Zum #TransDayOfVisibilty möchte ich noch was positives nachreichen. Nämlich wie problemlos das hier in einer norddeutschen Kleinstadt nahe Bremen ist.
Anlass speziell heute: Wir waren wieder im Schwimmbad und ich konnte die stellvertretende Betriebsleiterin mal persönlich kennenlernen. Die hatte ich vor unserem ersten Besuch angeschrieben, wie das denn für mich als schon ziemlich sichtbare #trans nichtbinäre Person funktionieren könnte mit Umkleiden und Duschen und wenn es Konflikte gibt. Die tolle Antwort: „Kommen Sie ruhig her, benutzen Sie die Räume, die ihnen angenehm erscheinen und wenn was ist kontaktieren Sie mich“.
In den acht Jahren hier hatte ich als genau ein negatives Erlebnis und das war aus einer Gruppe Kinder/Jugendlicher heraus. Ansonsten nur freundliche, "ganz normale" Begegnungen, bei denen ich häufig über trans und #nichtbinär aufklären konnte, was interessiert aufgenommen wurde.
Das liegt sicher zu einem gewissen Teil an meinen sonstigen Umständen und Privilegien, ganz klar.
Ich bin aber trotzdem immer wieder sehr positiv überrascht, wie offen und zugewandt die Leute hier sind.
MS noma
Als Antwort auf Jaddy • • •Von meinem subjektiven Empfinden her glaube ich auch, dass das Leben für Transmenschys heute leichter ist als noch vor einigen Jahren. Inzwischen wurde genug informiert und diesen Menschys wird eher "normal" begegnet.
Wobei ich auf einem kleinen Festival festgestellt habe, dass von dem durchweg Freakpublikum die anwesende Transperson zwar ganz selbverständlich angenommen wurde, aber ich meinte dennoch eine gewisse Distanz zu bemerken.
Also habe ich sie, als ich gegangen bin, ganz normal in den Arm genommen und habe gespürt, wie ihr das wohl gefehlt hat. Ich glaube viele Menschys haben doch noch gewisse Hemmungen oder Angst oder was weiß ich was.
Jaddy mag das.
stevE 🌼
Als Antwort auf Jaddy • • •Jaddy mag das.