Nachdem er gestern darüber geredet hat kümmert sich Trump zur Abwechslung in seiner EO um das Thema Transfeindlichkeit.
Diesmal geht's um Sport.
Trump macht mit einer Tirade auf, die beschreibt dass die Teilnahme von trans Personen im Sport unfair wäre, eine Benachteiligung von Frauen usw. usw. Im wesentlichen der krude rechte Müll, den wir von transfeindlichen Aktivist*innen kennen.
whitehouse.gov/presidential-ac…

By the authority vested in me as President by the Constitution and the laws of the United States of America, and to protect opportunities for women and
The White House
stephie
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Katharina Debus mag das.
stephie
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Hier will Trump darauf hinwirken auch bei der UN dass es verbindliche Regeln gibt, die trans Frauen ausschließen.
Weiterhin soll es Einreiseverbote für trans Sportlerinnen geben.
Katharina Debus mag das.
stephie
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Hier QueerDe dazu:
»Trump unterzeichnet Dekret zum Verbot von trans Frauen im Damensport
Bildungseinrichtungen in den USA droht nun der Entzug von Bundesmitteln, wenn sie trans Athletinnen erlauben, in Frauenteams anzutreten. Bei den Olympischen Spielen droht trans Sportlerinnen ein Einreiseverbot.«
queer.de/detail.php?article_id…
Trump unterzeichnet Dekret zum Verbot von trans Frauen im Damensport
queer.deKatharina Debus mag das.
stephie
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Wir müssen uns dabei natürlich klar machen, dass keinerlei wissenschaftliche Studie darüber gibt dass trans Frauen generell einen Vorteil beim Sport gegenüber cis Frauen haben. Die Befunde sind für einige Körperfunktionen gemischt, von minimalen Vorteilen bis zu Nachteilen ist alles dabei. Unterschiede werden durch Hormontherapie weiter verringert.
Die Beteiligung von trans Personen im Sport ist sehr gering. Künftig wird sie weiter sinken.
Katharina Debus mag das.
stephie
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Klar ist bei diesem Text auch, das wir nur noch ein paar Tage/Wochen oder weitere EOs entfernt davon sind dass trans Personen generell aus Toiletten und Umkleiden verboten werden. Und dass es ein generelles Einreiseverbot für trans Personen in die USA geben wird.
Ich glaube darüber müssen wir uns keine Illusionen machen.
Katharina Debus mag das.
stephie
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Noch als Ergänzung -
Die große "Feministin" JKRowling, seit Jahren eigentlich nur noch für ihre Transfeindlichkeit bekannt,
feiert den Faschisten & Antifeministen Trump übrigens dafür und schreibt allen Linken dafür die Verantwortung zu
Willy_Wuff
Als Antwort auf stephie • • •Da müssten sich Sportmediziner zu Äussern.
Ist eigentlich geklährt ob der Muskelaufbau sich mit Hormontherapie angleicht ?
stephie
Als Antwort auf Willy_Wuff • • •Mit Hormontherapie und je früher die Transition stattfindet desto geringer sind Unterschiede.
Willy_Wuff
Als Antwort auf stephie • • •das Dumme ist halt nur das es beim Sport um 1/100 Secunden geht, hier sollte es dann wirklich einmal anständige Studien geben, damit auch die Passenden Wissenschaftlich belegten Argumente vorhanden sind.
stephie
Als Antwort auf Willy_Wuff • • •@Willy_Wuff
Wie gesagt - es gibt wissenschaftliche Studien - und diese sagen - nein - in der Regel keine generellen Vorteile, sondern zum Teil gar keine Vorteile sondern Nachteile.
Die Realität zeigt das ja auch. Die sehr wenigen trans Frauen die irgendwo an Spitzen- Wettbewerben teilnehmen, haben so gut wie nie herausragende Leistungen, sondern fügen sich bestenfalls ins Mittelfeld ihrer von cis Frauen ein zu der sie gehören.
stephie
Als Antwort auf stephie • • •@Willy_Wuff
Dazu kommt: Durch Diskriminierung, psychischen Stress durch Minderheitenstatus wird die Leistungsfähigkeit weiter gehemmt.
Die Beteiligung von trans Personen am Sport ist extrem gering, viel geringer als statistisch zu erwarten wäre. Die Zahl der trans Personen im Leistungssport ist noch viel geringer. War sie auch immer.
Hohe Leistungen im Sport haben ohnehin immer viel mit außergewöhnlichen guten körperlichen Vorraussetzungen und jede Menge Privilegien.
