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Was ist etwas, von dem du wünschst, dass Nicht-Behinderte es wissen?
Als Antwort auf Raul Krauthausen

2 Dinge:
- Das es oft nur gut und kraftaufwendig kompensiert ist, wenn die Behinderung für andere keine Rolle spielt.
- Das angebotene Hilfe statt Barrierefreiheit nicht cool ist.
Als Antwort auf Raul Krauthausen

.. dass ich nicht lächle, weil es mir gut geht sondern weil ich es noch weniger ertragen könnte, ständig zu heulen.
Als Antwort auf Raul Krauthausen

Dass man nicht aus einer Erfahrung mit einem behinderten Menschen auf alle Personen mit der gleichen Behinderung schließen sollte.
Als Antwort auf Raul Krauthausen

Umgang mit unerwarteten Situationen... insbesondere für Menschen mit Assistenz, wenn die assistierende Person gerade nicht da ist.
Als Antwort auf Raul Krauthausen

"Nicht-Behinderte" sollten wissen, dass sie jederzeit selber zu den "Behinderten" gehören können.
Und dass sie vielleicht schon eine Veranlagung für eine Krankheit haben ohne davon wissen...
Die Grenzen sind womöglich fließender als zuerst angenommen.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Raul Krauthausen

das man Leute so nennen soll wie sie es wünschen, also ruhig "behindert" sagen und nicht besonders oder Handicap. Und dann nicht mit der behinderten Person diskutieren das ja "die Regierung" oder so auch Handicap sagt also man lieber nichts ändert
Als Antwort auf Raul Krauthausen

meine Behinderung ist nicht ein fixer Zustand. Ich habe gute und schlechte Tage. Nur weil mir einmal was gelingt, heißt das nicht dass ich dieses dann sofort dauerhaft leisten kann. (Oder nach Ansicht mancher Leute " zu leisten habe")
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Raul Krauthausen

Berührungsfurcht kann gerne für mich durch authentisch aufrichtige Offenheit und ehrlich natürlich menschliche Naivität erfrischend kompensiert werden
Als Antwort auf Raul Krauthausen

Manche sind eine liebevolle Stütze, obwohl Sie nichts wissen. Andere wären mit einem Behindertenduden nicht angenehmer.
Im Alltag wird reden überbewertet.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Raul Krauthausen

Die Liste ist so lang, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll:

1. "Spoon theory", man kann nicht genug "Löffel" haben, um etwas zu erledigen, obwohl man ansonsten genug Energie hätte und umgekehrt.

2. Man kann gut gelaunt sein, ohne dass das beweist, dass man gar nicht krank sein kann und auch schlecht gelaunt sein, ohne dass das beweist, dass die Symptome psychisch bedingt sein müssen.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Raul Krauthausen

Das so ein neurodivergentes Hirn anders funktioniert und nur weil es sich die neurotypische Person nicht vorstellen kann, funktioniert es trotzdem anders. Ja, ist manchmal schwierig, nervig und anstrengend. Halt für alle Beteiligten.
Als Antwort auf Raul Krauthausen

Das es egal mit welcher Behinderung, es kein klar zu definierendes Leistungsniveou gibt. #spoonie

Das manche #Behinderung auch einfach nicht sichtbar ist und dennoch einschränken.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Raul Krauthausen

Daß (geistige) Behinderung nicht ansteckend ist und man sich gefahrlos in der überfüllten Bahn neben sie setzen kann
(Als Zivi/Assistenz in HH oft genug erlebt. Übervolle Bahn, aber T. und ich hatten nen Vierer für uns...)
Als Antwort auf Raul Krauthausen

Schwierige Frage.
Auf jeden Fall, dass der Wert eines Menschen nicht in seiner Leistungsfähigkeit liegt.
In Deutschland ist die Auffassung, nur ein arbeitender Mensch sei ein "guter Mensch" (was wert) extrem verbreitet.

Nachtrag: Und dass es sichtbare, aber auch unsichtbare Behinderungen gibt. Vielen Menschen ist ihre Einschränkung nicht anzusehen.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Raul Krauthausen

nach meiner Erfahrung mit nicht-Behinderten Menschen mangelt es denen kaum an abrufbarem <Wissen>

Die Alltagsprobleme scheinen mir ehr davon zu kommen daß nicht-Behinderte nicht dauerhaft an die Lebensumstände und kleinen Details denken, oder sogar von der "Sonderbehandlung" überfordert sind weil das leben mit ihresgleichen nicht-Behinderten Freunde so viel einfacher und weniger anstrengend ist

Als Antwort auf Raul Krauthausen

Ich gehe immer bewusster durch die Straßen unserer Städte. Ich sehe abgesenkte Bordsteinkanten, vor denen Autos geparkt wurden.
Ich wünschte mir, dass Autolenkende wissen, was das für Rolli-Fahrende oder (nicht-behinderte) Kinder auf kleinen Fahrrädern bedeutet.
Als Antwort auf Raul Krauthausen

Ich wünsche mir, dass Menschen im Umgang miteinander fragen, was dieser Mensch braucht, um zu tun, was er tun will oder zu leben, wie sie leben will. Wenn man dann freiwillig etwas dazu beitragen kann, macht es beide glücklich.
Seit ich über die philosophische Begründung eines BGE las, dass es nicht darum ginge, wen es einschließen soll, sondern, dass es niemanden ausschließen soll, teile ich diese Perspektive. Satz 1 gilt deswegen unabhängig von Nicht-Behinderung.