Bin auch hier mehrfach gebeten worden, mal zu bloggen, warum ich die #Liberalisierung von #Drogen wie #Captagon, #Kokain oder #Cannabis, auch etwa #Tabak oder #Alkohol eher skeptisch sehe.
Die Antwort findet sich in der #Schweiz & besonders bei der von mir sehr geschätzten Philosophin Jeanne #Hersch (1910 - 2000).
Zumal mir aber eigene Drogen-Erfahrungen fehlen, bin ich #Dialog-offen und lese auch gerne (in dialogischem Ton geschriebene) Gegen-Argumente. 🤔📚☕ scilogs.spektrum.de/natur-des-…
Dialog über Drogenpolitik. Jeanne Hersch & der Schweizer Würfel
Dr. Michael Blume hält die Argumente der Schweizer Philosophin Jeanne Hersch und die Schweizer Anti-Drogenpolitik insgesamt für überzeugend.Michael Blume (Natur des Glaubens)
Dr. Michael Blume
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •@DrGeraintLLannfrancheta
Nun ja, im Blogpost verweise ich ja darauf, dass etwa das antisemitische Regime in Syrien vom Captagon-Schmuggel geradezu lebt! Auch werden durch Drogenkonsum doch nicht "nur" die Süchtigen geschädigt, was schlimm genug wäre - sondern auch Angehörige, Opfer organisierter Kriminalität, Staaten, Mitwelt. Ich kann also kein "Recht auf Rausch" befürworten, sorry...
Josef K.
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Rene Gat
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Und was ist mit Portugal?
zdf.de/nachrichten/politik/aus…
Drogen: Taugt Portugals liberaler Weg als Vorbild?
Johannes Lieber (ZDFheute)Karl Theodor
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Lieber @BlumeEvolution wäre durchaus schön, einmal interdisziplinär einzusteigen. Wäre allerdings ne Menge Arbeit. 😀 #wepray
This #study found that #tobacco and #alcohol have large effects on genome wide #DNA #methylation while #marijuana consumption has #nonsignificanteffects
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/372165…
#Cannabis #Hanf #hemp #Politik #politics #kunst #kultur #Hanfgeschichten #Bayern #WEEDMoB #Deutschland and #USA
troet.cafe/tags/Methylierung
und
goodreads.com/book/show/164595…
als gemeinsame Basis. 👯
Impact of tobacco, alcohol, and marijuana on genome-wide DNA methylation and its relationship with hypertension - PubMed
PubMedSteffen
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Dr. Michael Blume
Als Antwort auf Steffen • • •@steffensmile
Ja, ich kenne & schätze den methodologischen Individualismus. Empirisch sehe ich ihn hier jedoch nicht greifen. Drogensüchtige „spielen“ halt leider nicht „nur“ mit dem eigenen Verstand, sondern auch mit dem der Angehörigen, Kriminalitätsopfer, den Zuständen der Mitwelt… 💁♂️
Steffen
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Rosenrot
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Dr. Michael Blume hat dies geteilt.
Jaddy
Als Antwort auf Rosenrot • •@Rosenrot
Does selection bias ring a bell?
Wenn ich in einer Unfallstation nur abgerissene Finger sehe, aber dies mangels öffentlicher Sichtbarkeit des Gesamtphänomens nicht in Beziehung setzen könnte zu den unzähligen unfallfreien Heimwerkenden, hätte ich kein klares Bild von den Verhältnissen.
Mindestens fünf Millionen Menschen in D haben 2023 Cannabis konsumiert. Das sind auch Menschen, mit denen wir tagtäglich zu tun haben. Die unauffällig sind, nicht süchtig, nicht psychotisch. Die gelegentlich ein bisschen Gras vapen oder als Space Cookie nehmen. Desgleichen übrigens für Kokain, MDMA und einige andere.
Wir werden erst jetzt, nach der Teillegalisierung langsam sehen, wie gängig Cannaibis ist und wie übertrieben die Propaganda. Und ganz vielleicht könnten wir dann mal dazu übergehen, die Ursachen von Überkonsum anzugehen, zB fehlende Alternativen, aber auch schlec
... mehr anzeigen@Rosenrot
Does selection bias ring a bell?
Wenn ich in einer Unfallstation nur abgerissene Finger sehe, aber dies mangels öffentlicher Sichtbarkeit des Gesamtphänomens nicht in Beziehung setzen könnte zu den unzähligen unfallfreien Heimwerkenden, hätte ich kein klares Bild von den Verhältnissen.
Mindestens fünf Millionen Menschen in D haben 2023 Cannabis konsumiert. Das sind auch Menschen, mit denen wir tagtäglich zu tun haben. Die unauffällig sind, nicht süchtig, nicht psychotisch. Die gelegentlich ein bisschen Gras vapen oder als Space Cookie nehmen. Desgleichen übrigens für Kokain, MDMA und einige andere.