Jaddy
Als Antwort auf Willy_Wuff • •@Willy_Wuff @stephie Also zu Hormontherapie - hier nur Umstellung von Testosteron auf Östrogen - und Muskelmasse gibt es Studien. Kurzfassung: Nach spätestens 3 Jahren ist das abgeschlossen. Ausserdem nicht nur die Muskeln. Die Zahl der roten Blutkörperchen nimmt ab, damit der Sauerstoffdurchsatz.
Das mal nur für Sportarten, die tatsächlich rein auf Muskeln setzen. Bei Ultra-Langstrecken-Sportarten ist die "männliche" Überlegenheit nämlich gar nicht mehr so eindeutig.
Das ganze ist viel komplexer als "Hormone und Muskeln". Und wir sollten auch nicht die trans Männer vergessen, die auf Testosteron umstellen. Extern zugeführtes Testo gilt als Doping. Die Bandbreite der in der Realität gemessen Testo-Spiegel ist aber breit und korreliert nicht wirklich mit den Leistungen.
Und bei inter und nichtbin
... mehr anzeigen@Willy_Wuff @stephie Also zu Hormontherapie - hier nur Umstellung von Testosteron auf Östrogen - und Muskelmasse gibt es Studien. Kurzfassung: Nach spätestens 3 Jahren ist das abgeschlossen. Ausserdem nicht nur die Muskeln. Die Zahl der roten Blutkörperchen nimmt ab, damit der Sauerstoffdurchsatz.
Das mal nur für Sportarten, die tatsächlich rein auf Muskeln setzen. Bei Ultra-Langstrecken-Sportarten ist die "männliche" Überlegenheit nämlich gar nicht mehr so eindeutig.
Das ganze ist viel komplexer als "Hormone und Muskeln". Und wir sollten auch nicht die trans Männer vergessen, die auf Testosteron umstellen. Extern zugeführtes Testo gilt als Doping. Die Bandbreite der in der Realität gemessen Testo-Spiegel ist aber breit und korreliert nicht wirklich mit den Leistungen.
Und bei inter und nichtbinären Menschen?
Es gibt da keine pauschalen Lösungen für alle Bereiche.
Eine Metastudie der kandischen Sport-Ethik-Kommission stellt als key findings fest:
Der große Knackpunkt bzgl Benachteiligung ist aber ein ganz anderer, wie die kanadische Studie schreibt: Soziokulturelle Aspekte.
Sinngemäss und aus der Studie, die ich ausführlich gelesen habe: Die biomedizinischen Faktoren werden überbewertet. Die Regularien für trans Personen sind willkürlich und nicht wissenschaftlich basiert. Unterschätzt werden die sozialen Faktoren. Frauen werden generell im Sport benachteiligt. Auch im Leistungssport. Es gibt weniger Frühförderung, Trainingsräume, Trainer*innen und Wettbewerbe. Es ist also selbst für gute Mädchen und Frauen schwieriger, guten Sport zu machen.
Der eigentliche Vorteil für trans Frauen, die nach ihrer Pubertät die Liga wechseln ist also, dass sie „als Jungs“ besser gefördert wurden, mehr Leute kennen, usw. als cis Mädchen und cis Frauen, sprich bis zur Transition nicht die gleiche Benachteiligung hatten.
cces.ca/transgender-women-athl…
Was Trump und andere da behaupten ist genereller Unfug und einfach nur transfeindlich.
Darüber hinaus ist eine Aufteilung nach irgendeiner Definition von Geschlecht sehr fraglich. Es gab zum Thema Sport jenseits von cis, binär, endo und ob das ganze überhaupt je fair sein kann(1) einen schönen Film.
Queer.de berichtete: queer.de/detail.php?article_id…
Hier in der Mediathek: mediathekviewweb.de/#query=Que…
Achtung, sehr künstlerisch, aber die Leute darin sind echt und die Geschichten auch.
(1) Michael Phelps hat nicht nur einen biomechanisch idealen Körperbau, sondern seine Muskeln produzieren auch weniger Milchsäure. Wenn irgendwer einen Menschen genetisch auf „lange schnell schwimmen“ optimieren würde, dann so. Usain Bolt ähnlich für Laufen.
Faktoren wie Körpergröße, Lungenvolumen, Muskelmasse variieren weltweit mit den Bevölkerungen und ihrem genetischen Erbe. Aus Malaysia oder Indonesien zB werden keine Weltmeister (männlich) im Schwergewichts-Boxen oder Basketball kommen und die olympischen Kernsportarten sind für „Griechen“ optimiert. „Europäisch“, weiss, usw.
Ist das alles also fair?
mögen das
stephie und mau mau mögen das.
stephie
Als Antwort auf Jaddy • • •@jaddy
Danke für deine sehr ausführliche Antwort!
@Willy_Wuff