängt.

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Du reitest jetzt ne Weile auf Queer feindlichen, 'christlich' motivierten Aussagen herum.
Sind für dich auch christlich motivierte Äußerungen unzulässig, die sich beispielsweise
- pro Flüchtlinge positionieren (Kirchenasyle, SeaWatch- Unterstützung uvm)
- mit Klimaaktivisti solidarisieren
- Klimagerechtigkeit fordern
-Kapitalismus infrage stellen?

@BlumeEvolution @Hiker @nlein @haiku_shelf @Iridiridi

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy
Dass die Entscheidung zu Ungunsten einer sehr für (fast) alle verwerflich ist, sind wir uns 100% einig. Aber macht es einen Unterschied, worauf die Menschenfeindlichkeit basierte, die jmd. hier zur Schau trägt?
@BlumeEvolution @Hiker @nlein @haiku_shelf @Iridiridi
Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

Als Antwort auf Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom

@Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom @Dr. Michael Blume @Hiker @Nic Oh_nlein! :verified_breze: @Angelika Wienert @Spaghettimonster :mastodon: 📯 Alle diese Themen lassen sich mühelos anders argumentieren, d.h. ohne Osterhase. Sogar das „Kirchenasyl“. Säkularer Humanismus reicht vollkommen aus. Bei Klima und Kapitalismus kommen naturwissenschaftliche Belege dazu.

Falls sich für eine Frage nur Arguments by Osterhase finden, sollte sofort innegehalten und das ganze sehr sehr gut hinterfragt werden. Dann ist eins nämlich mit höchster Wahrscheinlichkeit im Irrationalen und potenziell übergriffigen angekommen.

Ich nenne als Beispiele mal Arbeits- und Geschäftsverbote an Feiertagen, kirchliches Arbeitsrecht, das tief in die persönliche Lebensgestaltung eingreift, verweigerte medizinische Leistungen, mangelhafte Sexualaufklärung, usw.

Unbekannter Ursprungsbeitrag

Unbekannter Ursprungsbeitrag

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Jaddy

@Angelika Wienert @Spaghettimonster :mastodon: 📯 @Hiker @Jakob Thoböll - R.I.P. Natenom @Nic Oh_nlein! :verified_breze: Ich habe die Begründung kritisiert und ihre Auswirkung auf Menschen, die mit dieser Begründung nichts zu tun haben, und das werden immer mehr.

Wir haben also eine bedenkliche Frage der Fairness und der Einschränkung nicht-gläubiger Menschen.

Das lässt sich alles gesellschaftlich verhandeln. Jeder Ansatz dazu wird aber bisher sofort abgeblockt, „weil Osterhase“.