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Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf fink

hab mal die schöne Bezeichnung "bürokratisches Geschlecht" für den Geschlechtseintrag gelesen und das direkt in meinen Wortschatz aufgenommen.

teilten dies erneut

Als Antwort auf fink

Ich finde es immer eine gute Idee die Pronomen durch "Mensch" zu ersetzen oder diese ganz wegzulassen. Gerade Anreden finde ich sowieso veraltet.
Als Antwort auf fink

Ich habe kein Anlass für Kritik.

Die Verwendung des Begriffs "divers" wird auch vielfältiger. Bei meinem Arbeitgeber wird zB hervorgehoben, dass Teams, Abteilungen etc immer "diverser" werden sollen, was dann wohl unterschiedliche Alter, Geschlecht, Hautfarbe etc der Mitarbeitenden bedeutet.

Als Antwort auf DerAsket

@DerAsket das ist ja die eigentliche Verwendung des Wortes um die es hier ja nicht geht.
Als Antwort auf undead enby of the apocalypse

Ja, ich verstehe, was Du meinst. Nach meinem Verständnis hat sich allerdings die Verwendung des Begriffs "divers" gewandelt. Wenn heute jemand über "divers" spricht, hat es nach meinem Dafürhalten mittlerweile überwiegend den Kontext Geschlecht/Gender.

Früher hat man zB bei Saturn an einen Planeten gedacht, heute vielleicht eher eine Einkaufskette; "Alternative" hat auch einen anderen Zungenschlag usw.

@der_zaunfink

@fink
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf fink

ich arbeite ja bei ner hamburger Firma die webseiten baut und wir lösen dass habseatisch mit Herr/Frau/Moin
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Nfoonf
hant ne trans person bei uns eingeführt
Als Antwort auf fink

Würde ich so zu stimmen, es ist zum Haare raufen wie Geschlecht, Anrede und das alles durcheinander geworfen wird.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Jaddy

@Name

Ja und nein.

Ja, es ist, wie hier auch im Threa kommentiert, am ehesten die Sorge vor Abmahnungen. (Es gibt Firmen, die damit Geld verdienen)

Nein, fast keine Firma könnte ernsthaft behaupten, dass sie perfekte Gleichstellung praktizieren. Nicht mal binäre.

Dass das "d" ein Alibi ist, merkt eins im Gespräch.

Wie geht das mit Anreden, Pronomen etc in Mails, in Gesprächen? Wurde das mal kommuniziert?

Sprachregelungen für Innen- und Aussenkommunikation? Sternchen?

Dann Das Toiletten-Thema(tm), das auch Duschen, andere zweigeteilte Angebote umfasst. Dresscode? Firmenkleidung?

Kontakt zu Kundys? Kann ich denen was sagen? Aussenkommunikation generell?

An wen könnte ich mich wenden? Personalabteilung?

Alles in der Regel bisher nicht bedacht worden.

@der_zaunfink

@fink

Drezil :butterfly_trans: hat dies geteilt.

Unbekannter Ursprungsbeitrag

Cato

@theappletree

2/2

Aber "divers" macht aus meiner Sich für Einzelpersonen absolut keinen Sinn. Es fehlt außerdem z.B. ein passendes Substantiv. Mit der Festlegung auf das Wort "divers" gibt es jetzt auch keine Möglichkeit mehr einen sinnvolleren Begriff als Geschlechtseintrag für nichtbinäre und/oder agender Menschen zu etablieren. Mich ärgert das. Ich würde den Personen, die damals für die Festlegung des Begriffs verantwortlich waren, in der Sache sogar Absicht unterstellen.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Cato

@theappletree @CatoTheCactus Ich bin der Meinung dass Geschlechtseintrag generell abgeschafft gehört. Die wenigsten nichtbinären Menschen haben einen Geschlechtseintrag der divers oder freigelassen ist. Ich persönlich werde wahrscheinlich nie einen haben, weil ich nicht möchte dass in irgendwelchen Datenbanken vom Staat steht dass ich Trans bin, das lädt halt zu Diskriminierung ein, und wer weiß was für faschisten in meiner Lebenszeit noch an die Macht kommen könnten, wenn es eine Liste gibt wären Menschen mit solchen geschlechtseinträgen zuerst drauf. Ich will nicht dass der Staat diese Daten sammelt, oder Menschen als Männer oder Frauen behandelt wenn sie das nicht wollen. (But then again, ich will auch nicht dass der Staat existiert, but still)
Als Antwort auf undead enby of the apocalypse

Ich stimmte dir zu. Die Erfassung des Geschlechtseintrags ist ja nur notwendig, wenn der Staat Menschen anschließend basierend darauf unterschiedlich behandeln möchte. Das sollte nicht der Fall sein, also brauchen wir keine Geschlechtseinträge. Tatsächlich hatte die damalige Bundesregierung nach dem Verfassungsurteil von 2017, das zur Einführung des Geschlechtseintrags "divers" geführt hat, die Option gar keine Geschlechter mehr zu erfassen.

