Forschung zu Klimajournalismus: Nützlichkeit in den Vordergrund stellen
Eine Medienanalyse zu mehr als 50.000 wissenschaftlichen Artikeln über den Klimawandel kommt zu dem Ergebnis, dass Redaktionen eher über Probleme berichten als über mögliche Lösungen. Weil das die Leserinnen und Leser nicht ins Handeln bringt, sollten Redaktionen sich bei der Nachrichtenauswahl eher an der Nützlichkeit orientieren, also berichten, was bei der Lösung der #Klimakrise hilfreich ist.
riffreporter.de/de/wissen/medi…
Medienanalyse: Klima-Berichterstattung sollte Lösungen und Nutzen in den Fokus rücken
Eine Medienanalyse zu mehr als 50.000 wissenschaftlichen Artikeln über den Klimawandel kommt zu dem Ergebnis, dass Redaktionen eher über Probleme berichten als über mögliche Lösungen. Das aber bringt Leserinnen und Leser nicht ins Handeln.Christiane Schulzki-Haddouti (RiffReporter)
Jaddy mag das.
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Lars Fischer
Als Antwort auf Christiane Schulzki-Haddouti • • •Christiane Schulzki-Haddouti
Als Antwort auf Lars Fischer • • •Lars Fischer
Als Antwort auf Christiane Schulzki-Haddouti • • •Peter König
Als Antwort auf Christiane Schulzki-Haddouti • • •Allerdings ergeben sich auch schöne Chancen:
Beim Blick auf dieses schöne Vorbild
mastodon.nz/@ThymeFlies/111347…
.. sehe ich nicht nur ein angenehmes Wohn- und Lebensklima in einer lebenswerten Gemeinde, sondern auch die Notwendigkeit, solche Biotope Ressourcenschonend aufzubauen und (digital) zu pflegen.
So etwas aufzubauen und millionenfach - auf freiem Wissen, freier Hard- und Software - überall zu implementieren, ist eben auch eine attraktive Vision 🌻
TrishF (@ThymeFlies@mastodon.nz)
Mastodon NZJaddy
Als Antwort auf Lars Fischer • •@Lars Fischer
Eigentlich müsste es da viele Arten geben, nämlich die Antworten auf "ja wie denn sonst" mit dem Tenor "dies ist viel besser".
Besser im Sinne von kostengünstiger, problemloser, usw.
"Wir müssen aufhören" ist vermutlich ähnlich wirksam wie "just say no", nämlich gar nicht.
@Christiane Schulzki-Haddouti
Lars Fischer
Als Antwort auf Jaddy • • •Christiane Schulzki-Haddouti
Als Antwort auf Lars Fischer • • •Christiane Schulzki-Haddouti
Als Antwort auf Jaddy • • •Jaddy mag das.
Stefan Münz
Als Antwort auf Lars Fischer • • •@SchulzkiHaddouti
Jaddy
Als Antwort auf Stefan Münz • •@Stefan Münz
Interessanter ist vielleicht sogar, dass die Mehrzahl der Bevölkerung in D, nämlich 78% im Jahr 2023 gar keine Flugreisen unternommen hat. Einmal bei Statista gucken reicht.
Das heisst, real sind die Zahlen genau umgedreht zu deinem, vermutlich als Illustration erfundenen Bild.
In Standard-Medienberichten, gerade zu Hauptreisezeiten, kommt das für mich nie rüber. Da geht es eigentlich immer um Millionen von Flugreisen, die mehr oder weniger werden, ohne Beziehung zur Gesamtbevölkerung. Die Bilder dazu sind immer lange Schlangen auf Flughäfen. Das ist schon verständlich, denn wie sollte "Flugreisen" sonst bebildert werden?
