Ich bin agender/genderless. Ich kann mit den vielen Ideen und Konzepten zu Gender für mich persönlich nichts anfangen. Ich hab mich nie zugehörig gefühlt, weder bei Frauen noch bei Männern, aber auch nicht irgendwo dazwischen oder fluktuierend. Wie Jan Böhmermann gern sagt: "Meine Damen und Herren, und alle dazwischen und außerhalb" - Ich bin außerhalb. Ich bin afab und habe jahrelang als "Frau" performt, gewissermaßen, einfach weil ich nicht wusste, dass genderless ein Ding ist.
mir geht es ähnlich. Für mich gibt es kein gender Konzept. Ich kann mit diesen ganzen Geschlechtskategorien nichts anfangen und auch nicht nachvollziehen wie sich cis oder trans erleben ließe. Mir wurde das auch noch nie nachvollziehbar erklärt, was Geschlecht jenseits von Rollen und Klischees eigentlich sein soll. Sind Menschen die sich in Röcken wohler fühlen "Frauen"? Oder einfach Schottisch? Oder bequem? Oder unerschrocken? Ich finde keinen Zugang dazu und glaube es ist entweder gesellschaftlich geprägt oder sehr individuell...
„Wenn du dich Bla labelst darfst du A, B und C, aber nicht X, Y und Z, denn die sind nur für Blubb Label. Selbst wenn du mal X machst, bleibst du Bla und machst X auf Bla-Art“ - Hä? WTF?
Es kostet mich Mühe, in genau einer der Rollen zu bleiben, weil sie so getrennt und so umfangreich alldurchdringend sind. Nichts fühlt sich natürlich an.
Deshalb ist Agender und die Streichung auch genau richtig für mich. Absolute Befreiung. Nicht mehr auf den Schiet achten müssen.
Mir hat auch noch kein binärgeschlechtliches Wesen gena
„Wenn du dich Bla labelst darfst du A, B und C, aber nicht X, Y und Z, denn die sind nur für Blubb Label. Selbst wenn du mal X machst, bleibst du Bla und machst X auf Bla-Art“ - Hä? WTF?
Es kostet mich Mühe, in genau einer der Rollen zu bleiben, weil sie so getrennt und so umfangreich alldurchdringend sind. Nichts fühlt sich natürlich an.
Deshalb ist Agender und die Streichung auch genau richtig für mich. Absolute Befreiung. Nicht mehr auf den Schiet achten müssen.
Mir hat auch noch kein binärgeschlechtliches Wesen genau erklären können, wie genau sie ihr Geschlecht fühlen. Deshalb finde ich den Thread interessant :)
Das mit der Zugehörigkeit... ich denke, wir nehmen ja alle die sozialen Unterschiede wahr, die erlernten Zuordnungsreflexe und die Erwartungen, die daran geknüpft sind. Die allermeisten Menschen haben irgendwie eine Affinität zu einer der Hälften. Selbst wenn sie nicht 100%ig begeistert sind.
Spätestens wenn sie in einer Notlage entscheiden müssten, welche Gruppe "ihre Leute" sind, denen sie sich ähnlich fühlen, Gemeinsamkeiten haben, sich auskennen, vielleicht sogar entspannen können, haben sie eine spontane Präferenz.
Und für andere sind beide Gruppen eigentlich untragbar fremd als Identifikation; Imposter-Syndrom, usw.
Amalia Zeichnerin
Als Antwort auf Lilischote 🏳️⚧️ • • •Ich bin afab und habe jahrelang als "Frau" performt, gewissermaßen, einfach weil ich nicht wusste, dass genderless ein Ding ist.
Jaddy mag das.
Jaddy hat dies geteilt.
Amalia Zeichnerin
Als Antwort auf Amalia Zeichnerin • • •Ich fühle mich sehr viel besser, seit ich meine Identität gefunden habe.
2/2
Jaddy mag das.
stevE 🌼
Als Antwort auf Amalia Zeichnerin • • •Ich finde keinen Zugang dazu und glaube es ist entweder gesellschaftlich geprägt oder sehr individuell...
Jaddy
Als Antwort auf stevE 🌼 • •@stevE 🌼 @Amalia Zeichnerin @Lilischote 🏳️⚧️ Das nicht nachvollziehen können geht mir auch so.
„Wenn du dich Bla labelst darfst du A, B und C, aber nicht X, Y und Z, denn die sind nur für Blubb Label. Selbst wenn du mal X machst, bleibst du Bla und machst X auf Bla-Art“ - Hä? WTF?
Es kostet mich Mühe, in genau einer der Rollen zu bleiben, weil sie so getrennt und so umfangreich alldurchdringend sind. Nichts fühlt sich natürlich an.
Deshalb ist Agender und die Streichung auch genau richtig für mich. Absolute Befreiung. Nicht mehr auf den Schiet achten müssen.
Mir hat auch noch kein binärgeschlechtliches Wesen gena
... mehr anzeigen@stevE 🌼 @Amalia Zeichnerin @Lilischote 🏳️⚧️ Das nicht nachvollziehen können geht mir auch so.
„Wenn du dich Bla labelst darfst du A, B und C, aber nicht X, Y und Z, denn die sind nur für Blubb Label. Selbst wenn du mal X machst, bleibst du Bla und machst X auf Bla-Art“ - Hä? WTF?
Es kostet mich Mühe, in genau einer der Rollen zu bleiben, weil sie so getrennt und so umfangreich alldurchdringend sind. Nichts fühlt sich natürlich an.
Deshalb ist Agender und die Streichung auch genau richtig für mich. Absolute Befreiung. Nicht mehr auf den Schiet achten müssen.
Mir hat auch noch kein binärgeschlechtliches Wesen genau erklären können, wie genau sie ihr Geschlecht fühlen. Deshalb finde ich den Thread interessant :)
Das mit der Zugehörigkeit... ich denke, wir nehmen ja alle die sozialen Unterschiede wahr, die erlernten Zuordnungsreflexe und die Erwartungen, die daran geknüpft sind. Die allermeisten Menschen haben irgendwie eine Affinität zu einer der Hälften. Selbst wenn sie nicht 100%ig begeistert sind.
Spätestens wenn sie in einer Notlage entscheiden müssten, welche Gruppe "ihre Leute" sind, denen sie sich ähnlich fühlen, Gemeinsamkeiten haben, sich auskennen, vielleicht sogar entspannen können, haben sie eine spontane Präferenz.
Und für andere sind beide Gruppen eigentlich untragbar fremd als Identifikation; Imposter-Syndrom, usw.
Ich bin froh „ausgetreten" zu sein.
mögen das
Amalia Zeichnerin, stevE 🌼 und Lilischote 🏳️⚧️ mögen das.
Lilischote 🏳️⚧️
Als Antwort auf Jaddy • • •@jaddy @stevE @amalia12
Es gibt da auch keine vollends finale Erklärung die einem theorethisch wissenschaftlichen Standard entspricht ohne zu exkludieren.
Man ist wie man ist. Geschlecht ist eine Selbstauskunft die Menschen irgendwann im Laufe ihrer Sozialisierung treffen können.
Jaddy mag das.