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Es geht weiter mit den #databrokerfiles...

Ein neuer Datensatz gibt tiefe Einblicke in das Leben von Millionen App-Nutzenden weltweit. Die 380 Millionen Standorte werden auf internationalen Datenmarktplätzen gehandelt. Die Karte zeigt Daten einer Stunde.

Ein Thread 🧵

#databroker #datenhandel

Als Antwort auf BR Data

Besonders brisant: Einige Apps übertragen präzise Standortdaten, zum Beispiel Wetter Online, Flightradar24, Kleinanzeigen oder Focus Online.

Die Betreiber dieser Apps haben auf die Fragen von BR,
@netzpolitik_feed und eines internationalen Rechercheteams bis Redaktionsschluss nicht geantwortet.

Als Antwort auf BR Data

Vier Beispiele von 380 Millionen:

📍Am Morgen checkt eine Person am Stadtrand Berlins Focus Online.

📍Am Mittag öffnet jemand in Hameln Flightradar24.

📍Kurz darauf prüft eine Frau in Niederbayern Wetter Online.

📍Am Abend stöbert jemand bei Fulda in Kleinanzeigen.

Als Antwort auf BR Data

Vieles spricht dafür, dass die Daten ursprünglich aus dem unübersichtlichen Geschäft mit personalisierter Online-Werbung abgeflossen sind. Dabei übermitteln App-Anbieter in Echtzeit Informationen von Nutzenden – etwa ihren Aufenthaltsort – an eine Vielzahl von Vermarktern von Online-Werbeanzeigen.
Als Antwort auf BR Data

Wetter Online listet mehr als 800 Firmen auf, mit denen das Unternehmen Daten teilt. “Ich glaube, es ist unmöglich, bei zum Beispiel 850 Empfängern noch irgendwie nachzuvollziehen, wer diese Unternehmen tatsächlich sind", sagt der Datenschutz-Jurist Martin Baumann von @noybeu.
Als Antwort auf BR Data

Mehr dazu bei der @tagesschau tagesschau.de/investigativ/br-…

Ausführlich hat @netzpolitik_feed die Erkenntnisse aufgeschrieben: netzpolitik.org/2025/databroke…

Jaddy hat dies geteilt.

Als Antwort auf BR Data

@tagesschau @netzpolitik_feed Wird die Liste aller Apps veröffentlicht? Man will ja als Nutzer:in möglicherweise Entscheidungen treffen.
Als Antwort auf BR Data

Wie schön man erkennen kann, wie die westliche Mitte der USA mal fast unbewohnt ist 😁
Und ja, für jedes Tracking Tool gibt es Anwendungen, die nicht tracken. Die Menschen sind nur faul und bequem.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

mastodon - Link zum Originalbeitrag
Expertenkommision Cyberunfall

@fasnix

Dann sollte auch Standard sein, das Mensch für eine Leistung bezahlt.

@peaceout @br_data

Als Antwort auf BR Data

Wenn ich mir die Karte so ansehe: Was macht Dänemark anders als Deutschland?
Unbekannter Ursprungsbeitrag

mastodon - Link zum Originalbeitrag
Ditutu
@fasnix @peaceout
Manche sprechen von "people farming" ...
Als Antwort auf BR Data

Wie erstaunlich dunkel China ist. Aber über den europäischen Datenschutz wird immer gemeckert.
Als Antwort auf Ela

@Ela

Das ist nicht unbedingt Datenschutz. Sie nutzen mglw nur nicht jene Apps, die in den databroker files enthalten sind.

Das könnten andere, eigene sein, die keine Geodaten in "westliche" Werbenetze senden.

Soweit ich weiss, haben apple und Google auch Absprachen mit China, in welche Töpfe die Daten gehen.

Es kann also auch sein, dass selbst wenn in China gleiche Apps genutzt werden, die Daten China nicht verlassen, weil sie in chinesische Serverfarmen von apple und Google laufen.

@BR Data

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy Das Resultat ist jedenfalls dasselbe: die Regierungschefs aller Länder finde ich in den Daten. Ausser den chinesischen.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

mastodon - Link zum Originalbeitrag
Nick
@fasnix und Ablehnen nur ein klick, ohne #Nudging oder #DarkPattern.
Scheint nicht zu funktionieren, ich bin dafür, dass das ab sofort nur noch opt-in geht, das "in" darf von mir aus in der Fußzeile der Webseite zu finden sein. Alternativ könnte sich "die Industrie" auf einen Standard zum Opt-In auf Browserebene einigen, ich wette das wird schneller funktionieren als #DoNotTrack oder #GlobalPrivacyControl 😉
@peaceout @br_data