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Forschung zu Klimajournalismus: Nützlichkeit in den Vordergrund stellen

Eine Medienanalyse zu mehr als 50.000 wissenschaftlichen Artikeln über den Klimawandel kommt zu dem Ergebnis, dass Redaktionen eher über Probleme berichten als über mögliche Lösungen. Weil das die Leserinnen und Leser nicht ins Handeln bringt, sollten Redaktionen sich bei der Nachrichtenauswahl eher an der Nützlichkeit orientieren, also berichten, was bei der Lösung der #Klimakrise hilfreich ist.
riffreporter.de/de/wissen/medi…

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Als Antwort auf Christiane Schulzki-Haddouti

Es gibt halt nicht beliebig viele Arten zu sagen: Wir müssen aufhören, fossile Energieträger zu nutzen.
Als Antwort auf Lars Fischer

@Fischblog nicht nur das - neben Klimaschutz ist auch Klimaadaption ein immer wichtigeres Thema; dazu kommen die sozialen Kipppunkte und das Thema Klimagerechtigkeit. Jede Menge Stoff!
Als Antwort auf Christiane Schulzki-Haddouti

Allerdings ergeben sich auch schöne Chancen:

Beim Blick auf dieses schöne Vorbild

mastodon.nz/@ThymeFlies/111347…

.. sehe ich nicht nur ein angenehmes Wohn- und Lebensklima in einer lebenswerten Gemeinde, sondern auch die Notwendigkeit, solche Biotope Ressourcenschonend aufzubauen und (digital) zu pflegen.

So etwas aufzubauen und millionenfach - auf freiem Wissen, freier Hard- und Software - überall zu implementieren, ist eben auch eine attraktive Vision 🌻

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (10 Monate her)
Als Antwort auf Lars Fischer

@Lars Fischer

Eigentlich müsste es da viele Arten geben, nämlich die Antworten auf "ja wie denn sonst" mit dem Tenor "dies ist viel besser".

Besser im Sinne von kostengünstiger, problemloser, usw.

"Wir müssen aufhören" ist vermutlich ähnlich wirksam wie "just say no", nämlich gar nicht.

@Christiane Schulzki-Haddouti

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy Es ist zwar ne beliebte These, dass das mit dem Klima besser laufen würde, wenn die Medien nur "richtig" drüber schreiben und "Lösungen präsentieren" würden. Aber es ist und bleibt halt bodenlos naiv.
Als Antwort auf Lars Fischer

@Fischblog @jaddy naiv ist wohl auf “die eine Lösung” zu setzen, die es ja nicht gibt, konstruktiv-kritisch zu berichten, ist es nicht
Als Antwort auf Lars Fischer

@Fischblog Es klingt halt anders, ob man berichtet, dass 80% der Bevölkerung sich beim Fliegen nicht einschränken wollen, oder ob man berichtet, dass bereits 20% der Bevölkerung sich beim Fliegen einschränken oder ganz darauf verzichten wollen. Im einen Fall fühlen sich die Wankelmütigen, die wohl die Mehrheit sind, zu den 80% hingezogen, und im anderen könnte es ihnen womöglich mehr bedeuten, zu den 20% gehören zu wollen.
@SchulzkiHaddouti
Als Antwort auf Stefan Münz

@Stefan Münz

Interessanter ist vielleicht sogar, dass die Mehrzahl der Bevölkerung in D, nämlich 78% im Jahr 2023 gar keine Flugreisen unternommen hat. Einmal bei Statista gucken reicht.

Das heisst, real sind die Zahlen genau umgedreht zu deinem, vermutlich als Illustration erfundenen Bild.

In Standard-Medienberichten, gerade zu Hauptreisezeiten, kommt das für mich nie rüber. Da geht es eigentlich immer um Millionen von Flugreisen, die mehr oder weniger werden, ohne Beziehung zur Gesamtbevölkerung. Die Bilder dazu sind immer lange Schlangen auf Flughäfen. Das ist schon verständlich, denn wie sollte "Flugreisen" sonst bebildert werden?

