Da es leider genügend Gründe gibt, auf #SPD und #Grüne ärgerlich zu sein, will ich angesichts der anstehenden Wahl über #AsymmetrischeDemobilisierung sprechen.
Kurzzusammenfassung: Wenn ihr euch von diesem Ärger dazu verleiten lasst, nicht oder ungültig zu wählen, spielt ihr den Nazis in die Hände, deren Taktik genau darin besteht, euch dazu zu bringen, einfach daheim zu bleiben.
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reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •#AsymmetrischeDemobilisierung hat nicht zum Ziel, euch von etwas anderem zu überzeugen. Deshalb hilft es auch nicht, Leute beim Lügen zu überführen. Die Lügen sollen euch gar nicht überzeugen. Sie sollen euch nur in ihrer schieren Masse vom Glauben abfallen lassen. Ihr geltet als "lost case". Ziel ist daher, euch als Störfaktor zu beseitigen.
Stören tut ihr z.B. dadurch, dass ihr demokratische Parteien wählt, die eine Chance haben zu regieren.
Stören tut ihr auch, wenn ihr demonstrieren geht oder anderswie auf die Gesellschaft einwirkt (z.B. indem ihr in Büros von Politiler.innen anruft). Oder indem ihr dazu beitragt, dass innerhalb eurer Gruppe Konflikte konstruktiv gelöst werden. Denn das gibt dieser Gruppe Kraft.
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Jaddy mag das.
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Twra Sun, padeluun ⁂, sp4rk und Jaddy haben dies geteilt.
"ofW": ohne festen Wohnsitz
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •das ist ein ganz zentraler, schwerwiegender und guter Gedanke: "in ihrer schieren Masse vom Glauben abfallen lassen". Im nicht-christlichen Sinn: trennen und herrschen. Arbeiter knechten, Andersdenkende gegeneinander aufhetzen, Sozialneid schüren. Und warum? Macht, Geld, immer noch mehr Gier nach noch mehr Macht und Geld. Auf Kosten der Schöpfung.
Solidarisiert euch, liebt euch!
reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Was hilft gegen diese Strategie?
- #Ambiguitätstoleranz: Übt euch darin einander inhaltlich zu kritisieren, ohne euch gleich die #Solidarität zu entziehen. Man kann auch zusammenstehen, wenn man in vielen Dingen unterschiedlicher Ansicht ist. Sucht eure Grenze und wählt sie nicht zu streng.
- Geht auf Demos, beteiligt euch an Bündnissen. Dort erlebt ihr, dass ihr eben gar nicht alleine seid.
- Lasst gruppenspezifische Zurechtweisungen lieber sein. Ja, auch alte weiße Männer können antifaschistisch sein. Wir müssen sie nicht gleich alle vergrämen. Denn wir brauchen sie noch. (Und viele von euch werden mal zu welchen ;) Das heißt übrigens nicht, dass man in Diskussionen nicht darauf hinweisen sollte, dass es gewisse Zusammenhänge gibt, z.B. dass die meisten Gewalttaten von Männern und/oder Menschen ohne Perspektive ausgehen und das dies eine viel ekla
... mehr anzeigenWas hilft gegen diese Strategie?
- #Ambiguitätstoleranz: Übt euch darin einander inhaltlich zu kritisieren, ohne euch gleich die #Solidarität zu entziehen. Man kann auch zusammenstehen, wenn man in vielen Dingen unterschiedlicher Ansicht ist. Sucht eure Grenze und wählt sie nicht zu streng.
- Geht auf Demos, beteiligt euch an Bündnissen. Dort erlebt ihr, dass ihr eben gar nicht alleine seid.
- Lasst gruppenspezifische Zurechtweisungen lieber sein. Ja, auch alte weiße Männer können antifaschistisch sein. Wir müssen sie nicht gleich alle vergrämen. Denn wir brauchen sie noch. (Und viele von euch werden mal zu welchen ;) Das heißt übrigens nicht, dass man in Diskussionen nicht darauf hinweisen sollte, dass es gewisse Zusammenhänge gibt, z.B. dass die meisten Gewalttaten von Männern und/oder Menschen ohne Perspektive ausgehen und das dies eine viel eklatantere Korrelation ist, als irgendwas mit Herkunftsländern.