Wir werden erst jetzt, nach der Teillegalisierung langsam sehen, wie gängig Cannaibis ist und wie übertrieben die Propaganda. Und ganz vielleicht könnten wir dann mal dazu übergehen, die Ursachen von Überkonsum anzugehen, zB fehlende Alternativen, aber auch schlechte Quellen (die ja mit Eigenanbau und Grow Clubs wohl besser werden)
Zum selection bias: Es gibt eine Studie von 2022 mit 230.000 Cannabis konsumierenden Personen aus vier Ländern zu psychotischen Episoden: researchgate.net/publication/3…
Die Forschenden suchten nach korrelierenden Faktoren. Ergebnis: Das Risiko besteht vor allem für Menschen, die bereits eine Diagnose für Psychosen hatten (Faktor 8) - <loriot>Ach!</loriot> -, bipolare Störung (Faktor 2), Angststörung / Depression (Faktor 1,5) - oder aus Dänemark kommen (Faktor 2,5). Gesamtrate: 0,2% in einem Jahr.
Für Alkohol liegt der Wert meines Wissens bei 0,7%, also im Standard schon mehrfach über dem von Cannabis.
Bis auf die Leute aus Dänemark wirst du also vor allem Menschen mit pychischen Vorerkrankungen gesehen haben, speziell jene mit Vordiagnose Psychose.
Ja, die sollten kein Cannabis nehmen. Und es gibt weitere Risikofaktoren: U21 damit anfangen und zu hohe Dosierungen, vor allem bei Konsum als Harz (Haschisch) statt Blüten.
Um das Thema Dänemark aufzuklären: Die Forschenden fanden, dass in Dänemark im Gegensatz zu den drei anderen Ländern (USA, CAN, D) vor allem Haschisch konsumiert wird. Das liegt wohl an den -ähem- Importwegen. Sprich: Dort wird zu leicht überdosiert. Zusammen mit Frühkonsum ist vermutlich deshalb das Gesamtrisiko in DK 2,5 mal höher.
Das ist also alles nicht so geradeaus und simpel.
"Just say no", "absolut dagegen" und "totales Verbot" sind jedenfalls absolut unzureichend und meiner Wahrnehmung nach sowohl naiv als auch übergriffig.
Das als Einstieg, dies vor allem an @Dr. Michael Blume, ist jedenfalls nicht "dialogisch" sondern apodiktisch und ideologisch. Offenbar ist das Wissen zum Thema völlig unzureichend und Urteil und Meinung beruhen auf theoretischen, realitätsfernen Ansichten.
Das reisst auch das scheinbar großzügige Angebot zum Dialog nicht raus. Echter Dialog stellt erst mal Fragen und vervollständigt das Bild und masst sich dann erst eine Meinung an.
mögen das
Flo, @no_pixels und Commodore1351 mögen das.
teilten dies erneut
GunChleoc und @no_pixels haben dies geteilt.
Clagor
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Drogen: Taugt Portugals liberaler Weg als Vorbild?
Johannes Lieber (ZDFheute)Dr. Michael Blume
Als Antwort auf Clagor • • •@Clagor Oh, im Text stehen aber schon auch härtere Sanktionen und das Ziel ist auch in #Portugal die Bekämpfung (!) der Drogensucht.
Dennoch ein sehr interessanter Ansatz, vielen Dank für den Hinweis! 🙏👍
Monty 'Hui Haunebuh' Runner
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •@Clagor
Portugal scheint es wirklich am besten zu machen. Folgender Ansatz ist super: Abhängige nicht als Kriminelle sehen, sondern als krank und hilfsbedürftig.
Allgemein finde ich das Thema schwierig. Ich würde schrittweise Veränderungen begrüßen, Ziel: Alkohol erst ab 21 Jahren und nur noch in speziellen Läden.
Genauer Umgang mit Cannabis für mich unklarer. Fakt: Cannabis ist wesentlich ungefährlicher als Alkohol.
Viele Drogen gehören verboten. Nicht alle. Zu den anderen sollte es Zugang mit Hürden geben. Diese Hürden niedriger als die Hürde der illegalen Beschaffung.
Bitte auch Industriezucker hart reglementieren.
Massimiliano Siddi
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Dr. Michael Blume hat dies geteilt.
André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤
Als Antwort auf Massimiliano Siddi • • •prinzipiell sehe ich es als eine Aufgabe, dass der Staat dafür sorgt, dass es lukrativere Alternativen zum Rausch gibt, dass gar kein Bedarf für ein rauschmittel aufkommt
Massimiliano Siddi
Als Antwort auf André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤 • • •Massimiliano Siddi
Als Antwort auf Massimiliano Siddi • • •André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤
Als Antwort auf Massimiliano Siddi • • •dass wir als Gesellschaft angeboten machen können, setzt nun mal aber voraus dass staatlich der Raum dafür geschaffen wird. Das sehe ich nicht wenn die Eltern prekär beschäftigt sind und schon struggeln, das die Wohnung und essen bezahlt sind.
Füllen wir das nicht, kommen die braunen diese Lücke zu besetzen
Dr. Michael Blume
Als Antwort auf André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤 • • •@asltf
Zwischen Staat und Familien gibt es ja immer noch die Zivilgesellschaft, wie sie auch @realbloginista benannte. Ich bin ein grundsätzlicher Gegner von dualistischem Denken, auch zwischen Staat und Einzelnen bzw. Familien gibt es viele Zwischenformen wie Vereine und Religionsgemeinschaften, die Sinn stiften, Solidarität und Bildung mit-organisieren können. scilogs.spektrum.de/natur-des-…
Blume & Ince 9 zur Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom
Michael Blume (Natur des Glaubens)André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Der Punkt ist, die Hauptanreize für Rausch im Alltag werden duch kaputte soziale Normen (Tradition) und mangelnde Räume zur Entfaltung (kaputt sparen von Vereinen u.ä.) gesetzt.
