Was sollten alle nicht-queeren Menschen deiner Meinung nach wissen, das sie derzeit noch nicht wissen?
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Phoebe Klein
Als Antwort auf fink • • •Das sich niemand, auch keine trans Menschen, ihr Geschlecht aussuchen können.
Das Transgeschlechtlichkeit keine Neigung, keine Wahl und kein Trend ist.
Das Transgeschlechtlichkeit nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun hat.
Das trans Menschen medizinische Behandlung brauchen und die Behandlung lebensnotwendig ist.
Das trans Frauen keine biologischen Männer sind und trans Männer keine biologischen Frauen.
Jaddy mag das.
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imdat celeste aurora [witchzard]
Als Antwort auf Phoebe Klein • • •@PhoebeEule "... Das trans Menschen medizinische Behandlung brauchen und die Behandlung lebensnotwendig ist. ..."
Nicht alle bitte; nicht alle brauchen oder wollen das. Eine medizinische Behandlung oder dass eine medizinische Behandlung gebraucht wird ist nicht notwendig.
Ich kenne genügend trans Menschen, insbesondere nonbinär, die genau das nicht brauchen und auch nicth wollen. Und ich spreche hier explizit nicht von Operationen oder so, sondern von jeglicher medizinischer Behandlung.
Phoebe Klein
Als Antwort auf imdat celeste aurora [witchzard] • • •Zum Beispiel trans Jugendliche, denen Pubertätsblocker helfen können nicht in Suizidversuchen zu enden. Oder auch trans Menschen mit so starker Geschlechtsdysphorie, dass sie sich nicht mehr aus dem Haus trauen.
Da sind geschlechtsangleichende Maßnahmen kein nice to have, sondern lebensnotwendig, wirklich.
aberl🏳️🌈✅
Als Antwort auf fink • • •Jaddy mag das.
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Katharina Debus
Als Antwort auf fink • • •Wie sie konstruktiv mit Verwirrung, Unsicherheit oder Irritation umgehen können und dass das alles nichts Schlimmes sein muss.
(Geht bisschen an der Intention der Frage vorbei, aber bei den zumindest mittelmäßig offenen Menschen würde es so viel lösen.)
Jaddy mag das.
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Jules
Als Antwort auf fink • • •Pronomen funktionieren wie Namen (das sagt das Wort ja schon): wenn dir jemand welche nennt, benutze sie halt und korrigiere dich, wenn du dich vertust.
"Verwende bitte dey/demm statt er/ihm" wird also genauso behandelt wie "Ich heiße Sigrid, aber nenn mich doch Siggi" und "ich heiße jetzt nicht mehr Müller, sondern Yilmaz".
Jaddy mag das.
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sunny Ske-lil-ton ☀️ und Jaddy haben dies geteilt.
Hackhörnchen
Als Antwort auf fink • • •Jaddy mag das.
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ein kleines z
Als Antwort auf fink • • •Jaddy mag das.
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Jaddy und stevE 🌼 haben dies geteilt.
kavah
Als Antwort auf fink • • •fink
Als Antwort auf fink • • •"Na endlich!" oder "Wir wussten das schon lange" ist keine so supercoole Reaktion auf ein Coming-Out im Freund*innenkreis, wie ihr vielleicht denkt.
Ihr habt geahnt, dass eine befreundete Person mit ihrem Coming-Out ringt und ihr habt nichts getan als abzuwarten und hinter ihrem Rücken darüber zu tuscheln?
Noch schlimmer finde ich die gekränkte Frage "Warum hast du uns das nicht schon viel früher gesagt?"
Wenn eine befreundete Person sich endlich zu einem Coming-Out vor euch durchringt, dann kommt nicht auch noch mit Vorwürfen um die Ecke. Fragt euch lieber selbst, was ihr getan habt, um ein Coming-Out in eurem Freund*innenkreis zu erleichtern bzw. zu erschweren. Fragt euch, wie ihr es anderen in eurem Umfeld in Zukunft leichter machen könnt. Dazu kann diese Person euch vielleicht etwas erzählen, muss sie aber nicht. Die Schuld liegt jedenfalls nicht bei ihr.
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Laberpferd
Als Antwort auf fink • • •Lena Richter
Als Antwort auf fink • • •Jaddy mag das.
