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Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (4 Monate her)

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Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

Im Gegenteil: Mittel wie die #Vorratsdatenspeicherung sind doch der Traum einer rechten Regierung, wenn sie erst Mal die Macht ergriffen hat.

Warum kapieren sie das nicht, dass sie mit ihren Repressionsmaßnahmen alles unsicherer machen und uns noch mehr in Gefahr bringen.
Und die echte Gefahr wird weiterhin ignoriert.

Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

wie ging der Spruch nochmal? "Es fällt Leuten schwer, etwas zu verstehen, wenn ihr Job davon abhängt, es nicht zu verstehen" oder so... und Faeser könnte sowieso locker im rechten Flügel der CDU sein
Als Antwort auf jan Ki | 奇

@ki Aber warum tut er das? Warum ist nicht eine gute Innenministerin, wer eine freie Gesellschaft auf stabile Beine stellt, den Faschismus bekämpft und friedliches Beisammensein ohne Repression verwirklicht?
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

eine faschistoide Grundhaltung ist Einstellungsvoraussetzung beim BMI, befürchte ich inzwischen
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

@ki Das frage ich mich schon so lange. zB O. Schily: ehem. RAF-Anwaltwird zum schärfsten IM seiner Zeit; N. Faeser: bei Amtsantritt noch so: »Rechtsextremismus unsre größte Bedrohung«, setzt dann die rechtesten, menschenverachtendsten Gesetze d. BRD-Geschichte um, ohne Not! WARUM müssen IM*innen so sein/werden, WOHER kommt der Druck, wer hat sie dermaßen in der Hand?
Als Antwort auf EGent07

Als Antwort auf C.Suthorn

@Life_is @egent07 @ki Auch wenns verlockend ist: Verschwörungsdenken hilft uns nicht weiter. Es ist vielmehr Teil des Problems.
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

@Life_is @ki Oh je, ich wollte hier auf keinen Fall Verschwörungskram lostreten (ausgerechnet ich!). Mit »in der Hand« meinte ich Strukturen, die offensichtlich so verfestigt sind, dass kein*e IM*innen je versuchen, dagegen an zu kämpfen, selbst wenn sie mal mit entspr. Vorsätzen angetreten sind.
Als Antwort auf EGent07

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy @ki @egent07 Danke. Nicht alles davon war mir neu, aber in der Erklärung habe ich daraus definitiv was dazu gelernt.
Erinnert mich an "Yes, Minister".
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

Was ich vom Katastrophenmanagement auf nem Schiff gelernt hab: Menschen greifen in jeder Situation 1. erstmal nach dem, was sie gelernt haben. und 2. arbeiten das erstmal ab, und denken nicht weiter drüber nach, wenn es damit erledigt werden konnte.
Das Hirn verbraucht ne Menge Energie, und kann so Kalorien sparen.
Es ist eine Illusion, dass wir "vernünftig" alle Möglichkeiten bewerten. Das zu tun, ist ebenfalls eine einstudierte Verhaltensweise, 1/3

@jaddy @ki @egent07

Als Antwort auf Bugspriet

2/3
zu der man sich routinemäßig zwingen muss, wenn man es gelernt hat.
Wir machen lustige Witze "wenn man nur einen Hammer hat, sieht jedes Problem aus wie ein Nagel",

Sobald eine gewissen Gruppensozialisation dazu kommt, verhalten sich Menschen, wie die Gruppe es erwartet. Und gehen zu dem Erlernten aus No. 1.

@jaddy @ki @egent07

Als Antwort auf Bugspriet

3/3
Gefolgt von Opportunismus. Wenn die Problem aussieht, wie ein Nagel, man einen Hammer hat (+ schwingen kann) und es "gute" Nebeneffekte für die eigene Bubble gibt:
"Wir könnten die Forderung durchsetzen" (dem Baby den Schnuller zu geben, wenn Hunger), auch wenn diese das eigentliche Problem nicht löst.

Habe ich zu Magdeburg hier auch als Friendly Fire gesehen: Fahrradbubble: lasst uns schnell Autos in Innenstädten verbieten, jetzt hört uns jemand zu!

@jaddy @ki @egent07

Als Antwort auf jan Ki | 奇

@ki der ging so:
„Es fällt schwer einen Irrtum einzugestehen, wenn der eigene Wohlstand davon abhängt daran zu glauben.“

Die Metamorphosen die jede*r IM durchläuft sind schon interessant. Da steckt ein gewisser Mechanismus dahinter das wurde mal in einem Podcast besprochen weiß aber leider nicht mehr in welchem.
Es geht im Groben darum, dass seitens der Sicherheitsbehörden ein krasses Bild gezeichnet wird und man nicht in der Verantwortung stehen möchte, wenn etwas passiert.