Man kann die Welt nicht ehrenamtlich (Zivilgesellschaft) retten, wenn sie hauptberuflich (kapitalistische Anreize) von anderen kaputt gemacht wird.
Jaddy mag das.
Dr. Michael Blume
Als Antwort auf André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤 • • •@asltf
Habe auch in Erinnerung an die gute, alte (dualistische) "Kapitalismuskritik" jetzt mal einen Druko hinzugefügt zu #China hinzugefügt: Auch die kommunistische Einparteien-Herrschaft hängt entscheidend an den Einnahmen einer Droge: #Tabak.
Die Welt ist halt immer komplexer als jedes noch so alte Feindbild...
Einen freundlichen Gruße in die munter diskutierende Runde hier!
@realbloginista
scilogs.spektrum.de/natur-des-…
Dialog über Drogenpolitik. Jeanne Hersch & der Schweizer Würfel
Michael Blume (Natur des Glaubens)André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Das hat weder was mit Kapitalismuskritik, noch mit einer übermäßigen Komplexitätsreduktion zu tun.
@realbloginista
Massimiliano Siddi
Als Antwort auf André, R.I.P. Natenom 🕯️🖤 • • •Dr. Michael Blume
Als Antwort auf Massimiliano Siddi • • •@realbloginista @asltf
Wahrscheinlich sind wir uns doch längst einig: Das Thema #Rauschgift betrifft den Menschen, grundsätzlich in jeder Regierungs- und Wirtschaftsform.
Einverstanden? 😊✅
Basil
Als Antwort auf Massimiliano Siddi • • •en.m.wikipedia.org/wiki/File:H…
File:HarmCausedByDrugsTable.svg - Wikipedia
en.m.wikipedia.orgDr. Michael Blume
Als Antwort auf Basil • • •@basilsto
Danke für die Datentabelle, die ja belegt, dass alle Drogen auch Schaden anrichten und die Reduzierung von Substanzmissbrauch das gemeinsame Ziel sein sollte...
@realbloginista
Basil
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •@realbloginista
Quelle: The Lancet. 2010 Nov 6;376(9752):1558-65.
doi.org/10.1016%2FS0140-6736%2…
Redirecting
doi.orgDr. Michael Blume
Als Antwort auf Basil • • •Danke, @basilsto - das unterstreicht die Anti-Rauschgift-Argumente von #Hersch.
"MCDA modelling showed that heroin, crack cocaine, and metamfetamine were the most harmful drugs to individuals (part scores 34, 37, and 32, respectively), whereas alcohol, heroin, and crack cocaine were the most harmful to others (46, 21, and 17, respectively). Overall, alcohol was the most harmful drug (overall harm score 72), with heroin (55) and crack cocaine (54) in second and third places."
@realbloginista
Basil
Als Antwort auf Basil • • •@realbloginista
Diese Tabelle scheint mir wichtig, weil sie zeigt, dass die Unterteilung in "legale/illegale/weiche/harte"-Drogen zur Eindämmung des Drogenkonsums nicht relevant oder gar kontraproduktiv ist.
Dr. Michael Blume
Als Antwort auf Basil • • •@basilsto
Habe den Lancet-Befund mit Link & deutscher Übersetzung nun in den Blog gestellt. Nochmal Danke!
@realbloginista
scilogs.spektrum.de/natur-des-…
Dialog über Drogenpolitik. Jeanne Hersch & der Schweizer Würfel
Michael Blume (Natur des Glaubens)Massimiliano Siddi
Als Antwort auf Massimiliano Siddi • • •RedAlert (Michael)
Als Antwort auf Massimiliano Siddi • • •Gleichzeitig müssen wir etwas gegen die Ursachen von #Sucht unternehmen.
Das kapitalistische System ist eine der führenden Ursachen dafür dass es so viele süchtige Menschen gibt.
#Kapitalismus macht krank und tötet‼️
Dr. Michael Blume
Als Antwort auf RedAlert (Michael) • • •@Freigeist62
Gerade auch die kommunistische Diktatur in #China finanziert sich und ihr Militär maßgeblich durch die Droge #Tabak. Wer Drogen nur als Problem „des #Kapitalismus“ wahrnehmen möchte, verzerrt die menschliche Realität.
Biohacking und Neurohacking sind längst weltweite Methoden von Konzernen und auch nicht-kapitalistischen Akteuren.
@realbloginista scilogs.spektrum.de/natur-des-…
Biohacking und Neurohacking mit je drei aktuellen Beispielen
Michael Blume (Natur des Glaubens)RedAlert (Michael)
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Das ist mir durchaus bewusst.
In meinem Tröt ging es mir allerdings um die URSACHEN von Sucht und süchtigem Verhalten, nicht um die Drogen selbst und deren Vermarktung.
Denn das ist doch die Wurzel des Übels. Ohne konsumierende Menschen kein Markt.
BtW betreibt China de Facto ein durch und durch kapitalistisches Finanzsystem. Hat halt nur einen anderen Namen.
@realbloginista
Jörg 🇩🇪🇬🇧🇪🇺
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Vor ca. 2 Wochen habe ich eine Dokumentation zum Thema #Alkohol gesehen. Dort kam heraus, dass Alkohol die schädlichste Droge ist. #Cannabis rangierte weit dahinter. Der Berater, der zu dem Ergebnis kam wurde von der Regierung entlassen. Das Ergebnis war unerwünscht.
