Polizei sucht weiter nach Mörder von US-Versicherungs-Chef
Mehr als 48 Stunden nach dem Mord am Chef des US-Krankenversicherers UnitedHealthcare fahndet die Polizei weiter nach dem Schützen. Mittlerweile geht sie davon aus, dass der mutmaßliche Täter New York per Bus verlassen hat.
Steffi the Redhead
Als Antwort auf tagesschau • • •Leider kann sich keiner der 750 Zeugen erinnern, da Erinnerungen unter den aktuellen Geschäftsbedingungen nicht abgedeckt sind. /s
Spannende Entwicklungen in den amerikanischen sozialen Netzwerken übrigens: es gibt viel Zuspruch für das Vorgehen. Sehr viel.
LR
Als Antwort auf tagesschau • • •Jaddy
Als Antwort auf tagesschau • •@tagesschau
Ein deutlich unterkomplexer Artikel, der die inzwischen umfangreiche Berichterstattung in den USA über Thompson, seine Geschäftsführung und "mögliche Motive" völlig aussen vor lässt.
Auch ein Blick in die social medias wäre durchaus drin gewesen, so als journalistisches Medium.
Robert Berger
Als Antwort auf Jaddy • • •@jaddy
Solange sich US Versicherungen nicht um lebensnotwendige medizinische Versorgung kümmern, solange wird es auch extrem provozierte und depressive Angehörige geben!
Gekoppelt mit dem US-Waffenwahnsinn gibt das halt Tote. Solange nur Top-Manager betroffen sind, wird sich das allgemeine Mitleid in argen Grenzen halten.
🤷
Jaddy
Als Antwort auf Robert Berger • •@Robert Berger (Born @ 317ppm)
Ich habe einiges mitbekommen davon, direkt aus den USA. Nicht nur das Mitleid dort hält sich in Grenzen, sondern es brodelt ganz gewaltig gegen die Krankenversicherungen, die ja alle privat sind und so restriktiv in der Auszahlung, dass eher viele Versicherte trotz ihrer Beiträge bei irgendeinem gesundheitlichen Schicksalsschlag plötzlich bankrott sind; Häuser weg, Rentenrücklagen weg, usw.
Thompson war mit United Healthcare ziemlich unangefochten der schlimmste. Mittelbar verantwortlich für etliche Tote (durch verweigerte Behandlung) und Verarmte. Aber er und die Firma waren nicht die einzigen.
US-Medien berichten, dass zahlreiche Top-Leute der US-KrankenVersicherungsBranche jetzt unter Personenschutz stehen. Aus Gründen.
Genau deshalb finde ich diesen Minimalartikel der @tagesschau ja so schlecht: Null Horizont jenseits einer Fahndung.
mögen das
Robert Berger und fink mögen das.
Robert Berger
Als Antwort auf Jaddy • • •Ich stimme dir zu, die in Deutschland gesetzlich Versicherten wissen gar nicht, wie gut es ihnen geht!
Eine Ex-Arbeitskollegin (US-Amerikanerin) lebt in Georgia und geht mit 70 Jahren noch zwei Tätigkeiten nach, nur um das Geld für die Healthcare-Versicherung aufzubringen!
Zum kotzen 🤮, genauso wie die Jammerei über das Gesundheitssystem in Deutschland.
Schlagzeilen wie die nachfolgende gibt's bei der AOK nicht:
Jaddy
Als Antwort auf Robert Berger • •@Robert Berger (Born @ 317ppm)
In den Extremen gibt es das bei uns nicht, aber gerade chronisch Kranke und jene, die Pflege und Hilfsmittel benötigen sind häufig extrem abgehängt.
Sobald du eine Bewilligung für eine Kostenübernahme brauchst, weil die (immer weiter schrumpfende) Minimalversorgung nicht zielführend ist.
Ich kenne etliche persönlich, die sich lange und tw erfolglos mit dem MD als Gatekeeper herumschlagen mussten. Da ging es manchmal um Kleckerbeträge, in anderen Fällen um eine begründete Aufstockung zur Minimalversorgung, wenn bspw mit ein rein mechanischer Rollstuhl kräftemässig nicht mehr ausreichte.
Dies vor dem Hintergrund, dass bei chronischer Krankheit auch Arbeitslosigkeit und Armut häufige Folgen sind, also auch Selbstzahlung keine Option. Monatelanger Rechtsstreit mit entsprechenden Kosten auch nicht.
Und da sind wir noch nicht bei
... mehr anzeigen@Robert Berger (Born @ 317ppm)
In den Extremen gibt es das bei uns nicht, aber gerade chronisch Kranke und jene, die Pflege und Hilfsmittel benötigen sind häufig extrem abgehängt.
Sobald du eine Bewilligung für eine Kostenübernahme brauchst, weil die (immer weiter schrumpfende) Minimalversorgung nicht zielführend ist.
Ich kenne etliche persönlich, die sich lange und tw erfolglos mit dem MD als Gatekeeper herumschlagen mussten. Da ging es manchmal um Kleckerbeträge, in anderen Fällen um eine begründete Aufstockung zur Minimalversorgung, wenn bspw mit ein rein mechanischer Rollstuhl kräftemässig nicht mehr ausreichte.
Dies vor dem Hintergrund, dass bei chronischer Krankheit auch Arbeitslosigkeit und Armut häufige Folgen sind, also auch Selbstzahlung keine Option. Monatelanger Rechtsstreit mit entsprechenden Kosten auch nicht.
Und da sind wir noch nicht bei der extrem restriktiven Genehmigung von Psychotherapien, der knappen Vergabe von Kassensitzen, die insgesamt zu einer gewolltne Verknappung führen und damit letztlich größeren volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden anrichten, als sie einsparen.
Vom Versorgungs-Standard Anfang der 80er (nach damaligem Stand der Technik) sind wir jedenfalls inzwischen ziemlich weit weg in Richtung artificial scarcity und Totalkommerzialisierung.
@tagesschau
fink mag das.
Ketakater
Als Antwort auf tagesschau • • •Robert Berger
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •Noch was zum Thema Krankenkasse...
Jaddy mag das.