Lesenswertes Interview.
"Wenn also die Union jetzt einen großen zehn-Punkte-Plan zur psychosozialen Versorgung aufgestellt hätte, dann würde ich sagen: Ja, gut gebrüllt Löwe. Das ist eigentlich die Problematik, die dahintersteht."
Wobei ich mich frage: Warum ist eigentlich keine der anderen Parteien auf die Idee gekommen, mit genau so einen Plan zur psychosozialen Versorgung zu kontern, um den Diskurs wieder rechtzurücken?
br.de/nachrichten/deutschland-…
Polizeiexperte: "Aschaffenburg-Diskussion führt am Thema vorbei"
Nach dem Messerangriff in Aschaffenburg diskutiert die Politik über die innere Sicherheit in Deutschland. Polizeiforscher Hermann Groß hält den Fokus auf die Migration für falsch. Der psychosoziale Aspekt komme zu kurz. Ein BR24-Interview.Anna Feininger (BR24)
jan Ki | 奇
Als Antwort auf Stephan Matthiesen • • •jan Ki | 奇
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •Ja, wenn 705 Abgeordnete Ausländer als Problemursache Nr. 1 darstellen und die einzige größere Forderung im Bereich psychologischer "Hilfe" die nach psychological profiling ist, dann kann man mit 28 Abgeordneten leider nicht viel erreichen.
Ich hoffe, mit dem 28.02. werden es zumindest ein paar mehr.
Jaddy
Als Antwort auf Stephan Matthiesen • •@Stephan Matthiesen Es gibt eine wahrscheinliche Antwort mit einem zynischen Nebeneffekt: Kosten.
Zwar wird bessere psychosoziale Versorgung gerade für Geflüchtete seit spätestens 2015 von Expertys gefordert (Trauma, Hilf- und Aussichtslosigkeit), genau wie bessere Unterbringung und eine gewisse Sinngebung, aber das kostet erstens Geld, das weder der Bund zahlen will, noch die Länder und Kommunen haben.
Zweitens gibt es die benötigten Fachleute gar nicht. Nicht mal für die sonstige psychosoziale Betreuung.
Drittens, hier der zynische Teil, gehen bessere Bedingungen gegen die (Unfug-)Strategie, den Aufenthalt hier maximal unbequem zu machen, um die Leute zur Rückkehr zu drängen und "Pull-Faktoren" zu vermeiden. Wie gesagt: Unfug, aber eben die Strategie.
Naja und viertens: Welche Partei mit Regierungsambitionen kann es sich angesichts der von Springer multiplizierten Propaganda leisten, realistische,
... mehr anzeigen@Stephan Matthiesen Es gibt eine wahrscheinliche Antwort mit einem zynischen Nebeneffekt: Kosten.
Zwar wird bessere psychosoziale Versorgung gerade für Geflüchtete seit spätestens 2015 von Expertys gefordert (Trauma, Hilf- und Aussichtslosigkeit), genau wie bessere Unterbringung und eine gewisse Sinngebung, aber das kostet erstens Geld, das weder der Bund zahlen will, noch die Länder und Kommunen haben.
Zweitens gibt es die benötigten Fachleute gar nicht. Nicht mal für die sonstige psychosoziale Betreuung.
Drittens, hier der zynische Teil, gehen bessere Bedingungen gegen die (Unfug-)Strategie, den Aufenthalt hier maximal unbequem zu machen, um die Leute zur Rückkehr zu drängen und "Pull-Faktoren" zu vermeiden. Wie gesagt: Unfug, aber eben die Strategie.
Naja und viertens: Welche Partei mit Regierungsambitionen kann es sich angesichts der von Springer multiplizierten Propaganda leisten, realistische, menschenfreundliche Politik zu machen, gegen die angeheizte "Volksstimmung", Folge genau der Abschottung und quasi-Internierung, die im Falle der CxU auch noch die beabsichtigten "Sicherheits-" und Überwachungsgesetze" konterkariert?
Dennoch ist Deutschland aktuell real so sicher wie noch nie seit 2007. Sagt sogar die PKS (bei aller Kritik).
Das ist alles keine an Realität ausgerichtete Politik. Das ist Gefühlsmanipulation für Wahlstimmen.