(4/x)
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Jaddy und Katharina Debus mögen das.
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Twra Sun, padeluun ⁂, sp4rk, Jaddy, Lars Marowsky-Brée 😷, Joachim (he/him, white) und stevE 🌼 haben dies geteilt.
reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •- Passt auf bei Social Media Diskussionen. Die Algorithmen außerhalb des Fediverse sind auf Polarisierung ausgelegt. Geht dem nicht auf den Leim. Am besten streitet man sich nur dort, wo man nicht durch Algorithmen hin zu immer schlimmeren Konflikten manipuliert wird. Aber auch im Fediverse oder bei anderen schriftlichen Auseinandersetzungen ist Vorsicht angebracht: Schriftlich streiten beinhaltet eine größere Gefahr zu Missverständnissen (da die Gestik und Intonation fehlt) und geringere Bereitschaft, aufeinander zuzugehen (da die persönliche Anwesenheit fehlt). Man muss hier also besonders korrekt sein. Denn auch ganz ohne Algorithmen ziehen Konflikte mehr Aufmerksamkeit auf sich als konstruktive Diskurse. Am besten gilt die Regel: Wenn ich mich mit jemandem richtig fetzen will, dann sollte mir das ein persönliches Gespräch wert sein. Es gibt ja mittlerweile Videofonie.
(5/x)
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Jaddy und Katharina Debus mögen das.
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padeluun ⁂, dyke, sp4rk und Jaddy haben dies geteilt.
Cyb3rrunn3r ⭐️
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf Cyb3rrunn3r ⭐️ • • •Cyb3rrunn3r ⭐️
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •- Tragt Konflikte möglichst nicht öffentlich aus. Daraus werden viel zu schnell Schaukonflikte und die haben selten eine Einigung zum Ziel. Außerdem öffnen sie eine Flanke für alle, die #AsymmetrischeDemobilisierung gezielt betreiben.
- Bleibt konstruktiv beim Streiten. Lasst einander eure Meinungen. Denkt dran: Meinungsvielfalt ist gut. Versucht einander zu überzeugen, nicht zu bekämpfen. (Am besten geht das ohne gehobenen Zeigefinger.)
(6/x)
padeluun ⁂ hat dies geteilt.
reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •- Löst Konflikte konstruktiv. Unterstützt einander darin. Tragt zur Lösung bei. (Damit meine ich nicht, Konflikte wegzudeckeln!)
- Denkt immer dran: Der Feind steht rechts.
- Und vor allem: Geht wählen! Wählt das geringste Übel, auch wenns weh tut. Und zwar am besten eines, das den Ansatz einer Hoffnung hat, über die 5% zu kommen. (Sorry Piraten!)
(7/x)
Katharina Debus mag das.
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Twra Sun, padeluun ⁂ und dyke haben dies geteilt.
reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Ja klar: Es gibt aktuell viele Gründe, vom Glauben abzufallen. Aber die werden nur noch schlimmer, je mehr wir uns demobilisieren lassen. #Demokratie bedeutet immer, dass man sich mit so vielen Leuten zusammenfinden muss, dass da auf jeden Fall welche darunter sind, deren Position man schwierig bis untragbar findet. Demokratie ist nicht optimal. Sie ist nur das Beste, was wir bisher gegen Faschismus und Machtverklumpung im Angebot haben. (Was leider nicht heißt, dass sie sie verhindert.)
Geht trotzdem wählen!
(8/8)
Danke fürs Lesen und Teilen :)
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Twra Sun und padeluun ⁂ haben dies geteilt.
Cyb3rrunn3r ⭐️
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf Cyb3rrunn3r ⭐️ • • •@Cyb3rrunn3r Dabei hab ich sie mittlerweile zwei mal gepostet... digitalcourage.social/@reticul…
Verstehe mal einer diese Threads.
reticuleena Leena Simon
@Cyb3rrunn3r Dabei hab ich sie mittlerweile zwei mal gepostet... digitalcourage.social/@reticul…
Verstehe mal einer diese Threads.
reticuleena Leena Simon
2025-02-02 14:31:02
Katharina Debus mag das.