Lena Richter
Als Antwort auf Lena Richter • • •Und dass gleichzeitig 1. das queere Durchbrechen von Heteronormativität und Geschlechterbildern auch für Non-Queers total hilfreich und inspirierend sein kann, während 2. queeres Leben, Erleben, Fühlen und Sein nicht danach zu bewerten ist, ob und wie es relatable und und inspirierend für Non-Queers ist.
(Falls das irgendwo auch außerhalb meines Hirns Sinn ergibt.)
Jaddy mag das.
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Anny
Als Antwort auf fink • • •Laberpferd
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •es ist perfekt in ordnung wenn du durch solche Umstände angefressen bist. Von mir hast du volle Solidarität.
Meinen Eltern und Verwandtschaft und Dorfgemeinschaft gegenüber werde ich mich nie outen.
MurmeltHier
Als Antwort auf fink • • •Jaddy mag das.
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Jaddy, sunny Ske-lil-ton ☀️ und imdat celeste aurora [witchzard] haben dies geteilt.
zombiecide
Als Antwort auf fink • • •ace/gray ace existiert
du musst das nicht verstehen oder irgendwie finden, akzeptier es einfach
Anny
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •StmpAch 🏳️🌈
Als Antwort auf fink • • •Diesen Podcast sollten alle hören:
ardaudiothek.de/episode/iq-wis…
Insbesondere alle Theolog:innen - von wegen was ist "natürlich".
Queere Tiere? Alles geht! | Sommer-Spezial (4)
ARD Audiothekimdat celeste aurora [witchzard]
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •@anny Und nicht nur agender Menschen, sondern viele nobinäre Menschen fühlen sich eben in keinster Weise "zwischen den Polen".
Ich habe mal das bei mir so erläutert (ich bin nonbinär, aber fluid): "Ich habe ein 'Gender-at-Rest', welches weder männlich, noch weiblich, noch irgendwas dazwischen ist. Es ist komplett ausserhalbt und hat nichts mit den beiden binären Geschlechtern zu tun. Mein 'Gender-at-Rest' ist der 'Standardzustand', d.h., wenn ich weder erregt noch aufgeregt, oder anderweitig angeregt bin."
Ich kenne sehr viele nonbinäre (nicht-agender) Menschen, die sich ähnlich fühlen.
Von daher: "Geschlecht ist ein Universum, und davon gibt es viele, unendlich viele; eines davon ist sogar binär aufgeteilt, in männlich und weiblich" 😅
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That Frisian Girl-ish
Als Antwort auf fink • • •Hi, lieber nicht-queerer Mensch!
Bei queeren Menschen geht es nicht nur um Sex. In queeren Beziehungen geht es, "ganz normal", um eine Beziehung zu einem Menschen. Deshalb ist das erstmal genauso familienfreundlich wie eine hetero-Beziehung.
Kein Doktor redet Menschen, oder gar Kindern, ein, sie wären trans. Niemand macht das "für die Aufmerksamkeit". Niemand "macht" andere trans.
Asexualität heißt nicht unbedingt "ew, Sex, igitt". Es heißt nicht einmal, dass asexuelle Menschen weniger Sex haben. Wir essen ja auch nicht nur, weil wir Hunger haben.
stevE 🌼
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •So wären es m.E. mindestens zwei Skalen (mit zusätzlichem Eingabefeld) wie hier Variante 4:
digidaktik.de/research/gender/…
Abfrage des Geschlechts / technische Lösung des Gender-Fragebogen
www.digidaktik.deJaddy
Als Antwort auf stevE 🌼 • •@stevE 🌼 @fink @charly @Anny Meine zwei allerersten Fragen an die Urheber solcher Abfragen ist immer: Was genau wollt ihr eigentlich wissen und warum?
Welcher Aspekt dieses n-dimensionalen Vektors „Geschlecht“ interessiert euch bzw was genau soll er an Erkenntnisgewinn über die Person bringen, die ihn angibt? Ist es überhaupt notwendig und ethisch vertretbar, das abzufragen?
Wir haben intrinsische biologische und soziale Anteile, wobei allein schon die Zurechnung eines Merkmals zum Thema Geschlecht möglicherweise fragwürdig ist.