Einiges davon könnte noch pandemischer Dämpfungs-Effekt sein (2019: 63,7%) - weltweite Zahlen seit 2014 - möglicherweise aber auch eine längerfristige Verhaltensänderung.
de.statista.com/statistik/date…
@Lars Fischer @Christiane Schulzki-Haddouti
Christiane Schulzki-Haddouti
Als Antwort auf Jaddy • • •Stefan Münz
Als Antwort auf Jaddy • • •@Fischblog @SchulzkiHaddouti
Jaddy
Als Antwort auf Stefan Münz • •@Stefan Münz
Das sind keine Prozente, sondern absolute Zahlen. Die 78% habe ich manuell ausgerechnet.
Bei Ergebnissen von IfD Allensbach ist auch immer deren Bias zu mehr "bürgerlich-konservativem" Sample zu beachten (s. "deutschsprachige Bevölkerung", etc), der in diesem Fall allerdings eher zu mehr Flugreisen tendieren dürfte.
@Lars Fischer @Christiane Schulzki-Haddouti
Stefan Münz
Als Antwort auf Jaddy • • •@Fischblog @SchulzkiHaddouti
Zeugs
Als Antwort auf Christiane Schulzki-Haddouti • • •skaphle
Als Antwort auf Christiane Schulzki-Haddouti • • •Lars Fischer
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •Lars Fischer
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •Jaddy
Unbekannter Ursprungsbeitrag • •@Petra van Cronenburg
Ich bin häufiger mal sehr erschüttert, wie wenig viele Leute so wissen über wichtige Themen.
Da kommen Glaubenssätze und Slogans von vor 20 Jahren und die griffigen Panik-Kampagnen verfangen viel eher.
"Ohne Atom/Fossil gehen bei uns die Lichter aus", "Dunkelflaute", "Wärmepumpen gehen nur in Neubauten/nur bei Plusgraden", "WP sind viel teurer", "E-Autos haben keine Reichweite/fangen Feuer", etc.pp.
Ich habe den Verdacht, dass solche Themen ähnlich funktionieren wie Impfen, Homöopathie, "Handystrahlen" usw.:
Diese (vielen) Leute haben keine Basis aus Fakten und rationalen Modellen, auf die sie aufbauen können. Deshalb können sie Behauptungen zu Klima, aber auch Politik, Verkehr u.a. gar nicht auf Plusibilität prüfen oder gar quantitativ einschätzen.
Sachaufklärung, Hausmittelchen, wilde Behauptungen und Schwurbel konkurrieren quasi gleichwertig
... mehr anzeigen@Petra van Cronenburg
Ich bin häufiger mal sehr erschüttert, wie wenig viele Leute so wissen über wichtige Themen.
Da kommen Glaubenssätze und Slogans von vor 20 Jahren und die griffigen Panik-Kampagnen verfangen viel eher.
"Ohne Atom/Fossil gehen bei uns die Lichter aus", "Dunkelflaute", "Wärmepumpen gehen nur in Neubauten/nur bei Plusgraden", "WP sind viel teurer", "E-Autos haben keine Reichweite/fangen Feuer", etc.pp.
Ich habe den Verdacht, dass solche Themen ähnlich funktionieren wie Impfen, Homöopathie, "Handystrahlen" usw.:
Diese (vielen) Leute haben keine Basis aus Fakten und rationalen Modellen, auf die sie aufbauen können. Deshalb können sie Behauptungen zu Klima, aber auch Politik, Verkehr u.a. gar nicht auf Plusibilität prüfen oder gar quantitativ einschätzen.
Sachaufklärung, Hausmittelchen, wilde Behauptungen und Schwurbel konkurrieren quasi gleichwertig in ihren Hirnen, und es gewinnt, was einfacher, weniger komplex, weniger aufwändiger und weniger veränderungsträchtig ist.
Für sehr viele Menschen müssen wir leider voraussetzen, dass sie 90% "unseres" Wissens nicht haben und zwischen seriösen Informationen und Unfug nicht wirklich unterscheiden können.
Sonst würden sie weder Lotto spielen noch "konservativ" wählen.
@Lars Fischer @Christiane Schulzki-Haddouti
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Rhabarberbär 🏳️🌈, seism0saurus, Jens van der Kreet, Thea_gruen und Karl der Käfer haben dies geteilt.