Cyb3rrunn3r ⭐️
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Thomas
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •@Cyb3rrunn3r
Ich hab mir mit #FediLab angewöhnt einen Thread indirekt durch Beenden immer wieder mal zwischendurch zu sichern.
Fedilab fragt dann ob der Post unter Entwürfe gesichert werden soll.
Direktes Arbeiten im Entwurfsordner kann auch FediLab noch nicht. Da fällt mir ein, wollte dich ein issues posten…
Aber zurück zum Text, ich arbeite so längere Zeit immer wieder mal an einem längeren Post. Macht das Ganze erheblich entspannter.
Optimist
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Lena Oetzel
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •bewitchedmind
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Robert Wutz
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Zusammenstehen ist jetzt wichtiger denn je, auch bei Differenzen. Ich verzweifle aktuell auch hier im Fediverse oft; selbst leicht kontroverse Beiträge führen auch hier mittlerweile schnell zu einem emotionaliserten Ausbruch und unsachlicher Argumentation.
Wir dürfen die Handlungsmuster der Rechtsextremen nicht übernehmen, auch wenn es im Angesicht ihres diskursiven Dauerbeschusses manchmal schwer ist, nicht selbst in Freund-Feind-Denken und ideologische Verallgemeinerungen zu verfallen.
Ein Kernaspekt ist meiner Meinung nach hierbei, die Fehler der eigenen politischen Sparte nicht zu negieren, sondern konstruktiv anzuerkennen. Eine Bedrohung der freiheitlich-Demokratischen Grundordnung wie die AFD entsteht in einer stabilen Demokratie wie Deutschland nicht aus dem Nichts heraus, sondern ist natürlch auch das Produkt von schwerwiegenden strukturellen Fehlern, die von Scholz über Merkel, Schröder und Kohl alle vorherigen Regierungen begangen haben.
reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf Robert Wutz • • •Karol Kosmonaut קוסמונאוט
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •wauz ワウズ
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Wir sind nicht in den USA, wo es nur zwei Möglichkeiten gibt. Und selbst dort hätte ein Wahlsieg der DEM und Harris keinen Faschismus verhindert. Es wäre dann halt ein anderer Faschismus geworden. Der Umgang der alten Regierung mit den Protesten gegen den Gaza-Krieg sprach da Bände. Übrigens genauso, wie die Ampel mit Umwelt/Klimaprotesten umgegangen ist.
Wenn wir Faschismus in Deutschland verhindern wollen, müssen wir Deutschland unregierbar machen. Ohne Aufstand der Mitglieder von SPD und B90G gegen ihre Parteiführungen werden wir in Deutschland halt einen Faschismus ohne AfD bekommen - aber sehr wohl mit AfD-Politik. Hatten wir... mehr anzeigen
Wir sind nicht in den USA, wo es nur zwei Möglichkeiten gibt. Und selbst dort hätte ein Wahlsieg der DEM und Harris keinen Faschismus verhindert. Es wäre dann halt ein anderer Faschismus geworden. Der Umgang der alten Regierung mit den Protesten gegen den Gaza-Krieg sprach da Bände. Übrigens genauso, wie die Ampel mit Umwelt/Klimaprotesten umgegangen ist.
Wenn wir Faschismus in Deutschland verhindern wollen, müssen wir Deutschland unregierbar machen. Ohne Aufstand der Mitglieder von SPD und B90G gegen ihre Parteiführungen werden wir in Deutschland halt einen Faschismus ohne AfD bekommen - aber sehr wohl mit AfD-Politik. Hatten wir mit "Ampel" ja schon...