Solange Alkohol weiterhin uneingeschränkt legal ist, beworben werden darf und uneingeschränkt erhältlich ist sollte Cannabis nicht verboten und Konsumenten nicht kriminell sein.
troet.cafe/@geco_de/1134943322…
Vor ca. 2 Wochen habe ich eine Dokumentation zum Thema #Alkohol gesehen. Dort kam heraus, dass Alkohol die schädlichste Droge ist. #Cannabis rangierte weit dahinter. Der Berater, der zu dem Ergebnis kam wurde von der Regierung entlassen. Das Ergebnis war unerwünscht.
Solange Alkohol weiterhin uneingeschränkt legal ist, beworben werden darf und uneingeschränkt erhältlich ist sollte Cannabis nicht verboten und Konsumenten nicht kriminell sein.
troet.cafe/@geco_de/1134943322…
Jörg 🇩🇪🇬🇧🇪🇺
2024-11-16 19:41:15
Dr. Michael Blume
Als Antwort auf Jörg 🇩🇪🇬🇧🇪🇺 • • •@geco_de
Auch #Alkohol ist Gott sei Dank nicht uneingeschränkt legal, sondern zu Recht etwa für Kinder, Autofahrende etc. eingeschränkt.
Jörg 🇩🇪🇬🇧🇪🇺
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Kinder dürfen ab 14 in der Öffentlichkeit in Begleitung der Eltern Alkohol trinken. Ab 16 dürfen sie Bier, Wein und Sekt kaufen und öffentlich konsumieren.
#Cannabis ist wesentlich weniger gefährlich und deutlich strenger reglementiert.
Wenn sie für ein Cannabisverbot sind, setzen sie sich dann auch für ein Alkoholverbot ein?
Spacedave
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Ich lasse mir aber gerne erklären warum ich es akzeptieren soll kriminell zu sein, nur weil ich für mein Recht auf bewusstseinsverändernde Substanzen einstehen. 🤷
Sascha Raubal
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Einerseits kann ich das Gebrüll, Gras müsse unbedingt legal sein, nicht verstehen. Wenn man sein Leben so scheiße findet, daß man daraus flüchten muß, sollte man vllt. lieber sein Leben ändern statt sich zuzukiffen.
Andererseits gibt es gute Argumente gegen eine totale Prohibition. Die funktioniert einfach nicht (und stärkt das organisierte Verbrechen).
Mai hat dazu mal eine Show gemacht:
zdf.de/show/mai-think-x-die-sh…
Wie so oft ist wohl der gesunde Mittelweg die beste Lösung.
Deutschlands dumme Drogenpolitik
Zweites Deutsches FernsehenJaddy
Als Antwort auf Sascha Raubal • •@Sascha Raubal „Wenn man sein Leben so scheiße findet, daß man daraus flüchten muß, sollte man vllt. lieber sein Leben ändern statt sich zuzukiffen.“
Von den mindestens 5 Millionen Leuten in Deutschland, die jährlich Cannabis konsumieren, verwenden die meisten es wie ein Glas Rotwein am Abend. Nicht als Flucht, sondern stimmungsmodulierend. Und nicht wenige andere nutzen es als Selbstmedikation für ihre Neurodivergenz.
Es mag für Unwissende und Unerfahrene neu sein, aber auch Cannabis wird in der Regel nicht für einen Vollrausch benutzt. Ebenso wie andere psychotrope Substanzen. Es wird Zeit, den Propaganda-Unfug aufzuklären.
mögen das
Josef K. und @no_pixels mögen das.
Jaddy
Als Antwort auf Jaddy • •@Sascha Raubal Übrigens: Schon mal Cannabis genommen, wenn es dir psychisch mies geht?
Alkohol schaltet ab einem gewissen Pegel das Bewusstsein aus. Deshalb lässt sich damit flüchten. So wie mit Opiaten. Cannabis hingegen verstärkt die Stimmung. Wenn du down bist, zieht es dich weiter runter. Wenn du höher dosierst, wird es nur schlimmer. Es funktioniert nur, wenn es dir einigermassen gut geht.
Ganz schlechte Idee also. Konsumentys wissen das. Spätestens nach dem ersten Versuch, aber es ist auch -hm- kulturelles Wissen inzwischen.
GunChleoc hat dies geteilt.
Sascha Raubal
Als Antwort auf Jaddy • • •Nein, tatsächlich immer nur in gelöster Stimmung. Also, die drei mal halt.
Interessante Infos, danke.
Sascha Raubal
Als Antwort auf Jaddy • • •Daß Cannabis auch medizinisch eingesetzt wird, weiß ich. Ich kannte es bei MS, aber wenn es bei Neurodivergenz auch hilft, gut.
Mein von Dir zitierter Satz war überspritzt, geb ich zu. Aber so recht verstehe ich nicht, warum man das unbedingt haben muß. Ich habe geraucht (Tabak), bin den Krempel aber zum Glück seit 15 Jahren oder so los. Ich trinke Alkohol, aber wenn es den nicht mehr gäbe, wäre das auch nicht schlimm.
Also … warum der Aufstand von einigen? Abgesehen vom Medizinischen.
Jaddy mag das.
