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Ich hätte mal eine ernstgemeinte Frage an die Ersteller*innen von Petitionen.

Die Petitionen auf den ganzen verschiedenen Plattformen sind bestenfalls ein Foto mit Minister*in XY wert (von Datenschutz rede ich lieber gar nicht). Warum macht ihr das also?

Warum nutzt ihr nicht die Petitionsplattform des Bundestages? Wenn dort das Quorum erreicht wird, *muss* der Bundestag sich damit befassen. Es wäre dort also sehr viel mehr Druck als nur so ein paar Klicks irgendwo.

epetitionen.bundestag.de/epet/…

teilten dies erneut

Als Antwort auf Jumpfruit (he/him)

Ich denke einige benutzen auch andere Plattformen der vermeintlichen Seriosität wegen, denn sie ist ja dann nicht vom "System" .
Als Antwort auf Alex

@alex_w

Ich denke eher: Viele Leute unterzeichnen Petitionen, um sich ein bisschen gut zu fühlen und nicht um wirklich etwas zu erreichen.

Und dann soll es halt ganz unverbindlich sein.

@jumpfruit

Als Antwort auf Alex

@alex_w

Ich bin aktuell ein wenig zynisch drauf, aber ich denke, das ist tatsächlich der Hauptgrund, warum Leute Wohlfühl-Petitionen ohne politische Relevanz unterschreiben.

Ich hoffe, ich irre mich.

@jumpfruit

Als Antwort auf Mina

@mina @alex_w Wenn man sich an die eigenen Abgeordneten wenden würde, dann müsste man sich ernsthaft mit dem Thema und den Menschen auseinander setzen.
Als Antwort auf Jumpfruit (he/him)

Ich habe tatsächlich schon öfter das Argument gelesen, dass Leute Abstand vom mitzeichnen von Bundestags-Petitionen genommen haben, weil man da Daten angeben muss.

Find das ein extrem schwaches Argument. Plotzlich ist einem das wichtig? Denn den meisten isses im Alltag scheißegal wo sie welche Daten angeben und so eine Bundestags-Petition ist doch sinnvoll und und keine dubiose Seite.

Als Antwort auf Jumpfruit (he/him)

wie könnte man sonst jedem Unterzeichner eine ungewollte, sorry, deutlich sichtbare, Newsletter Subscription unterschieben? Looking at you, @campact and @digitalcourage
Hat bisher jedes mal geklappt, obwohl ich echt versuche, da nichts entsprechendes anzukreuzen ☹️
Als Antwort auf Reiner Bühl

@reibuehl @campact Sowohl bei uns als auch bei Campact (bei denen layouttechnisch sogar noch besser als bei uns) ist das sehr deutlich wahrzunehmen und muss explizite angeklickt werden. (Wobei wir geschafft haben, dass opt-in gesetzlicher Standard geworden ist).
Unbekannter Ursprungsbeitrag

mastodon - Link zum Originalbeitrag
Martin 🪷 Schmitz
@necrosis @mina @alex_w
"Demos" sind genaus (un)sinnvoll, wie irgendeine Petition bei change dot org oder anderen Datensammlern. Alleine in Berlin finden jedes Jahr 900-1000 Demonstrationen statt. Meinst Du, die nimmt *irgendjemand* zur Kenntnis? Jedes fünfminütige Gespräch mit Deiner Abgeordneten bewirkt mehr, als eine Demo mit 1.000 Teilnehmerinnen.