Einiges davon könnte noch pandemischer Dämpfungs-Effekt sein (2019: 63,7%) - weltweite Zahlen seit 2014 - möglicherweise aber auch eine längerfristige Verhaltensänderung.

de.statista.com/statistik/date…

@Lars Fischer @Christiane Schulzki-Haddouti

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy Ja, meine Zahlen waren frei erfunden und tendenziell eher pessimistisch. Freut mich um so mehr, wenn es eher andersrum ist. Bei der Statista-Grafik verstehe ich allerdings nicht, warum die jeweils drei Balken nicht 100% ergeben. Entweder hat man geschäftlich oder privat eine Flugreise unternommen, oder eben gar keine.
@Fischblog @SchulzkiHaddouti
Als Antwort auf Stefan Münz

@Stefan Münz

Das sind keine Prozente, sondern absolute Zahlen. Die 78% habe ich manuell ausgerechnet.

Bei Ergebnissen von IfD Allensbach ist auch immer deren Bias zu mehr "bürgerlich-konservativem" Sample zu beachten (s. "deutschsprachige Bevölkerung", etc), der in diesem Fall allerdings eher zu mehr Flugreisen tendieren dürfte.

@Lars Fischer @Christiane Schulzki-Haddouti

Als Antwort auf Christiane Schulzki-Haddouti

Einfach immer auf das Argument ein gehen:"Es liegt daran WIE du Kommunizierst! Falsch halt wegen XYZ." Ist doch Schwachsinn. Die Leute haben halt keinen Bock ihr Verhalten zu ändern und Schieben die schuld zurück. Da muss man sich nicht in Selbstzerfleischung ergeben. Die Leute wollen halt nur hören was sie wollen!
Als Antwort auf Christiane Schulzki-Haddouti

Richtig so! Medien müssen endlich mal erklären, wie ziviler Widerstand funktioniert und wie wir damit systemische Veränderungen erreichen. #LetzteGeneration
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Lars Fischer
@NatureMC N Radweg in ner Kleinstadt ist keine Klimalösung.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Lars Fischer
@NatureMC das ist halt n bisschen der Denkfehler bei der ganzen Klimageschichte. Aber ich mag da jetzt nicht drüber diskutieren. Ihr macht das schon.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Jaddy

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Jaddy
Als Antwort auf Jaddy

@Jaddy Dazu erlebe ich an vielen Stellen auch, dass Leute, die dort einen gewissen fachlichen Hintergrund haben, der aber Jahre zurück liegt, Fragen haben, die sie nicht beantworten können und die ihnen Sorge bereiten. Klassiker: Diskussion mit studierten, teilweise promovierten älteren Elektroingenieuren über Frequenzen und Stabilität in elektrischen Netzen ohne fossile oder nukleare Erzeuger. Das macht es dann auch für mich, der ich weiter weg bin, oft schwer zu beurteilen, welchem Experten man wo warum vertrauen sollte.

@Petra van Cronenburg @Lars Fischer @Christiane Schulzki-Haddouti

Als Antwort auf Christiane Schulzki-Haddouti

Die Realität ist leider, dass der Nutzen nicht nur "vergessen", sondern oft absichtlich weggelassen oder sogar geleugnet wird. Beispiel Verkehrswende: weniger Unfallopfer und mehr Freiheit für Radfahrer und Fußgänger, weniger Lärm, weniger Luftverschmutzung, weniger Mikroplastik (Reifenabrieb), weniger versiegelte Fläche und dadurch bessere Klimaresilienz der Städte, gesündere Menschen durch weniger Bewegungsmangel. Langfristig fallen zudem weniger Kosten für den Staat an.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Rant_ifa 🎗️ Rant_ifa
@carbonwoman @Fischblog @NatureMC
Ich hänge mich mal aus dem Fenster und behaupte etwas zu verstehen, was Lars meint.
Es gibt viele Wege, aber es gibt auch Sackgassen, Einbahnstrassen und verschlammte Feldwege. Es bleibt leider nicht viel Zeit immer wieder die gleichen Fehler zu machen. Und es gibt große Teile der Klimabewegung wo ich ganz klar kein "wir" habe und wo es auch kein "wir" geben wird. Da heißt es für mich dann: Getrennt gehen -gemeinsam vlt Mal schlagen.