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Als Antwort auf Jaddy

da habe ich doch gleich eine praktische Frage. Wie gehe ich von angegeben Pronomen zur Umsetzung bei z.B. der "lieben" Anrede. Wäre das z.B. bei dem von Dir angegebenen "en/en/ens" => Lieben Jaddy, ...? Oder Liebens Jaddy, ...?
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf stevE 🌼

Als Antwort auf Jaddy

ja, die Varianten sich drumrumzutricksen sind mir sehr geläufig. "Guten Tag ..." empfehle ich selbst seit ungefähr 20 Jahren wo immer ich die Kraft dazu habe. In Deinem speziellen Fall, ging es mir jetzt mal gezielt um eine "liebe" Anrede und da
vielen herzlichen Dank für die ausführliche Antwort!
Ich glaube mein Favorit für die persönliche Anrede wird "Lieb" da es mich irgendwie an sehr alte Gedichte/Liedgut erinnert oder "Lieby" weil es für mich (entgendernd) am einfachsten ist.
Als Antwort auf Jaddy

Hm, ich bin da nicht so bei dir, glaube ich. Ich würde für mich in Anspruch nehmen, im persönlichen Umgang auf freundlich gestellt Fragen zu #queerness auch freundlich zu antworten. Und das gilt auch bei unbeholfener Formulierung oder Wortwahl.
Aber bei dem Post einer so formulierten Frage in einer sozialen Netzwerk? (Ist das Twitter?) Fragt sich, ob eins da überhaupt "richtig" drauf reagieren kann. Aber für mich ist schon klar, dass nicht immer Freundlichkeit und "konstruktive Diskussion" die richtige Antwort sein müssen. Ich finde es gibt auch ein Recht auf Wut, je nach Positionierung der sprechenden Person im Bezug auf gesellschaftliche Machtverhältnisse. Und ich glaube eben nicht, dass diese Wut bei Mitlesenden vorrangig zu einer Entsolidarisierung führt. Ein authentischer Ausdruck auch dieses Gefühls kann durchaus zu einer Identifikation mit der sprechenden Person führen.