Jaddy
Als Antwort auf Sascha Raubal • •@Sascha Raubal Das „unbedingt“ ist das, was ich unangemessen finde. Es geht nicht um „unbedingt“, sondern warum sich andere da derart pauschal und (meine Ansicht) übergriffig einmischen - offenbar zumeist ohne Kenntnis der Realitäten, so wie wohl auch Michael Blume.
Also: Menschen nutzen diverse Substanzen zur Modulation von Stimmung. Von Schokopudding über einen guten Tee und wachmachenden Kaffee bis zu psychotropen Stoffen. Wir kennen die unzähligen Varianten von alkoholischen Getränken. Viele sind geradezu sprichwörtlich. Der anregende Sekt oder Sektcocktail für die Party, das Glas Rotwein zum Essen oder romantische Stimmung, der Cognac oder Whisky für lehnstuhlphilosophische Gespräche. Im Vergleich zum Gesamtbild ist Vollrausch sehr selten und regelmässiger Alkoholrausch noch seltener.
Cannabis ist da nichts so anderes. Je nach Sorte, also Verhältnis der Cannabinoide l
... mehr anzeigen@Sascha Raubal Das „unbedingt“ ist das, was ich unangemessen finde. Es geht nicht um „unbedingt“, sondern warum sich andere da derart pauschal und (meine Ansicht) übergriffig einmischen - offenbar zumeist ohne Kenntnis der Realitäten, so wie wohl auch Michael Blume.
Also: Menschen nutzen diverse Substanzen zur Modulation von Stimmung. Von Schokopudding über einen guten Tee und wachmachenden Kaffee bis zu psychotropen Stoffen. Wir kennen die unzähligen Varianten von alkoholischen Getränken. Viele sind geradezu sprichwörtlich. Der anregende Sekt oder Sektcocktail für die Party, das Glas Rotwein zum Essen oder romantische Stimmung, der Cognac oder Whisky für lehnstuhlphilosophische Gespräche. Im Vergleich zum Gesamtbild ist Vollrausch sehr selten und regelmässiger Alkoholrausch noch seltener.
Cannabis ist da nichts so anderes. Je nach Sorte, also Verhältnis der Cannabinoide lässt es sich anregend / aktivierend, entspannend usw einsetzen.
Einfach mal ins Bewusstsein sickern lassen, dass in D jährlich tonnenweise Cannabis, Kokain, MDMA und andere Substanzen konsumiert werden. Jeweils. Von „nur“ etwas mehr als 60 Millionen annähernd erwachsenen Menschen. Jede Tonne Substanz sind 2-5 Millionen Dosen, je nach Stoff. Es gibt also sehr viele Menschen, die das eine oder andere nehmen. Erstaunlicherweise taucht von diesen vielen Menschen nur ein sehr kleiner Bruchteil klinisch auf. Weniger als bei Alkohol. Obwohl es kaum gute Aufklärung über den Gebrauch gibt.
Die allermeisten Konsumierenden funktionieren also vollkommen unauffällig. Die öffentliche Darstellung von „Drogenkonsum“ ist aber unglaublich verzerrt. Die meisten Menschen ohne Kontakt sind noch bei der Propaganda der 80er; Marke „Mit dem ersten Joint bist du automatisch auf der schiefen Bahn. Nächstes Jahr dann Bahnhof Zoo“.
Da die Realität eine andere ist, finde ich es legitim, die Frage umzudrehen: Was gibt Menschen, die davon offensichtlich keine Ahnung haben das Recht, sich ein Urteil anzumassen oder gar anderen etwas zu verbieten? Warum werden die Erkenntnisse nicht umgesetzt, wie aufgeklärt und der Konsum sicherer gemacht werden kann? Warum wird sich nicht wirklich um jene gekümmert, bei denen aus ganz anderen, nicht substanzspezifischen Gründen die Selbstmedikation fehlschlägt? Es werden nämlich immer noch „Drogen“ verfolgt und Konsumierende kriminalisiert, statt sich um die Gründe zu kümmern, weshalb manche eben doch nicht damit klar kommen.
Mit einem Pauschalverbot verschwinden für diese Menschen die Gründe nicht. Und der fehlgeleitete Substanzgebrauch auch nicht. Der geht dann vielleicht über zu Schwarzbrennerei o.ä. Aber Millionen andere werden ohne sinnvolle Begründung an ihrer Lebensgestaltung gehindert.
Nur weil einige „es nicht brauchen“, heisst das nicht, dass sie es anderen verbieten dürfen. So funktioniert unser System glücklicherweise nicht (seit 1969 immerhin).
mögen das
klara_tag und Elrhoem :mastodon: :nona: mögen das.
klara_tag hat dies geteilt.
Sascha Raubal
Als Antwort auf Jaddy • • •In Sachen Pauschalverbot bin ich ja eh bei Dir. Prohibition hat ja noch nie funktioniert. Bei nichts.
Deshalb auch der Link zu Mai, die das Ganze wissenschaftlich aufgedröselt hat (auch wenn mir das Gealbere in der Show nicht gefällt …).
Ein gesunder Mittelweg, kontrollierte Qualität, die organisierte Kriminalität aus dem Geschäft drängen und bei Problemen entsprechende Unterstützung liefern, das wäre besser.
Jaddy mag das.
Markus Redeker
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Es geht hier, denke ich, nur um Dekriminalisierung, nicht um unbegrenzten Konsum.
