Ich hatte vor einer Weile gepostet, dass unsere Demokratie an der Aufmerksamkeitsökonomie sterben würde. In diesem Video / Podcast führe ich diesen Gedanken aus: youtu.be/nicQ_LrjuSw

Martin Marheinecke hat dies geteilt.

Als Antwort auf Marina Weisband

Dankesehr, hier in schöner fürs Fediverse

inv.nadeko.net/watch?v=nicQ_Lr…😌
Und jetzt gucke und höre ich es mir an :)

teilten dies erneut

Als Antwort auf Christiane Brauch

@BrauchC Ich frage mich schon länger: Gibt es eine #Onlinezeitung, die rein #datenbasiert arbeitet? Also quasi wie die #Covid-Dashboards oder das #Energie-Dashboard der @ZEITONLINE , bloß... für alle relevanten Themen? Ich wünsche mir sowas schon seit Jahren und überlege sowas selbst zu gründen wenn ich endlich Zeit habe. Aber freue mich auch sehr wenn es jmd anders macht!! #Journalismus #Medien #MedienFail #medienkompetenz
Als Antwort auf Lea 💚🧵🛠️📊🥧🇺🇦🇵🇸

@leamusi @BrauchC @afelia @ZEITONLINE Interessante Idee. Als ausschließliches Konzept für allgemeine Nachrichten bietet es sich nicht an, weil nicht für alle Themen entsprechende aktuelle Daten vorliegen / menschliche Aspekte wegfallen / viel erklärt werden muss usw. #datenjournalism #datajournalism #ddj sind die Stichwörter, unter denen du mehr findest. Und #tortederwahrheit
Als Antwort auf Lea 💚🧵🛠️📊🥧🇺🇦🇵🇸

@leamusi deshalb gibt es ja hervorragende datenjournalistische Beiträge bei vielen großen Medien und zunehmend flankierenden Einsatz auch bei semiaktuellen Themen - mit denen zB Wohnungsmarkt oder Migration beleuchtet werden kann. Aber zur Naturkatastrophe X, Bürgerkrieg Y oder Parteikrise Z hast du halt keine sinnvollen Daten, wenn das Thema akut ist. Guter #datenjournalismus ist oft aufwändig.
Als Antwort auf Lea 💚🧵🛠️📊🥧🇺🇦🇵🇸

@leamusi @fiete vielleicht ist bei @br_data etwas dabei?
Ansonsten "mit offenen Karten" von #arte? arte.tv/de/videos/RC-014036/mi…
Als Antwort auf Marina Weisband

Tolles Video! Vielen Dank dafür.

Was mir jedoch bei den Lösungsansätzen fehlt, ist ein schnell skalierbarer Ansatz.
Wir haben uns von China durch TikTok unterwandern lassen, die US-Faschisten nutzen unverholen Shitter um uns zu radikalisieren und die Mafiosi aus dem Kreml bezahlen jeden Unruhestifter, den wir im Land haben für ihre influencenden Auftritte.

Wir müssen in der Lage sein diese Dreckschleudern abzuschalten.
...

Als Antwort auf Marina Weisband

Gutes Video, schöner Nebensatz auf Mastodon :-)

Und es bringt an vielen Stellen gut auf den Punkt, warum ich mich vor 10 Jahren von praktisch allen algorythmusgetriebenen Plattformen zurückgezogen habe.

Ich hab es damals bei der gleichen Partei auch ähnlich erlebt, das "Sau durchs Dorf treiben" Prinzip.

Ich habe es als "selbstzweck-zutode-Skandalisierung" erlebt. Und Twitter in der frühen Algorythmus-Phase hat mir deutlich gemacht, wohin die Reise geht, da wollte ich nicht mitmachen.

Als Antwort auf Marina Weisband

Haha, beinahe hättest du mich mit dem Titel getriggert.

Großartiger Beitrag.

Problem unseres ÖRR ist, dass er die Entwicklung eigener öffentlicher Medien vernachlässigt und stattdessen zum Contentlieferant für kommerzielle Medien geworden ist und die Reichweitenmetriken dieser Medien zur Kennzahl für seine Journalisten gemacht hat.
Ich denke, dass unser ÖRR einen großen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leisten würde, wenn er sofort sein Engagement in kommerz. Medien beenden würde.