Joachim Mos 🇪🇺
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Lothar Krauß
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Sven Geggus
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Hier müsste eigentlich die 3/x sein. Weiß auch nicht, wo die hin ist: digitalcourage.social/@reticul…
reticuleena Leena Simon
2025-02-02 14:31:02
Hier müsste eigentlich die 3/x sein. Weiß auch nicht, wo die hin ist: digitalcourage.social/@reticul…
reticuleena Leena Simon
2025-02-02 14:31:02
Lord Caramac the Clueless, KSC
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Das ist etwas, über das nun wirklich einmal alle, die keine Faschisten sind, nachdenken müssen: Wie und wohin flüchten? Ein Grund, warum es richtig und wichtig ist, Flüchtlinge aufzunehmen, ist ja, daß man sehr schnell selbst zum Flüchtling werden kann.
reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •#AsymmetrischeDemobilisierung hat zum Ziel, dass ihr euch untereinander so zerstreitet und anfeindet, dass ihr nicht mehr zusammen steht und daher keine Gefahr mehr darstellt.
Zu diesem Zweck werden Konflikte innerhalb einer Gruppe (hier: den Antifaschist.innen) gezielt angeheizt und eskaliert. Am besten ist, wenn ihr euch am Ende ganz vereinzelt fühlt, weil es so wirkt als hätten alle anderen es nicht kapiert. Am Ende sollt ihr einfach gar niemandem mehr etwas glauben. Und vor allem sollt ihr nicht wählen gehen.
Das gibt es übrigens im Großen (Beispiel EU - der Zusammenhalt soll erodiert werden), wie im Kleinen (z.B. Gruppen oder Vereine, die sich spalten oder gleich ganz auflösen über interne Konflikte). Es ist kein Zufall, dass es davon aktuell besonders viele gibt. (Mir fallen adhoc locker 5 Beispiele ein.) Die gesellschaftliche Spaltung (nicht nur innerhalb der Linken) wird aktiv befeuert.
Ich schrieb bereits in "Digitale Mündigkeit" darüber.
(3/x)
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padeluun ⁂, Martin Marheinecke und Anna haben dies geteilt.
reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •#AsymmetrischeDemobilisierung hat zum Ziel, dass ihr euch untereinander so zerstreitet und anfeindet, dass ihr nicht mehr zusammen steht und daher keine Gefahr mehr darstellt.
Zu diesem Zweck werden Konflikte innerhalb einer Gruppe (hier: den Antifaschist.innen) gezielt angeheizt und eskaliert. Am besten ist, wenn ihr euch am Ende ganz vereinzelt fühlt, weil es so wirkt als hätten alle anderen es nicht kapiert. Am Ende sollt ihr einfach gar niemandem mehr etwas glauben. Und vor allem sollt ihr nicht wählen gehen.
Das gibt es übrigens im Großen (Beispiel EU - der Zusammenhalt soll erodiert werden), wie im Kleinen (z.B. Gruppen oder Vereine, die sich spalten oder gleich ganz auflösen über interne Konflikte). Es ist kein Zufall, dass es davon aktuell besonders viele gibt. (Mir fallen adhoc locker 5 Beispiele ein.) Die gesellschaftliche Spaltung innerhalb der Linken wird aktiv befeuert.
Ich schrieb bereits in "Digitale Mündigkeit" darüber.
... mehr anzeigen#AsymmetrischeDemobilisierung hat zum Ziel, dass ihr euch untereinander so zerstreitet und anfeindet, dass ihr nicht mehr zusammen steht und daher keine Gefahr mehr darstellt.
Zu diesem Zweck werden Konflikte innerhalb einer Gruppe (hier: den Antifaschist.innen) gezielt angeheizt und eskaliert. Am besten ist, wenn ihr euch am Ende ganz vereinzelt fühlt, weil es so wirkt als hätten alle anderen es nicht kapiert. Am Ende sollt ihr einfach gar niemandem mehr etwas glauben. Und vor allem sollt ihr nicht wählen gehen.
Das gibt es übrigens im Großen (Beispiel EU - der Zusammenhalt soll erodiert werden), wie im Kleinen (z.B. Gruppen oder Vereine, die sich spalten oder gleich ganz auflösen über interne Konflikte). Es ist kein Zufall, dass es davon aktuell besonders viele gibt. (Mir fallen adhoc locker 5 Beispiele ein.) Die gesellschaftliche Spaltung innerhalb der Linken wird aktiv befeuert.