Man kann es mit Alkohol vergleichen, der ebenfalls „dekriminalisiert” ist, und zwar schon seit Jahrhunderten. Als Resultat haben wir zwar Alkoholiker und randalierende Betrunkene, aber keine kriminellen Banden, die heimlich Rotwein und Whisky über die Grenzen bringen und zu überhöhten Preisen verkaufen, oder Fälle, in denen Menschen erblinden, weil sie mit Methanol gestreckten Wein getrunken haben...
So wie mit Alkohol würde ich es mir auch mit anderen Drogen wünschen (und dann auch keine konsumieren 🙂).
Jaddy
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • •@Dr. Michael Blume @DrGeraintLLannfrancheta Dir ist aber schon klar, dass das eigentliche Ursache für Kriminalität, Gewalt, Schmuggel, Terror-Finanzierung usw. im Verbot besteht, ja? Fehldosierungen und Nebenwirkungen durch Streckmittel etc. übrigens auch. Und dass die Verbote immense Kosten erzeugen für die Durchsetzung des Verbots und Bekämpfung eben der kriminellen Nebeneffekte.
Die gäbe es nicht, wenn die Stoffe in geprüfter Qualität zu vernünftigen Preisen und mit frei verfügbaren Informationen / Seminaren / Schulungen über verantwortlichen Gebrauch erhältlich wären.
Die meisten Menschen nutzen diese Substanzen recreational, so wie ein Glas Sekt beim Tanzabend, oder als Selbstmedikation. Die allermeisten Konsumierenden sind komplett unauffäll
... mehr anzeigen@Dr. Michael Blume @DrGeraintLLannfrancheta Dir ist aber schon klar, dass das eigentliche Ursache für Kriminalität, Gewalt, Schmuggel, Terror-Finanzierung usw. im Verbot besteht, ja? Fehldosierungen und Nebenwirkungen durch Streckmittel etc. übrigens auch. Und dass die Verbote immense Kosten erzeugen für die Durchsetzung des Verbots und Bekämpfung eben der kriminellen Nebeneffekte.
Die gäbe es nicht, wenn die Stoffe in geprüfter Qualität zu vernünftigen Preisen und mit frei verfügbaren Informationen / Seminaren / Schulungen über verantwortlichen Gebrauch erhältlich wären.
Die meisten Menschen nutzen diese Substanzen recreational, so wie ein Glas Sekt beim Tanzabend, oder als Selbstmedikation. Die allermeisten Konsumierenden sind komplett unauffällig. Jedes Jahr werden tonnenweise Kokain, Cannabis usw konsumiert, ohne dass irgendwer das mitbekommt. die Leute „funktionieren“ ganz normal.
Sucht ist in der Regel die Folge therapeutischer Unterversorgung und fehlgeschlagener Selbstmedikation. Deshalb sollte der Umgang erlernt werden können. Trip sitting. Dosis + Set + Setting usw. Und Alternativen sollten bekannt und erreichbar sein, z.B. sinnvolle Therapie.
Mit jeder Prohibition wurde bisher die gleiche Erfahrung gemacht: Die Leute tun es trotzdem, weil sie keine andere Alternative sehen. Nur ohne Hilfe und deshalb gefährdeter. Just say no funktioniert nie, sondern verschlimmert die Situationen wie oben. Gilt für Substanzen, Abtreibungen, Sex Work. Überall die gleichen Mechanismen.
Statt der scheinbaren easy targets gilt es die eigentlichen Probleme zu bekämpfen. Armut, Gewalt, Unterdrückung, Terror.
mögen das
DrGeraintLLannfrancheta, felis_catus_domesticus und @no_pixels mögen das.
teilten dies erneut
GunChleoc und @no_pixels haben dies geteilt.
Ritschi Alpenstern 🏔️💫
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Dr. Michael Blume
Als Antwort auf Ritschi Alpenstern 🏔️💫 • • •Ritschi Alpenstern 🏔️💫
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •AdeptVeritatis
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •@RAlpenstern
Fentanyl IST verschreibungsfähig und damit legal erhältlich.
Natürlich müssen auch Kokain und Heroin legalisiert werden. Es gilt die gleiche Logik wie für Cannabis. Man kann das nicht dem unregulierten Markt überlassen. Ein Markt mit Regeln und begrenztem Zugang wäre deutlich besser.
Aber das hat ja nicht mal der Lauterbach verstanden. Der hat immer noch neue NPS verboten.
Jaddy mag das.
Ritschi Alpenstern 🏔️💫
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Das passt vielleicht ganz gut zum Thema
Es ist halt immer die Frage, wie ernst man ein Thema nimmt, z.B. Schutz von Kindern. Dann würde man vielleicht einfach dort ansetzen wo es etwas bringt und nicht Scheindebatten um Cannabis führen.
zeit.de/gesellschaft/2023-07/k…
Karl Lauterbach: FDP und Union kritisieren geplantes Rauchverbot im Auto
Zacharias Zacharakis (ZEIT ONLINE)Dr. Michael Blume
Als Antwort auf Ritschi Alpenstern 🏔️💫 • • •@RAlpenstern
Verstehe ich nicht, da ich ja sowohl gegen Passivrauchen insbesondere von Kindern wie gegen jeden anderen Drogenkosum einstehe. 💁♂️
Ritschi Alpenstern 🏔️💫
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Aber vielleicht hab ich das jetzt durcheinander gebracht.
