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Geschlechtergerechte Sprache ist ungefährlich. Trotzdem bekommen viele Männer über 60 davon Schnappatmung. Vier Tipps einer Altersgenossin.

taz.de/Debattenkultur/!6084601…

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Als Antwort auf taz

geschlechtergerecht sind die romanischen Sprachen, entweder a oder o. , oder das Englische, in dem Geschlechter ziemlich wurscht sind. Das Deutsche wird es ganz bestimmt nicht durch ein Anhängsel an die männliche Form, das als Beleidigung gilt, wenn man es dem Familiennamen anhängt. Auf linguistischer Ebene ist Geschlechtergerechtigkeit im Deutschen nicht möglich, nutzen wir also andere Ebenen.
Als Antwort auf taz

Einerseits werden zunehmend Texte in Einfacher Sprache gefordert und auch verfasst, andererseits ist das Gendern das genaue Gegenteil davon.

Einen Zwang sehe ich auch durchaus beim passiven Gendern, man muss etliche Formen davon immer öfter lesen (Autofahrys und Radlys als unerträglichste Variante) und zunehmend auch im Radio hören.

Als Antwort auf Vilmoskörte

@vilmoskoerte
Gut, dann die einfachste Lösung: das generische Feminum und die Männer sind selbstverständlich mitgemeint !
Als Antwort auf MaryMarasKittenBakery

Als Antwort auf Fusel

@Fusel @Vilmoskörte @MaryMarasKittenBakery Da im allgemeinen Sprachgebrauch idR deutlich zwischen Freund / Freundin und zB "den besten Freunden / Freundinnen" unterschieden wird, entgendere ich das Wort.

In etwa wie beim Chor und dessen Sängern, sobald sich zu den 49 Sängerinnen ein Sänger gesellt.

Abgesehen davon ist im Deutschen eigentlich alles "gegendert", sofern es nicht absichtlich entgendert wird, wie hier mit dem "y".

"Es lässt sich im Deutschen nicht nicht-gendern". Die Frage ist eben immer, welche Menschen tatsächlich angesprochen sind oder eben nur "mitgemeint" 😊

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy @Fusel @vilmoskoerte
Ich finde, jede, jeder und alle Sternchen und auch alle, die sich jetzt immer noch nicht gemeint fühlen, dürfen gerne so kompliziert sprechen und schreiben, wie sie gerne wollen.
Kommt halt drauf an, was dann letztendlich das Ziel ist und wie man das erreicht
Als Antwort auf MaryMarasKittenBakery

@MaryMarasKittenBakery @jaddy @vilmoskoerte ja aber macht es nicht erstmal sinn nen einheitliches Ziel festzulegen? Also * oder Innen oder y oder was weis ich neue Begriffe finden. Ich habe da totale Probleme. Wieso heisst ne Lehrerin nicht einfach lehrin also wieso erst das männliche er dann das in dahinter. Gibt es nen männlichen hebammer?
Als Antwort auf Fusel

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy @vilmoskoerte @MaryMarasKittenBakery ja das streiten ich doch gar nicht ab. Ich sag doch nur ich bräuchte da mal allgemeine Regeln. Also "versicherte" wird im plural nicht gegendert aber Ärzte schon. Das verwirrt mich. Bei versicherte ist ja sogar das feminin mal ausnahmsweise das plural. Ausserdem find ich es persönlich verwirrend das die Wörter in der mitte meistens nicht gegendert werden. Also bürgermeisterInnen statt bürgerInnenmeisterInnen
Als Antwort auf Fusel

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy @vilmoskoerte @MaryMarasKittenBakery ja im englischen hat man das problem ja nur andersrum das man teilweise nicht weis welches Geschlecht oder plural gemeint ist. Also the last jedi zb
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Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Wochen her)
Als Antwort auf Ingo Lantschner

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Als Antwort auf Jaddy

@jaddy @vilmoskoerte @ilanti @MaryMarasKittenBakery
Ich würde sagen, das ist ein Argumentum ad etymologia. Nur weil "Leser" vielleicht mal neutral war, ist das Wort es heute halt nicht mehr und wird es auch nie mehr sein.
Als Antwort auf Ingo Lantschner

@ilanti
Ich schließe mich dem an, was Jaddy schrieb. Könnten wir unser Sprachempfinden kollektiv auf Null stellen und neu rebooten, dann würde dein Vorschlag funktionieren. Da wir vom aktuellen Sprachgebrauch mit den entsprechenden Assoziationen ausgehen müssen (die sich noch lange hartnäckig halten würden), sehe ich deinen Vorschlag eher skeptisch.
Was mir aber gut gefällt: dass du zusätzlich zur geschlechtsneutralen Form noch eine explizit nicht-binäre Form einplanst. So weit denken die meisten Menschen nicht mit.

@jaddy

Als Antwort auf fink

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Wochen her)
Als Antwort auf Vilmoskörte

@vilmoskoerte Um das Spannungsfeld von geschlechtergerechterer, einfacher/leichter und barrierefreierer Sprache haben sich – wenig überraschend – schon Menschen Gedanken gemacht: genderleicht.de/gendern-in-lei…

Was die „Menschys“ angeht: Mache ich nicht, stört mich weniger als angeblich generisches Maskulinum, wenn es jemand macht. Kann jede*r selbst entscheiden (sowohl bei den Neuschöpfungen als auch beim angeblich generischen Maskulinum), ob es so sehr stört, dass das Lesen abgebrochen werden muss oder gar ein bissiger Kommentar nötig ist. 🤷‍♂️ @tazgetroete

Jaddy hat dies geteilt.

Als Antwort auf taz

@taz

Ich bin Boomer und ich bin sehr dafür zu gendern, weil nur so die Sprache inklusiv wird.

@taz
Als Antwort auf taz

Ganz am Ende wird großzügig zugestanden, dass es nicht nur Männer und Frauen gibt. Wie schön. Das bleibt aber einfach nur verlogen, wenn gleichzeitig die Form, die das sprachlich auch abbildet, als "affig" abgewertet und das eben *nicht* "generische" Femininum als Lösung angepriesen wird.

Ich hätte echt gerne einen Euro für jeden Artikel, der heute noch auf diesem Niveau veröffentlicht wird.

Als Antwort auf taz

Ist das die gleiche Lösung wie Leuten zuzugestehen das vertraute alte rassistische Wort für Schokokuss durch zu lassen?
Als Antwort auf taz

Eine ausgewogene, sachliche, kreative Erörterung des Themas #Gendern bietet auch diese Sendung tube.fediverse.at/w/iDextNcd7Y…