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Ich sag's nicht gern aber: told you so.
OK, das ist gelogen. Ich sag das total gern. 😁

Anyway, eine der größten Gefahren beim Klimawandel ist, dass viele unserer kurzfristigen Anpassungen langfristigen Klimaschutz erschweren oder verhindern. Das hier ist ein klassisches Beispiel.

handelsblatt.com/meinung/kolum…

teilten dies erneut

Als Antwort auf Lars Fischer

das ist ja totaler Quatsch
Man lege den focus auf solarstrom
und hat im Sommer einen Überschuss der zur Kühlung verwendet werden kann
Als Antwort auf Skeptiker

@Skeptiker Niedlich. Mit dem gleichen Argument kann man auch behaupten, der Klimawandel selbst sei überhaupt kein Problem. Man kann ja schließlich einfach...
Ja, kann man. Ich wünsch dir schon mal viel Erfolg beim Erstkontakt mit der Wirklichkeit.
Als Antwort auf Lars Fischer

Dumeinst die Wirklichkeit lieber nach Indienzu schauen, alshierKlimaschutz zu betreiben?
Als Antwort auf Lars Fischer

Klimaanlagen dürfen nur im Bündel mit Photovoltaik verkauft werden. Dann passt das.
Als Antwort auf Lars Fischer

@Fischblogdie Leute leiden unter der Hitze, aber immerhin wächst die Klimaanlagenwirtschaft wie nie zuvor,das ergibt mehr gewinne,ist doch toll (Sarkasmus off).

Das zeigt Mal wieder wir Menschen müssen in viel größeren zeitlichen Rahmen denken und handeln. Auch zeigt es,dass unsere Anstrengungen und Handlungen viel radikaler sein müssen. Den Menschen muss man was zumuten und diese müsse teilweise Verzicht üben. Doch das gibt wenig Punkte in der Politik,also machen wir schnellschüsse. Traurig.

Als Antwort auf Lars Fischer

Wenn man, wie überall auf der Welt bis ins linksliberale Bürgertum, nur an den Symptomen rumdoktert. Um zu verhindern, die Ursache zu sehen. Und ihr den Kampf anzusagen.
Passiert natürlich genau das.
Betroffene Menschen müssen irgendwie die Folgen des Klimawandels überleben.
Oder vielleicht nen Blick auf die Verursacher wagen. Und weltweit solidarische Kämpfe beginnen?
Aber alleine der Gedanke an "Kampf" führt bei Bürgerlichen weltweit schon zu Angstreaktionen...
Als Antwort auf Lars Fischer

Indien hat zusätzlich das Problem, dass die Aerosole aus den Kohlekraftwerken derzeit noch einen kühlenden Effekt haben. Das heißt, die tatsächliche Erhitzung ist noch gar nicht erkennbar.

In China, das in den letzten Jahren viel gegen die Luftverschmutzung unternommen hat, ist die Temperatur in kurzer Zeit um zwei Grad gestiegen.

Als Antwort auf Lars Fischer

Was für ein fieser Artikel. Stellt die Problematik Indiens dar aber

Indien ist historisch gesehen eher wenig für den Klimawandel verantwortlich, ist aber ganz vorne bei seinen negativen und tödlichen Auswirkungen.

Ihnen vorzuwerfen, dass ihre Anpassungsmassnahmen mit hohen Emissionen verbunden sind und das ein Problem für die Welt sei und ohne zu erwähnen wer für das Problem (Klimawandel) verantwortlich ist, ist, sehr höflich gesagt, unfair.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (6 Monate her)
Als Antwort auf Lars Fischer

Vergleichst du nicht Äpfel mit Birnen? Eine sinnvolle (!) städtebauliche Anpassungsmaßnahme wäre beispielsweise das Schaffen eines Frischluftkorridors, die Veränderung der Albedo durch Dachbegrünung u.Ä. Mir ist klar, dass du auf das dummdreiste »Wir werden uns anpassen und dann ist alles tutti« abzielst. Aber wir brauchen doch tatsächlich zusätzlich (!) zu Maßnahmen zum Klimaschutz (›Mitigation‹ in der IPCC-Terminologie) auch Maßnahmen zur Klimaanpassung (›Adaptation‹).
Als Antwort auf Lars Fischer

Soll heissen: Es gibt Menschen oder ganze Branchen die profitieren direkt vom Klimawandel und haben daher gar kein Interesse an Gegenmassnahmen? - Ach komm … das hätte doch niemand gedacht … ODER?
Als Antwort auf Lars Fischer

die SciFi sagt: Indien wird eine Hitzewelle mit Stromnetzkollaps und vielen Toten erleben und steigt dann in großflächiges Geoengineering-Programm mit versprühtem Sulfat in der Stratosphäre ein. Das finden dann zwar alle anderen Länder doof, aber niemand kann so richtig was dagegen sagen (Kim Stanley Robinson: The Ministry of the Future).
Als Antwort auf Lars Fischer

