Ein guter Artikel (IMO).
theguardian.com/commentisfree/…
Für mich nichts grundsätzlich neues (ausser der sehr frischen Studie am Beginn), aber schön belegt und argumentiert. Auch die verlinkten Teile lohnen sich.
tl;dr spätestens seit der Dominanz des Neoliberalismus (späte 1970er) werden wir von klein auf auf Wettbewerb getrimmt. Die Welt fälschlich als Nullsummenspiel dargestellt: Gewinn von A sei zwangsläufig Verlust von B...Z, und Gewinn wird im Vergleich von Geld und Macht mit anderen gemessen. Diese Denke steckt im System, das deshalb automatisch Bullies bevorzugt, also anti-sozial, eigensüchtige Menschen, ebenso Dominanz über Konsens.
Und im Zusammenhang mit @Christian Stöcker, Artikel in PD: Zusammen mit traditionellem Sexismus und unterschiedlicher Erziehung von Jungen und Mädchen - die Liste der Studien dazu spare ich mir - sind es eben bullishe Männer, die ihr Spiel spielen können, weil sie nicht daran gehindert werden, sondern sogar belohnt.
Eine Abhilfe nach Monbiot wäre, Strukturen zu schaffen, die dieses Verhalten eben nicht mehr belohnen, sondern sogar sanktionieren. "Es muss nicht so sein".
Geroge Monbiot ist ähnlich unterwegs wie David Graeber (bullshit jobs) und hat auch noch andere gute Dinge veröffentlicht; suchmaschinen lohnt sich.
Über Monbiots Wiki Seite bin ich noch auf dies gestossen, was sich grundsätzlich lohnt und er einen Artikel drin hat.
dietzberlin.de/wp-content/uplo…
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