Ich raufe mir gerade die Haare.

Meine Mutter, 86, …
die uns allen vor einer Woche unsere erste Covid-Infektion verpasst hat,
was ihr im Nachhinein total leid tut,
die selber auch noch positiv ist,
weshalb sie nicht will, dass ich vorbei komme,
„damit wir uns nicht wieder gegenseitig anstecken“,
was Unfug ist (ich kuriere aktuell genau ihren Stamm aus),
will aber morgen zu ihrem Augenarzt-Termin.

😲😳🙄

Sie will schon ne Maske aufsetzen,
aber ich soll sie nicht fahren,
damit sie mich nicht wieder ansteckt (Unfug).
„Ich kann ja mit dem Bus fahren“.

🤯

Ich dachte, ich hör nicht richtig!

Meine Mutter ist nicht dement oder so, aber dass sie aktuell mit jedem Atemzug Leute anstecken kann, kriegt sie nicht so auf die Kette. Sorgt sich, dass sie uns nicht wieder ansteckt, aber Bus fahren und einkaufen und Praxisbesuch ist irgendwie was ganz anderes für sie.

"Ja, mit dem Bus hast du recht. Dann kann ich ja ein Taxi nehmen“ - Bitte?
Ich: „Und die*er Fahrer*in ist danach ne Woche krank?“
Sie: „Ich setz ja ne Maske auf“ - 🤦

Das gleiche mit der Praxis, Wartezimmer und so.

Das wird sehr spannend, das morgen irgendwie zu organisieren.

Natürlich müssen wir mit der Praxis reden. Wissentlich positiv da rein zu laufen, mit Wartezimmer und Personal, ohne Info, geht schon mal gar nicht.