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Eigentlich hatte ich mit "klassisch gendern" nach
deutschlandfunk.de/gottsched-l…
gesucht.

Eine wirklich gute Sendung, die ganz wunderbar bis zu vierhundert Jahre in die Vergangenheit den Umgang mit der sperrigen Geschlechtlichkeit in der deutschen Sprache aufzeigt.

Aber was liefert mir duckduckgo? Komplett erfundenes Zeugs ganz oben.

Ich meine, ich fände das lustig und ich würde glatt den Rechtschreibfehler im Zitat korrigieren - wenn es den Wiki-Artikel überhaupt gäbe.

So, was mache ich jetzt damit? Vielleicht am besten mal Duckduckgo mitteilen, dass ich so einen Mist äusserst uncool finde, wenn ich echte Infos suche. Sie können ja meinetwegen einen Switch "Liefere lieber ausgedachte Fabeln" anbringen, wer das braucht.

teilten dies erneut

Als Antwort auf Jaddy

Als Antwort auf Jaddy

Die Forderung nach der Einführung einer explizit männlichen Endung, sodass das heutige generische Maskulin als neutrale Form frei wird - mit der Endung "rich", kenne ich von Luise Pusch.
Sie findet, dass das Problem gar nicht in fehlenden weiblichen Formen liegt, sondern darin, dass "männlich" und "normal" sprachlich gleichgesetzt wird. Gäbe es eine dezidiert männliche Form könnte man bei einer Gruppe unterscheiden: Lehrerinnen - nur Frauen, Lehrer - nicht markiert bzw. gemischt, Lehreriche - nur Männer.
Als "klassisches Gendern" kenne ich das aber nicht.
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon

@reticuleena (DECT 7135) Diesen Screenshot hat sich duckduckgo bzw ChatGPT zusammenfabuliert.
Klingt schon etwas seltsam, Tippfehler - und den Link gibt's natürlich nicht.

Genau das hat mich geärgert: Dass Duckduckgo ungefragt konfabulierten LLM-Unfug liefert.

Als Antwort auf Jaddy

Gibt es schon einen Fachausdruck für "konfabulierten KI-Unfug"? Den hätte ich in der Vergangenheit schon häufiger gebaucht.
Und hast ja Recht. Wusste nur nicht, füe wie weit du es konfabuliert hältst. Denn die Idee mit dem "rich" gibts halt wirklich.
Als Antwort auf Jaddy

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Tage her)
Als Antwort auf Ingo Lantschner

Als Antwort auf stevE 🌼

@stevE @ilanti
Ich finde interessant, was #DanielScholten im Video "Das Genus ist dem Sexus sein Nexus"¹ irgendwo äußert, nämlich - so ungefähr - dass für ein Personalchefy der Sexus so gut wie nie eine Rolle spielt und auch nicht spielen darf. Das ist ja Ziel der Gleichstellung. Ergo soll sich dieses Chefy das Bewerby auch nicht irgendwie "vorstellen", sondern unvoreingenommen auf die Befähigungen für den Job achten. Mit den "m w d" werden irgend welche Bilder verknüpft, was also unerwünscht ist.

Du hast Recht, für mich fallen beim Entgendern nach Phettberg auch alle diese Bilder weg. Diese Form erfüllt genau das, was die generische Form aussagt, nur dass sie nicht durch Unkenntnis der Grammatik missverstanden werden kann.

¹ belleslettres.eu/content/dekli…

Als Antwort auf stevE 🌼