Als Antwort auf Marina Weisband

Gutes Video aber:

Die Presse pusht bestimmte rechtsextreme Standpunkte nicht nur aus finanziellen Gründen sondern, z.B. bei der Springer-Presse, ist das ganz bewußte politische Agitation, wie man vor kurzem bzgl. Matthias Döpfner lesen konnte¹ ².

__________
¹ ndr.de/fernsehen/sendungen/pan…
² uebermedien.de/99846/please-st…

Als Antwort auf Marina Weisband

"Social Media" vs. "Fediversum" ist ein wenig unglücklich.

Mir gefällt die Unterscheidung zwischen "Social Media" und "kommerziellem Social Media" besser.

"Social Media" ist, wenn man versucht, eine digitale Lösung für das Bedürfnis der Menschen nach "sozialer Wahrheitsfindung" zu schaffen.

"kommerzielles Social Media" ist, wenn man dieses Bedürfnis ausnutzt, um möglichst viel Aufmerksamkeit zur Vermarktung an Werbetreibende zu erzeugen.

Als Antwort auf Marina Weisband

Dass Mensch sich nicht mit Medienkompetenz gegen algorithmisch kuratierte Newsfeeds kommerz. Medien wehren kann, dürfte inzwischen aus deren Ethikabteilungen durchgesickert sein.

Die Frage ist also, was uns in D auf den Gedanken bringt, dass wir an der Medienkompetenz von Kindern arbeiten müssten, um das Problem der kommerziellen Medienplattformen zu lösen.

Ich denke, dass es daran liegt, dass wir nicht zugeben wollen, dass das Problem ein Mangel an freien Medien ist.

Als Antwort auf Marina Weisband

24:20 Dopaminerntemaschine ;-)

Danke. Du sprichst mir sehr aus dem Herzen und der Seele. Sehr gut formuliert und kommuniziert was mich schon lange umtreibt und wie ich versuche online zu leben.

Ich nutze nur noch Mastodon und versuche die Vorteile davon zu verbreiten, unterstütze div. Projekte wie netzpolitik.org, freiheitsrechte.org, politicalbeauty.de

(Etwas problematisch ist die Werbung auf youtube die man vor deinem Video sieht. Das konterkariert dein Anliegen, ist aber mit Werbeblocker z.B. #ublockorigin zu ungehen, bzw. zeigt es einen Teil des Problems in der Praxis auf.)

Du könntest dein Posting textmäßig etwas auführlicher machen (oder mind. die Kapitel nennen) und den positiven Lösungsaspekt mit reinbringen.

Du könntest auf youtube in der Videobeschreibung die Kapitel nennen und mit Zeit-/Sprungmarken versehen.

Danke für deine Arbeit. 🌻

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Marina Weisband

Wahrscheinlich bin ich nicht das erste Mensch, das diese Frage stellt - findet man solche interessanten Videos auch im Fediverse, z.B. über Peertube? Wenn nicht, wäre es ev. möglich, sie dort verfügbar zu machen? Dort haben wir zumindest teilweise nicht die im Video beschriebenen Probleme. Ich selbst kann nicht mehr tun, als darauf hinzuweisen. Konkret Hand anlegen, um beim Veröffentlichen auf Peertube zu helfen, kann ich leider nicht. Aber vielleicht findt sich jemand anders...
Als Antwort auf Marina Weisband

Ich dachte die Journalisti im ÖRR sind einfach wirklich unfähig, aber du sagst sie unterliegen denselben Logiken wie alle anderen, ohne dass sie das müssten. Das schafft eine andere Perspektive.

Du fragst, wieso sie das tun. Ich hab keine Ahnung. Meine erste intuitive Idee ist, dass sie über politischen Druck und Einfluss dort hingebracht wurden. Und zwar von konservativer, neoliberaler Seite, weil die genau wissen, dass sie verlieren, wenn die ÖRR die Realität abbilden können.