Solar Pierre
Als Antwort auf Christiane Schulzki-Haddouti • • •Jaddy
Unbekannter Ursprungsbeitrag • •@Petra van Cronenburg
Das sollte auch keine Schuldzuweisung sein, sondern eher Wahrnehmung / Anerkennen der Realität bzw unterschiedlichen Lebens- und Denkwelten.
Ich wage keine Vermutung, wie viele Menschen vorsätzlich ignorant sind, sondern einfach mit Dingen weiter unten auf der Bedürfnispyramide beschäftigt. Kinder aufziehen, Job bewältigen, Wohnung, Heizung, sich um angehörige kümmern, eigene Gesundheit und vielleicht auch noch etwas self-care.
Klar wäre manches davon mit mehr Wissen und wissensverarbeitenden Fähigkeiten besser lösbar. Allerdings haben wir in D auch eine sehr alte Gewohnheit, Schuldbildung etc nicht hoch, sondern eher gering zu schätzen. Die "Streber*innen" zu belächeln und verachten, während "also ich war ja nie gut in Mathe/Naturwissenschaften" immer für ein zustimmendes Gemurmel gut war.
(Diese Grundhaltung geht mW sogar zu einem großen Teil
... mehr anzeigen@Petra van Cronenburg
Das sollte auch keine Schuldzuweisung sein, sondern eher Wahrnehmung / Anerkennen der Realität bzw unterschiedlichen Lebens- und Denkwelten.
Ich wage keine Vermutung, wie viele Menschen vorsätzlich ignorant sind, sondern einfach mit Dingen weiter unten auf der Bedürfnispyramide beschäftigt. Kinder aufziehen, Job bewältigen, Wohnung, Heizung, sich um angehörige kümmern, eigene Gesundheit und vielleicht auch noch etwas self-care.
Klar wäre manches davon mit mehr Wissen und wissensverarbeitenden Fähigkeiten besser lösbar. Allerdings haben wir in D auch eine sehr alte Gewohnheit, Schuldbildung etc nicht hoch, sondern eher gering zu schätzen. Die "Streber*innen" zu belächeln und verachten, während "also ich war ja nie gut in Mathe/Naturwissenschaften" immer für ein zustimmendes Gemurmel gut war.
(Diese Grundhaltung geht mW sogar zu einem großen Teil auf anti-semitische und anti-elitäre Propaganda der Nazis zurück)
Das überholte Wissen kommt noch dazu.
Vielleicht braucht es auch für Menschen mit aktuellem Wissen eine methodische Auffrischung, diese quasi abgehängten Menschen wirksamer nachzuholen.
@Lars Fischer @Christiane Schulzki-Haddouti
Kristian
Als Antwort auf Jaddy • • •@Jaddy Dazu erlebe ich an vielen Stellen auch, dass Leute, die dort einen gewissen fachlichen Hintergrund haben, der aber Jahre zurück liegt, Fragen haben, die sie nicht beantworten können und die ihnen Sorge bereiten. Klassiker: Diskussion mit studierten, teilweise promovierten älteren Elektroingenieuren über Frequenzen und Stabilität in elektrischen Netzen ohne fossile oder nukleare Erzeuger. Das macht es dann auch für mich, der ich weiter weg bin, oft schwer zu beurteilen, welchem Experten man wo warum vertrauen sollte.
@Petra van Cronenburg @Lars Fischer @Christiane Schulzki-Haddouti
Karma Sahne - R.I.P @natenom
Als Antwort auf Christiane Schulzki-Haddouti • • •Rant_ifa 🎗️ Rant_ifa
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •Ich hänge mich mal aus dem Fenster und behaupte etwas zu verstehen, was Lars meint.
Es gibt viele Wege, aber es gibt auch Sackgassen, Einbahnstrassen und verschlammte Feldwege. Es bleibt leider nicht viel Zeit immer wieder die gleichen Fehler zu machen. Und es gibt große Teile der Klimabewegung wo ich ganz klar kein "wir" habe und wo es auch kein "wir" geben wird. Da heißt es für mich dann: Getrennt gehen -gemeinsam vlt Mal schlagen.