Ich schrieb bereits in "Digitale Mündigkeit" darüber.
(3/x)
(Pardon, der Post war irgendwie verloren gegangen.)
padeluun ⁂ hat dies geteilt.
TatiMitStift
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •- bleibt beim Ausgangsthema. Ich sehe so viele Diskussionen (meist unter Videos) die mit einem Kommentar begingen, der am eigentlichen Thema vorbeigeht und alle stürzen sich darauf, anstatt den eigentlichen Kern zu erklären. Es kommt natürlich auch vor, dass die entsprechende Person vom Thema ablenken und nur stänkern will. In dem Fall merkt man das aber echt schnell und sollte einfach nicht mehr darauf eingehen.
mupan 📚
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Ich stimme auf jeden Fall mit deinen Grundaussagen überein. Die Zersplitterung der Linken und des linksbürgerlichen Spektrums ist ein wesentliches Problem.
Das taktische Wählen ist für mich keine Option. Für mich lediglich ein Narrativ der großen, prokapitalistischen Parteien, Stimmen für sich zu fangen.
Ich bin auch nicht unendlich biegsam. Beispiel: Ich war in einer anarchosozialistischen Gruppe von Gewerkschafter.inn.en, die sich auch als Teil des »Netzwerk ver.di« verstand. Wir wollten eine digitale Überwachungsmaßnahme bekämpfen, und zumindest die lokale FDP wollte sich an diesem Punkt im Wahlkampf auch als Bürgerrechtspartei profilieren. Das Bündnis musste ohne meine Unterschrift neben dem FDP-Kandidaten auskommen. Wir haben uns sachlich und argumentativ neben das Bündnis gestellt, aber sind dem Bündnis nicht beigetreten. Im Detail ist das immer eine schwierige Abwägung, und gab auch interne (konstruktive) Diskussion.
... mehr anzeigenIch stimme auf jeden Fall mit deinen Grundaussagen überein. Die Zersplitterung der Linken und des linksbürgerlichen Spektrums ist ein wesentliches Problem.
Das taktische Wählen ist für mich keine Option. Für mich lediglich ein Narrativ der großen, prokapitalistischen Parteien, Stimmen für sich zu fangen.
Ich bin auch nicht unendlich biegsam. Beispiel: Ich war in einer anarchosozialistischen Gruppe von Gewerkschafter.inn.en, die sich auch als Teil des »Netzwerk ver.di« verstand. Wir wollten eine digitale Überwachungsmaßnahme bekämpfen, und zumindest die lokale FDP wollte sich an diesem Punkt im Wahlkampf auch als Bürgerrechtspartei profilieren. Das Bündnis musste ohne meine Unterschrift neben dem FDP-Kandidaten auskommen. Wir haben uns sachlich und argumentativ neben das Bündnis gestellt, aber sind dem Bündnis nicht beigetreten. Im Detail ist das immer eine schwierige Abwägung, und gab auch interne (konstruktive) Diskussion.
Horst Albermann 🇪🇺🇩🇪
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •TagNachtLampe
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •MarcFromSpark
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •fabyk
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Wer sich von diesem Beitrag ertappt fühlt, der kann ganz ohne Bauchschmerzen eine Wagenknecht-freie und neu ausgerichtete Linkspartei wählen
Niemand muss mit Bauchschmerzen SPD oder Grüne wählen. Auch nicht aus Scham.
Graswurzeltyp
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Nighth4wk
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •reticuleena Leena Simon
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •dimple452
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Die waren und sind über die israelische Politik so zornig, dass sie sich vom Gesülze des Trump-Wahlkampfs einlullen haben lassen (..Frieden in Gaza..) und mehrheitlich Trump gewählt haben. Dass der Trump-"Friede" noch mehr ein Genozid an den Palestinensern sein wird, das haben sie nicht gecheckt.