@reticuleena

Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

Ich möchte zusätzlich noch darüber reden, dass männliche Gewalt nicht rein individuell, sondern auch immer systemisch ist.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (4 Monate her)
Als Antwort auf Balou19812 :fckafd:

@balou19812 Männlichkeitsbilder und erlerntes Verhalten, inklusive des Umgangs mit eigenen und anderen Gefühlen, psychischer Gesundheit, relativen Privilegien und das Erleben, wenn diese anderen zugestanden werden, sind systemische Herausforderungen und nicht nur individuelle.
Männer üben die große Mehrheit körperlicher Gewalt aus.
Das wird gesellschaftlich immer noch nicht konstruktiv aufgearbeitet oder thematisiert.
Er ist eben kein Einzeltäter. Er ist Produkt eines Systems.

@reticuleena

Als Antwort auf Lars Marowsky-Brée 😷

@larsmb
Hmm, ich weiß nicht... Ich persönlich(!) ziehe mir den Schuh nicht an. Aber danke für deine ausführliche Auskunft. Darüber muss ich erstmal in Ruhe nachdenken 😀
Als Antwort auf Balou19812 :fckafd:

@balou19812 Es ist praktisch unmöglich, als Mann (insbesondere für cis Männer / AMAB) nicht in irgendeiner Form auch in diese Mechanismen eingebunden zu sein.

Und ja, das ist extrem unbequem und unerfreulich im Spiegel. Aber Leugnung ist keine Lösung.

@reticuleena

Als Antwort auf Lars Marowsky-Brée 😷

Natürlich ist männliche Gewalt auch individuell. Es ist ein sowohl als auch, nicht ein entweder oder. Männer können sich.auch gegen ihre Sozialisation zur Wehr setzen. Frauen und queere Menschen müssen das auch.
@reticuleena@digitalcourage.social
Als Antwort auf Kalle Wirsch 🏳️‍🌈🇮🇱

@KalleWirsch Natürlich - systemisches äußert sich immer individuell.

Es ist aber essentiell, die systemischen Mechanismen anzuerkennen und zu adressieren, weil sie Veränderung auf individueller Ebene deutlich erschweren und behindern.

Da immer nur über einzelne Männer zu reden ist so ähnlich erfolgreich wie den Klimawandel durch Mülltrennung zu bekämpfen.

Und ja, das ist kein schönes Gefühl für Männer. Für mich auch nicht.

@reticuleena

Als Antwort auf Lars Marowsky-Brée 😷

Ich schrieb vom sowohl als auch. Aber nur weil es schwierig ist, ist es ja nicht unmöglich, sich verändern. Wenn ich lese, es ist systemisch, aber nicht individuell, dann hört es für mich danach an, als könnten die armen Männer nichts dafür. Ich finde die Formulierung sehe schwierig.
@reticuleena@digitalcourage.social
Als Antwort auf Kalle Wirsch 🏳️‍🌈🇮🇱

Ah, nein, meine Intention ist das genaue Gegenteil: Männer (und die Gesellschaft) als ganzes drücken sich davor weg, die systemische Dimension zu sehen, und schieben es immer auf das Individuum.

(Ich schrieb ja nicht, dass sie *nur* systemisch sei.)

Genau wie Polizist*innen, Nazis etc vorgeblich immer ja nur "Einzeltäter" oder lokale Phänomene sind.

@reticuleena

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (4 Monate her)
Als Antwort auf Kalle Wirsch 🏳️‍🌈🇮🇱

Ich glaube, du hast dir da eine etwas unerwartete Lesart rausgesucht, aber getreu dem Motto "Gesagt wurde was verstanden wurde" füge ich nochmal ein Wort nach. Hoffe, so ist es klarer.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (4 Monate her)
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

Meine Gedanken sind ähnlich. Ich habe auch die Befürchtung das die Politik das zum Anlass für mehr Überwachung nimmt.
Was mich heute allerdings beeindruckt hat: mastodon.social/@Verfassungkla… Hoffen wir, dass die rechten Idioten keine Chance bekommen hier etwas auszuschlachten.
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

Ohne deinen Tröt zu bewerten:
Als schwerverletzt wird eine Person dann erfasst, wenn sie nach einem Ereignis mindestens 24 Stunden in einem Krankenhaus verbleiben muss.
Als Antwort auf Korfox

@Korfox Stimmt. Deshalb sprachen einige Medien von ziemlich vielen Schwerstverletzten. Häufig wird da aber nicht genauer differenziert.
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

wie gesagt. Dein Tröt verliert dadurch nicht an Bedeutung. Schwerstverletzt wird umgangssprachlich für lebensbedrohlich verletzt genutzt. Auch da sind Langzeitfolgen nicht zwingend.
Es gibt keinen Begriff und keine Metrik, die "körperliche Verletzungen mit Langzeitfolgen" getrennt erfasst. Unabhängig davon sind wahrscheinlich (fast) alle mittelbar und unmittelbar betroffenen schwer psychisch verletzt. Das ist eine unsichtbare Langzeitfolge.
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

Und genau deshalb dürfen wir nicht aufhören, dagegen zu kämpfen.