Sven
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Als Psychotherapeut in einer psychiatrischen Klinik sehe ich vor allem die negativen Auswirkungen von Alkohol- und Drogenkonsum. Daher treibt mich das Thema auch um, wobei ich mir im Klaren bin, dass ich da einen selektiven Blick habe.
Welche Erfahrungen machten andere Nationen mit der Legalisierung von nichtmedizinischem Cannabis? Eine kanadische Studie untersuchte die Klinikeinweisungen nach der dortigen Legalisierung. In Kanada gab es zunächst eine restriktive Phase mit strengen Kontrollen und dann eine Phase der Lockerung der Verkaufsregeln und einer zunehmenden Kommerzialisierung. In der anfänglichen restriktiven Phase gingen die Klinikeinweisungen sogar leicht zurück. Sie stiegen dann aber mit der Lockerung und Kommerzialisierung deutlich an. Ursachen waren vor allem Psychosen (+40 %), Cannabisentzug (+37 %) und schädlicher Konsum. Insgesamt nahmen die Klinikaufenthalte um 60 % zu.
Eine unregulierte Freigabe könnte also problematisch sein.
Jaddy
Als Antwort auf Sven • •@Sven Ein paar Fragen dazu: Erstens wäre die Quelle sehr nett. Zweitens die absoluten Zahlen. 40% von was?
Dann: Gab/gibt es parallel Aufklärung über verantwortlichen Konsum? Dosierung? Konsumform? Wie sieht genau dies in anderen Ländern aus? In den USA haben diverse Bundesstaaten Cannabis freigegeben. Wie ist es dort?
Mit Blick auf dx.doi.org/10.1038/s41398-022-… ist auch das Altersspektrum wichtig. Psychotische Erkrankungen treten häufig zum ersten Mal bei Jugendlichen und Heranwachsenden auf. Ob Cannabis an sich, bzw bestimmte Konsumformen (Art, Dosierung, etc) ursächlich, verstärkend oder überhaupt korreliert sind, ist also überhaupt nicht klar.
Für Laien formuliert: „Alle Serienkiller haben vorher Brot gegessen“.
EngelMichelmann 👼 Antifaschist
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Dr. Michael Blume hat dies geteilt.
Clagor
Als Antwort auf EngelMichelmann 👼 Antifaschist • • •Andreas Burger
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •hersch war, nicht nur hierzu, extrem konservativ.
grad hier in der Schweiz haben wir d Erfahrung gemacht, dass verfolgung von konsumierenden gar nichts bringt, bzw viele Probleme mit gesundheitsfolgen und kriminalität
man sollte, mmn, primär auf die nichtförderung setzen. was in aller erster linie heisst, keine Werbung, keine subventionierung, keine aktionen und gezielte verkaufseinschränkungen. letzteres mit mass, sonst landet man wieder bei schwarzmarkt und anderen umgehungen
Dr. Michael Blume
Als Antwort auf Andreas Burger • • •@aburgerabz
Naja, Jeanne #Hersch war nicht "extrem konservativ", sondern Sozialistin bzw. Sozialdemokratin. Sie war jedoch kompromisslos beim Thema der #Zeit, die nach ihrer Auffassung mit #Bildung und vor allem #Sinn erfüllt werden sollte.
Und, ja, ich spreche mich ja bewusst für den Schweizer Vier-Säulen-Würfel aus, der verschiedene Abhängigkeiten unterscheidet und Repression nur als eine von vier Formen der Überwindung von Rauschgiftsucht benennt. #JeanneHersch #Schweiz #Philosophie
Andreas Burger
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •über hersch kann man sich wohl länger streiten. Wahrnehmung und selbstwahrnehmung müssen ja nicht zwingend übereinstimmen.
ich habe ihre stellungnahmen immer als sehr konservativ wahrgenommen.
unser säulenmodell würde ich als erfolg werten, müsste aber halt auch mal in den Bereichen zucker, Tabak , nikotin, medikamente, alkohol angedacht werden.
Reiner Jung
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Drogen ist in der Tat ein schwieriges Thema. Ich habe früh mit Drogen in der Jugendarbeit Kontakt gehabt und später auch selbst Alkohol, Cannabis und Tabak konsumiert. Mittlerweile gibt es nur gelegentlich mal ein Glas Wein oder Bier. Wobei letzteres oft auch alkfrei. Abhängig war ich nur von Tabak.
Mit Jugendarbeit meine ich, dass wir als Jugendliche für Jugendliche einen Raum geschaffen haben (sponsored by church) in dem man sich treffen konnte. 1/x
Dr. Michael Blume hat dies geteilt.
Reiner Jung
Als Antwort auf Reiner Jung • • •Wie haben Spieleabende, Parties, Konzerte mit lokalen Bands udg., Podiumsdiskussionen, Frühstück an Schützen (Heimatfest in Biberach) u.ä. angeboten. Dadurch bekam man unfreiwillig mit was Jugendliche so konsumieren von Cannabis, Alkohol, Koks, LSD, Tollkirschen, Pilze bis Mamas Medikamente wurde alles genommen und auch aus unterschiedlichen Gründen.
Ich habe für mich daraus damals zwei Lehrsätze gezogen. Nimm nichts über das du dich nicht vorher ausgiebig informiert hast. 2/x
Jaddy mag das.