Moral: man muss Kümmerer wählen und nicht Lügner.
Andrea - RIP natenom
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Hildegard
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Robert Frank
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •reticuleena Leena Simon
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •@Gegenwind Ich hab ja schon gesagt, dass es dann am besten ist, links zu wählen. Aber auch wenn sie rein kommen, ist es doch besser wenn Leute Grün und SPD gewählt haben, statt daheim zu bleiben. Auch die Linke braucht nämlich Koalitionspartner.
(Und ja, ich weiß, dass diese die Chance nicht genutzt haben, als es für r2G die Mehrheit gab. Das kannst du mit auf die Liste der Dinge, über die man sich ärgern kann schreiben.)
Also deine Rechnung sollte so aussehen:
Leute mobilisieren, die Partei deiner Wahl zu wählen, sowieso.
Alle, die Grün oder SPD wählen würden und stattdessen daheim bleiben, verschieben das Wahlergebnis nach rechts. Deshalb sollten sie besser wählen gehen, statt daheim bleiben.
Oder so: Stell dir mal vor, alle, die grade um die 5% kämpfen, kämen nicht rein. Dann wären im Parlament: CxU, AfD, SPD und Grüne. Wer soll in dem Szenario möglichst viele Stimmen h
... mehr anzeigen@Gegenwind Ich hab ja schon gesagt, dass es dann am besten ist, links zu wählen. Aber auch wenn sie rein kommen, ist es doch besser wenn Leute Grün und SPD gewählt haben, statt daheim zu bleiben. Auch die Linke braucht nämlich Koalitionspartner.
(Und ja, ich weiß, dass diese die Chance nicht genutzt haben, als es für r2G die Mehrheit gab. Das kannst du mit auf die Liste der Dinge, über die man sich ärgern kann schreiben.)
Also deine Rechnung sollte so aussehen:
Leute mobilisieren, die Partei deiner Wahl zu wählen, sowieso.
Alle, die Grün oder SPD wählen würden und stattdessen daheim bleiben, verschieben das Wahlergebnis nach rechts. Deshalb sollten sie besser wählen gehen, statt daheim bleiben.
Oder so: Stell dir mal vor, alle, die grade um die 5% kämpfen, kämen nicht rein. Dann wären im Parlament: CxU, AfD, SPD und Grüne. Wer soll in dem Szenario möglichst viele Stimmen haben? Pick dir ein bis zwei Parteien davon aus, und demobilisiere zumindest gegen diese nicht. ;)
Katharina Debus mag das.
Christoph Thiede
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •reticuleena Leena Simon
Als Antwort auf Christoph Thiede • • •Christoph Thiede
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •funbaker
Als Antwort auf Christoph Thiede • • •Quantium 40
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Thomas
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Den Post kopiert ich mir in Gänze!
Hatte genau darüber, "Will nicht wählen!", ein längeres, in Teilen heftiges Gespräch mit nem ehemaligen Kolegen. Hab ihm angedroht nach der Wahl zu ihm zu kommen und ihn zu terrorisieren, "Du warst nicjt wählen! du bist Schuld!"
Mit dem guten alten Spruch, "Wer nicht wählt wird gequält!", aus der Studiezeit kommste heut nicht mehr weit.
Ist den meisten echt egal!
Danke noch mal für deinen Thread!
#SPD #Grüne #AsymmetrischeDemobilisierung
Andreas K
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •Wenn ihr das macht, dann seid ihr nicht besser als die US-Idioten vom Schlage "aber der Genozid". Harris hat am Ende nicht gewonnen, weil Trump so viele Wähler mobilisiert hat, sondern weil er geschafft hat, dass noch mehr Demokraten zu Hause bleiben. (Jep, siehe da, jetzt ist Donald "diesmal bitte das Problem ordentlich lösen" Trump im WH. Zufrieden?)
Und ja Rot Grün ist nicht gerade positiv aufgefallen in den letzten Wochen. Aber die #noafd sind sie lange noch nicht.
Olaf
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •shard
Als Antwort auf reticuleena Leena Simon • • •