Bartwuchs oder Brustdrüsengewebe sind zB ein biologisches Faktum ohne direkten gesc
... mehr anzeigen@stevE 🌼 @fink @charly @Anny Meine zwei allerersten Fragen an die Urheber solcher Abfragen ist immer: Was genau wollt ihr eigentlich wissen und warum?
Welcher Aspekt dieses n-dimensionalen Vektors „Geschlecht“ interessiert euch bzw was genau soll er an Erkenntnisgewinn über die Person bringen, die ihn angibt? Ist es überhaupt notwendig und ethisch vertretbar, das abzufragen?
Wir haben intrinsische biologische und soziale Anteile, wobei allein schon die Zurechnung eines Merkmals zum Thema Geschlecht möglicherweise fragwürdig ist.
Bartwuchs oder Brustdrüsengewebe sind zB ein biologisches Faktum ohne direkten geschlechtlichen Bezug, aber sichtbarer als die Genitalien, auf die dann geschlossen wird.
Neben den mehr oder weniger sichtbaren Merkmalen gibt es unsichtbare. Chromosomen, einzelne „typische“ Gene, Hormone, bestimmte Organe, die vorhanden sind oder nicht oder „beide“. Das alles muss nicht in die gleiche Richtung der statistischen Häufung gehen. Heisst: Fast beliebige Kombinationen sind denkbar. Selbst die Fortpflanzungsmöglichkeit als funktionales Ergebnis kann mannigfaltig sein. Biologisches Geschlecht ist weder binär noch Skala, sondern multidimensionaler Möglichkeitsraum.
Jedem einzelnen der Merkmale, den abgeleiteten Funktionen bzw der statistischen Häufung bestimmter Kombinationen ein Geschlecht wie „männlich“ bzw „weiblich“ zu geben ist ziemlich willkürlich. Der Rückschluss von wenigen Markern auf andere klappt vielleicht in 90% der Fälle(1). Bei jeder zehnten Person eben nicht. Mal abgesehen davon, dass die meisten weder ihre Chromosomen, noch ihren Hormonstatus kennen.
Betonung auf Willkür. „Biologisches Geschlecht“ als binäre Kategorie ist eine willkürliche Kategorisierung. Uns wurde beigebracht, Geschlecht binär sehen zu wollen, und gesellschaftliche Normen erzeugen den Druck, den binären Idealen entsprechen zu sollen. Die meisten „geschlechtsangleichenden Maßnahmen“ werden an cis Personen durchgeführt: Epilationen, Brustauf- oder -abbau, Hormongaben.
Damit ist noch nicht gesagt, wie das Individuum dieses Merkmal für sich interpretiert oder wie andere es aufnehmen und der Person als Ganzes ein Geschlechtslabel verpassen.
Wenn nach „sozialem Geschlecht“ gefragt wird, was ist gemeint? Welcher Gruppe ich mich zugehörig fühle? Und woran macht sich das fest? An deren Selbstdefinition oder dem wie ich die Leute einsortiere? An Aussehen, Verhalten? An amtlicher Kategorie?
Oder geht es darum, mit welchem Verhalten mir gegenüber ich am besten klar komme, welche Rolle ich am leichtesten bzw leid-ärmsten performen kann und will? Was hat meine Präsentation damit zu tun, also der Style etc, der meinem Selbstgefühl entspricht vs wie meine Peers darauf vergeschlechtlichend reagieren?
Da gibt es tausende Varianten. Also: Wer will das wissen und warum?
Das ganze ist so verworren und komplex, sobald eins nicht 100%ig cis-konform ist - das ist die Art von Konformität, die sich über das eigene Geschlecht noch nie Gedanken machen musste und wo die Biologie noch nie Zweifel aufkommen liess.
Was Geschlecht auf jeden Fall nicht ist: In einem einzelnen kategorisierten Formular-Schema abfragbar.
Fragt, was tatsächlich wichtig ist in dem Moment, wenn es denn überhaupt wichtig ist und lasst die Vorstellung einfacher Pauschalantworten einfach weg.
… und womöglich hatte ich gerade mal das Bedürfnis nach einem kleinen Rant 🙃
——
(1) Hirsutismus und Gynäkomastie als nur zwei Beispiele sind nicht selten. Daher die 90%.
mögen das
Danu, Anny, svø, fink, stevE 🌼 und VonBloederwitz mögen das.