Lauterbachs Homöopathie-Pläne wohl schwer umsetzbar

Zu Jahresbeginn kündigte Gesundheitsminister Lauterbach an, Homöopathie als Kassenleistung zu streichen. Das zog teils laute Kritik nach sich. Nun ist der entsprechende Passus im Gesetzentwurf verschwunden. Von N. Bader und T. Handel.

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#Homöopathie #Lauterbach #Arzneimittel

Als Antwort auf tagesschau

"schwer umsetzbar"?
* Datei "Kassenleistung" öffnen
* Homöopathische Sektion selektieren
* Entfernen-Taste drücken, "gestrichen" tippen

Das können die Krankenkassen doch auch ganz super bei anderen, aber wirksamen und sinnvollen Maßnahmen.

Wer den ... ich übertreibe mal ... "Hokuspokus" glaubt, kann sich das gerne selbst kaufen.

Ich bin gewillt zu sagen "das Zeug hat schon eine Wirkung" (weswegen ein Verbot von Herstellung/Verkauf nicht durchsetzbar ist) ...
... aber eben keine Wissenschaftliche, sondern nur im Kopf der "Betroffenen".

Jemanden einen Löffel Zucker mit einem Geschmacksstoff in den Mund zu stecken und zu sagen "Das hilft dir" ... hilft genau so "gut", ist aber für ein paar Cent in jeder Küche zu finden.

Als Antwort auf Lehrerseele

@Lehrerseele Rein numerisch käme das nie hin, denn soweit die tagesschau herausgefunden hat, haben die Kassen 2021 rund 22 Millionen Euro für Glaubuli gezahlt. Dazu kommen die Honorare für die Ärzt*innen.

Das ist trotzdem alles zusammen nicht genug, um wieder Brillen oder Zahnersatz vollständig zu bezahlen.

Darum geht es aber auch nicht. Homöopathie und Anthroposophie sind keine Medizin, sondern Hokuspokus. Sie wirken nicht über den Placebo-Effekt hinaus. Durch die ganze Symbolik, die Verordnung durch eine*n Ärzt*in, Kassen-Rezept, Apothekenpflicht, bekommen sie einen Anschein von Seriosität. Das nutzt die Pseudo-Medizin-Lobby auch gerne aus.

Die Streichung aus den Kassenleistungen mit dieser Begründung würde den Pseudos ein wichtiges (Pseudo)Argument nehmen.