Reiner Jung
Als Antwort auf Reiner Jung • • •2. Nimm nichts wenn du gerade psychisch belastet bist. Also Liebeskummer, Schulstress, Eltern in Trennung, Depression usw.
Und aus (1) folgte für mich, dass die Risiken einfach nicht akzeptabel sind bei einer Reihe an Drogen.
Ich habe dazu noch gelernt, dass es Menschen mehr schadet wenn Drogen illegal sind und tabuisiert werden. Viel besser ist es früh über Drogen aufzuklären, zu erklären wie man damit umgeht wenn man sie dennoch genommen hat und wo man Hilfe bekommt. 3/x
Jaddy mag das.
Reiner Jung
Als Antwort auf Reiner Jung • • •Deshalb bin ich für ein Modell bei dem Werbung verboten ist. Konsumenten nicht kriminalisiert werden und die Abgabe staatlich kontrolliert wird. Erträge gehen in der Aufklärung. Wer Drogen ohne Lizenz verkauft darf dagegen schwer bestraft werden.
Nachsatz: Die bisher beste Methode gegen Drogenmissbrauch sind soziale Kontakte. Wir sollten diese fördern und Räume schaffen, dass Menschen wieder draußen Zusammensein können und Grundbedürfnisse gesichert sind.
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teilten dies erneut
Martin Marheinecke hat dies geteilt.
Arne Babenhauserheide
Als Antwort auf Reiner Jung • • •@BlumeEvolution
Jaddy mag das.
Dr. Michael Blume
Als Antwort auf Arne Babenhauserheide • • •@ArneBab
Was Etatisten „Nebenziele“ nennen, nenne ich Freiheit & Würde. Ich möchte nicht in einer Diktatur leben, die uns sogar die Lebensziele vorschreibt. Vereine, Weltanschauungs- und Religionsgemeinschaften füllen Freiheiten aus & tragen zur Dynamik der Vielfalt bei.
@prefec2
Jaddy
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • •@Dr. Michael Blume @Reiner Jung Wenn aber, wie in Zeiten der staatlichen Sparpolitik bei „Gedöns“, nur noch solche Angebote existieren, mit Nebenzielen wie Mitgliedswerbung und Ideologievermittlung, dann ist das keine Freiheit und keine Vielfalt.
Dabei ist es egal, ob es kirchliche oder politische Vereinigungen sind.
Im übrigens gehen mir diese stetigen Pauschalierungen a’la „Etatisten“ ziemlich auf die Nerven. Du weisst null über @Arne Babenhauserheide und erzeugst mit solchen Äusserungen genau die dualistische Sicht, die du angeblich ablehnst.
mögen das
Arne Babenhauserheide, scheichsbeutel, Hraban (fiëé visuëlle), Andreas Burger und OchMensch mögen das.
Arne Babenhauserheide
Als Antwort auf Jaddy • • •@jaddy Danke — das ist eine passendere Antwort als die, die ich gegeben habe.
Wenn wer sozial arbeiten will bei der Kirche arbeiten muss, begrenzt das die Freiheit.
Und das ist in Deutschland leider für die meisten die Realität, weil die Kirchen absolute Dominanz im sozialen Bereich haben — inklusive eigenem Arbeitsrecht, dessen Übergriffigkeit erst langsam durch Gerichte eingeschränkt wird.
@BlumeEvolution @prefec2
Jaddy mag das.
Arne Babenhauserheide
Als Antwort auf Arne Babenhauserheide • • •@jaddy Wobei die Etablierung von Alternativen vermutlich noch einiges an Zeit brauchen wird, weil die ja auch ein gemeinsames, gutes Menschenbild als Fundament finden müssen, bei dem sie nicht auf die Abkürzung "mach es christlich" zurückgreifen; sonst könnten sie ja direkt bei den Kirchen sein.
Und darüber, was eigentlich gutes Leben ist, wird heute nicht so richtig viel gesprochen.
@BlumeEvolution @prefec2
Jaddy mag das.
Kai Bojens 🇪🇺🖖
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •GunChleoc
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •Ich finde überhaupt nicht, dass die Langeweile die "Mutter der Droge" ist. Nicht mit Langeweile umgehen zu können wohl schon, denn das zu lernen ist sehr wichtig. Wenn ich Langeweile habe, muss ich kreativ werden, um sie mir zu vertreiben. Wenn zu meinem Job auch langweilige Tätigkeiten gehören, muss ich das aushalten. Und solche Tätigkeiten gibt es immer, selbst beim Traumjob.
Als Lehrer die Schüler ständig zu langweilen ist natürlich nicht gut, da gebe ich Jeanne Hersch recht.
Literatopia
Als Antwort auf Dr. Michael Blume • • •ich finde, du konzentrierst dich hier zu stark auf Sucht, die natürlich problematisch ist, aber es gibt auch Konsum ohne Sucht und die positiven Effekte unterschiedlicher Substanzen werden von dir ausgeklammert.
Ist natürlich völlig legitim, Drogen für sich abzulehnen, aber mir geht das zu sehr in Richtung eines allgemeinen "Drogen sind immer böse" mit zu starkem Fokus auf illegale Substanzen - die Grenze zwischen legal und illegal ist kulturell bedingt und oft willkürlich.
Jaddy mag das.