Was leider fehlt, ist ein Hinweis auf die verwendeten Kältemittel in den Millionen an Klimaanlagen. Diese sind oft auch sehr klimaschädlich, insbesondere wenn nicht die modernsten/klimaschonendsten wg. mangelnder Verfügbarkeit und Kosten eingesetzt werden.
Als Antwort auf Lars Fischer

Selbst mit 100% Strom aus regenerierbaren Quellen wird letztlich immer Abwärme beim Transport des Stroms und beim Betrieb der Wärmepumpen erzeugt die vollkommen überraschend in die Atmosphäre gelangt und dort bleibt. 🤷
Als Antwort auf Holger Dittmann

@Holger Dittmann @Lars Fischer Die Abwärme bei Transport und Wandlung von Solar/Wind-Strom ist immer noch Solar/Wind-Energie. Da kommt nichts hinzu.
Als Antwort auf Jaddy

@jaddy Solarpaneele haben eine geringere Albedo als die Erdoberfläche, sie wandeln sichtbares Licht in Strom (und damit letztendlich Abwärme) um das ansonsten reflektiert und eben nicht als Wärmeenergie in der Atmosphäre verbleiben würde.
„Wir können aus Sonnenlicht Strom erzeugen“ ist nur mit „wir müssen den Stromverbrauch trotzdem reduzieren“ zielführend.
Als Antwort auf Lars Fischer

Dazu passend:
wetteronline.de/wetterticker/e…

Maßnahmen, die erst in 10 oder 20 Jahren wirken, reichen nicht.

Als Antwort auf Lars Fischer

„Wenn nicht gegengesteuert wird, werden Indiens Klimaanlagen und Ventilatoren laut IEA mehr Strom verbrauchen, als der gesamte Kontinent Afrika aktuell benötigt.“ 😱
Als Antwort auf CoSiMa

@CoSiMa @Lars Fischer … und dann gucken wir mal auf echte Daten statt auf gezielt formulierte Headlines:

Indien ist das bevölkerungsreichste Land der Welt.
1,3 Mrd Menschen ~= 16% der gesamten Menschheit.
Der (Primär)Energiebedarf pro Kopf ist zwar doppelt so hoch wie in Afrika,
aber nur ein 5tel so hoch wie in der EU und weniger als ein 10tel wie in den USA.

Die EU hat aber nur ein Drittel der Bevölkerung Indiens und die USA nur ein 5tel.

Bei Strom sieht es ähnlich aus.

Die EU produziert eineinhalb mal so viel Strom wie Indien.
Die USA produzieren 2,3 mal so viel Strom wie Indien.
Afrika nur die Hälfte so viel wie Indien.

Das zu vergleichen ist also völliger Unfug.

(Und falls irgendwer mit „Bevölkerungswachstum“ kommt: Nein, auch da keine Skandale)

Als Antwort auf Jaddy

@jaddy @jaddy das stand lediglich dafür, dass es ein heftiger Anstieg ist aufgrund des Bedarfs an Klimaanlagen etc. .
Die Tonlage hier nähert sich X an ..;-)
Als Antwort auf CoSiMa

@CoSiMa

alles gut. Ich wollte lediglich Dinge in Beziehung setzen und bin zugegebenermassen leicht erregbar, wenn solche Relationen nicht berücksichtigt werden. Siehe auch meinen Zusatz.

Daraus werden sehr leicht "Stammtischweisheiten". Wollte ich dir damit aber nicht unterstellen.

@Lars Fischer

Als Antwort auf Jaddy

@CoSiMa @Lars Fischer Und ein Satz dazu ist auch noch wichtig: Indien und Afrika gehören zu den Regionen, die klimatisch am drastischsten ausbaden müssen, was „wir“ (Europa, Nord-Amerika) ihnen eingebrockt haben.

„Klimaanlagen in Indien“ ist nicht geplante Anpassung, sondern eher individuelle Notwehr.

Jegliche Kritik, die nicht die unterschiedlichen Lebensverhältnisse berücksichtigt, sollte sich also wirklich sehr zurückhalten.

Als Antwort auf Lars Fischer

Und wenn dann mal die Kühlgrenztemperatur (Feuchtkugeltemperatur) von 35°C überschritten ist, die Menschen in klimatisierten Räumen überleben und das Stromnetz zusammenbricht… 🥵
Als Antwort auf Lars Fischer

immerhin ist bei Klimaanlagen zur Kühlung PV ideal korreliert, anders als bei unseren Wärmepumpen zur Heizung. Das sollte die regenerative Erzeugung erleichtern, wobei Indien da einen Schlingerkurs zu fahren scheint, kürzlichen Rekordmeldungen zum Trotz: pv-magazine.de/2023/10/25/indi…
Ich hoffe die Inder bauen wenigstens Propan-Klimaanlagen, denn sonst kommt zu der Stromerzeugung auch noch ein erhebliches Klimaschadenpotential durch Kältemittel dazu. @BlumeEvolution