Freiheit und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit, sondern sind auch und gerade durch fake-bürgerliche Parteien bedroht.

Nie vergessen: Die Union hat den Demokratieabbau des hochkorrupten antisemitischen Faschisten Orban nie wirklich gestört, sondern hat versucht ihn bis zum Schluss in der EPP zu halten.

Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

es ist eine schwäche des Staates. Was helfen würde sind Verantwortlichkeit und klarere Zuständigkeiten - wenn es Warnungen zu einer Person gibt, muss dem nachgegangen werden. Dazu ist nicht mehr Überwachung nötig. Andererseits wäre klarere Kante gegen Schwurbeldeutschland und Rechts absolut notwendig. Wir müssen von dieser Mischung aus sozial-Media-Alptraum Media Oligarchen weg. Warum wird so wenig über die Macht von Leuten wie Murdock geredet?

reticuleena Leena Simon hat dies geteilt.

Als Antwort auf VHG 🇪🇺🇺🇦

@vgoller Man könnte sogar noch niedrigschwelliger ansetzen: Ich sah heute einen Artikel darüber, dass die Pressefreiheit in Magdeburg durch die Polizei stark eingeschränkt und Journalist:innen von Rechten angegriffen wurden. Das Teaserbild zeigte aber weder in den "Sicherheitsbereichen" quasi gekesselte Journalist:innen noch prügelnde Rechte, sondern einzig ein Riesentransparent mit rechter Propaganda.
WARUM?
Was bleibt da wohl hängen?
@reticuleena
Als Antwort auf Nike Leonhard

@Nike_Leonhard @vgoller Medien, die versuchen, so dumm wie Social Media zu sein, sind in der Tat ein substabtieller Teil des Problems.
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

"Schwer verletzt" im Polizeijargon heißt: "Muss im Krankenhaus behandelt werden". Mehr nicht.
Als Antwort auf Ema

@Egbert Das hat meine schwer verletzte Mutter damals anders erklärt bekommen. Mag sein, dass sich das geändert hat. Oder es gibt verschiedene Arten, das zu definieren. In manchen Zeitungen war auch zusätzlich von (ziemlich vielen) Schwerstverletzten die Rede.
@Ema
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

inhaltlich totale Zustimmung, nur "schwer verletzt" bedeutet in der Mediensprache/im Rettungsdienst das ein Krankenhausaufenthalt notwendig war destatis.de/DE/Themen/Gesellsc…
Als Antwort auf Peter Hoffmann

@H0ffmann Danke für die Präzisierung. Und ja, inhaltlich ändert das nicht viel, weil manche Medien in Schwerstverletzt und Schwerverletzt unterschieden und es waren ziemlich viele von ersteren. Da war ich in der Verkürzung für Fediverse-Verhältnisse zu unpräzise ;)
Unbekannter Ursprungsbeitrag

mastodon - Link zum Originalbeitrag
reticuleena Leena Simon
@energisch_ Ja genau. Ich finde, das wird sehr deutlich, wenn ein rechter Sympathiesant einen Anschlag macht und in Reaktion rechte Narrative Hochkonjunktur bekommen. Da läuft etwas ganz enorm falsch. Und das kurz vor einer Wahl.
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

eines der wenigen guten Interviews zu dem Anschlag / dem Täter: youtu.be/aVicM3J6VkE

Wäre toll wenn echte Experten mehr Gehör finden.

Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

Ja, es ist niederschmetternd, dass wir auf ganzer Linie eine versagende Politik haben. Die werden allerdings leider vielfach gewählt. Insofern versagt die wahlberechtigte Bevölkerung. Komplexe Sachverhalte werden von Vielen leider einfach abgelehnt.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

mastodon - Link zum Originalbeitrag
Lars Marowsky-Brée 😷

@energisch_ Das scheint mir die Thematisierung und Arbeit daran nur noch dringlicher zu machen?

@balou19812 @reticuleena

Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

Es war klar, dass dies jetzt kommt. Ist perfekt für angstschürende Politiker. Mich selbst wundert so vieles daran, allein schon, dass ein verurteilter Mensch im Strafvollzug arbeiten darf. Wobei ich auch vorsichtig bin, weil so viele gegensätzliche Informationen durch den Raum fliegen
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

Seit 30 Jahren fehlt mir jedes Verständnis, was in der Politik abgeht. Ich sehe es ja auch beim Wahlomat. Die ersten Parteien kommen bei 38 Prozent raus. Auch im Alltag sehe ich die Probleme, aber irgendwie sehen es andere nicht oder nur einzelne Hilfsorganisationen