@der_zaunfink @theappletree

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf fink

jo. und ich weiss, leicht andere Baustelle, aber verwandt: finde es auch immer subtil eigenartig, mich als "neurodivers" zu labeln, Das provoziert ja fast eine multiple Persönlichkeitsstörung. lol.
Als Antwort auf fink

Wo würde man denn so angesprochen und wie sieht das dann aus?
Als Antwort auf Anjune

@anjune Es kommt immer mal wieder vor, dass z. B. ein Brief an "Divers Vorname Nachname" adressiert wird, oder dass jemand "er, sie, divers" sagt oder schreibt, oder es ist von "diversen Menschen" die Rede, wenn man nicht-binäre / agender Menschen meint usw.
Als Antwort auf fink

Ich sehe das nur in Jobangeboten für (M/W/D)... ("Geschlecht egal" wäre wohl zu unkompliziert..)
Als Antwort auf Anjune

@anjune Bei Jobanzeigen geht es ja auch, wenn man es so sehen will, um das bürokratische Geschlecht, und da heißt der Eintrag in Deutschland halt leider wirklich so.
Als Antwort auf fink

Ich finde es an der Zeit, die Anrede "Herr/Frau, Sehr geehrte(r), ..." abzuschaffen. Das Kaiserreich ist lange vorbei. Da dürfen wir ruhig alle mehr Gleichheit einfordern.

@wonka

#Divers #NichtBinär #NonBinary #Agender #SBGG #Journalismus

Als Antwort auf Karsten

@Karsten @Wilfried Klaebe Für schriftliche Anrede habe ich diesen Link auf „Kurzwahl“, den ich Menschen gebe, die sich keine Alternative vorstellen können:

duden.de/sprachwissen/sprachra…

„Guten Tag, (vorname) [(nachname)]“ oder informell „Hallo, (vorname)“

Als Antwort auf Karsten

@Karsten @Wilfried Klaebe In der Tat. Jedesmal gleich ne Mail hinterher schicken…
Oder bei den Papierversionen durchstreichen und kommentieren.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

fink
@wortspielfettgesicht Prinzipiell schon. Ob ich gut gemeinte, aber schlecht umgesetzte Versuche eher anerkenne oder eher kritisiere, kommt aber immer auf die Umstände an. Bei Oma Krause aus Niederdümpel freue ich mich über den Versuch. Bei einem größeren Unternehmen, das auch nach mehrmaligem Anschreiben auf dem Unsinn beharrt, bin ich nicht mehr geduldig, und bei Behörden auch nicht. Wer die Ressourcen hat, es besser zu machen und zu lernen, es aber in 2024 immer noch nicht tut, verdient in meinen Augen keinen Applaus für "hat sich doch auf die eigene hilflose Art bemüht".
Unbekannter Ursprungsbeitrag

fink
@FluffyMonoceros Genau das. Und es ist auch meistens unpassend, ein Wort, das Vielfalt ausdrückt, auf Einzelpersonen anzuwenden. Ich weiß, Fluidität ist ein Ding, aber das trifft halt nur auf einen Teil der Betroffenen zu, und auch die sagen evtl. lieber fluid als divers. Das ganze ist aus meiner Sicht einfach eine ärgerliche bürokratische Fremdzuweisung.
Als Antwort auf fink

Es ist so, als ob der Gedanke „wir müssen uns ja auch nich DARUM kümmern“ so viel Gehirnschmalz verbraucht, dass mensch danach nicht mehr einen Schritt zurück gehen, das Werk betrachten und merken kann: „äh, nee, so ist das Quatsch“. Manchmal kommen zumindest lustige Dinge (eigentlich traurig) dabei rum, wie diese Toilettenanlage an einem Badesee bei Berlin, bei der sich englischsprachige Mädchen das Klo mit Taucher:innen teilen sollen:
Als Antwort auf Mark Asbach

Jaddy hat dies geteilt.